Vom Womo zum Wowa

Vom Womo zum Wowa  Molle1

Hallo
Gibts hier Leute die vom Wohnmobil auf Wohnwagen umgesattelt haben?
Wir fahren nun schon seid 5 Jahren Wohnmobil und haben uns mal aus Neugier Wohnwagen angeschaut.
Vieleicht haben wir auch genau den richtigen gesehen und haben uns gefragt wie das denn so sein würde wenn wir mit dem wegfahren würden.
Mich würde von Erfahrenen Umsteigern interessieren was besser und was schlechter ist als ein Wohnmobil.
Wenn wir Umsatteln dann müsste der Aufbau des Wowas mind. 5,5m haben. Wir sind 2 Personen und uns hat gerade der Platz darin sehr beeindruckt.
Bin echt mal gespannt auf eure Meinungen.
Viele Grüße Reinhard

Vom Womo zum Wowa  runo

Hallo Reinhard,
wir haben vor ca. einem Jahr wieder zum Gespann zurückgefunden. Auf Fragen von Freunden und Bekannten, was besser sei, antworte ich stets, daß es kein besser gibt,
sondern nur ein "anders". Heute geniesssen wir wieder den Urlaub auf den Campingplätzen und haben
für unsere Ausflüge zusätzlich zum Fahrrad auch noch das Auto zur Verfügung.
Nach drei bis fünf Tagen fahren wir dann meistens zum nächsten CP. Wir sind nur noch zu zweit unterwegs und verzichten auf ein Vorzelt. Meist reicht ein Sonnenschirm oder
ein schnell aufgebautes Sonnensegel. Der Pflege und Wartungsaufwand ist bei einem WW
deutlich geringer. Letztendlich muß aber jeder für sich entscheiden,wie er seinen Urlaub
verbringen will. Spontaner ist meistens das Womo, komfortabler häufig der Wohnwagen.
Wir hatten den Hymer B584 und jetzt den Eriba Nova 465. Beide Fahrzeuge mit relativ
umfangreicher Ausstattung. Im Schlaf.- und Wohnkomfort liegt für mich der Wohnwagen
vorn.
Gruß Runo

Vom Womo zum Wowa  spleiss53

Hallo Molle1: willkommen im Wohnwagenforum - denke, wir werden dich öfter hier treffen, wenn du wechselst. :wink: Zu deiner Frage: ist eine Einstellungssache. Wer viel unterwegs ist, ist mit einem Wohnmobil besser beraten. Wer gerne Frei steht, oder maximal Stellplätze anfährt, wird mit einem Wohnwagen nicht soo glücklich werden. Wer jedoch Camping mag, und es als Vorteil ansieht, auf einem Campingplatz zu stehen, und mit dem Auto eine zusätzliche Freiheit dabei zu haben, der wird so schnell nicht mehr tauschen. :)

Vom Womo zum Wowa  wohnwagen-otto

Hallo,
als frisch verheiratetes Paar konnten wir das 6m Wohnmobil meiner Eltern nutzen. Klappte gut. :)

Dann zu viert mit zwei Kleinkindern zeigte das Womo seine Nachteile:
Tagesausflüge, Einkaufen... alles nur möglich, wenn man am CP alles inklusive Klein-Kinder einpackte und dann komplett mit dem Womo losfuhr.
Mit Kleinkindern "wild" stehen kam für uns wegen dem ungesicherten Kinderauslauf nicht in Frage.
Parkplätze mussten groß genug sein, Parkhäuser nicht nutzbar...
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Später hatten wir einen eigenen Bulli T3. Der Nachteil "Komplettverlegung" blieb.
Parkplatzsuche und teilw. Parkhausbenutzung ging besser.
War eine schöne Zeit mit viel Platz im Auto, leider fraßen uns die Unterhaltskosten, Getriebe- +Motorschaden fast auf.
Jedes Ersatzteil fast doppelt so teuer wie bei einem Großserienwagen (Golf, Passat, Astra...). :(
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Dann folgten ein paar Jahre nur mit PKW und Zelt.
Es kam immer mehr Ausstattung hinzu, ein Jahr mit Anhänger im letzten Jahr wegen dem Gepäck mit zwei Autos! nach Göttingen.
In der Zeit habe ich es hassen gelernt, die ganzen Sachen vom Keller ins Auto und nach dem Urlaub wieder zurück zu befördern. :evil:
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Seit 2007 mit fertig gepacktem Wohnwagen, der 2 Dörfer weiter in der Scheune steht.
Für uns zu viert (2E +2Kinder/Jugendliche) die schönste und optimalste Lösung.
WW kann bei Tagesausflügen am CP bleiben, es kann auch nur einer kurz einkaufen fahren, ohne daß alles abgebaut werden muss.
Für den normalen Berufsalltag stehen zwei vernünftige wendige, parkhausfähige PKW zu Verfügung.
Wir haben uns bewusst für einen kleineren WW (460) entschieden, um ein wendigeres Reise-Fahrzeug zu haben.
Das Vorzelt schafft bei längeren CP-Aufenthalten entsprechend mehr Platz zu viert.
Zu zweit wird uns später wohl ein Sonnensegel reichen.
Wenn die Kinder nicht mehr mitfahren, haben wir zwei je ein 140x 200cm Bett. :D
Der WW hat inzwischen eine kleine Solaranlage und einen kleinen fest untergebauten Abwassertank für Autarkbetrieb,
damit ist für ein paar Tage die Nutzung wie ein Wohnmobil möglich. Z.B. "wild" nach einer Hochzeitsfeier übernachten.

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Zur Rente könnte ich mir wieder ein Womo vorstellen. Eigentumswohnung abschließen und auf große Tour gehen.
Lästiges An- und Abkuppeln, Stützenkurbeln... würde entfallen.
Oder dann doch Flug- oder Schiffsreisen? (Postschiff um Norwegen?) - Mal sehen.

Vom Womo zum Wowa  spleiss53

wohnwagen-otto hat geschrieben:......... Lästiges An- und Abkuppeln, Stützenkurbeln... würde entfallen.........

Hey wohnwagen-otto: An- und Abkuppeln = 2 Minuten - Stützenkurbeln mit der Akkubohrmaschine ....... ist nicht wirklich lästig - oder? :wink:

Vom Womo zum Wowa  wohnwagen-otto

Doch. Wenn man mit zunehmendem Rücken-Aua rechnet. :mrgreen:

Momentan geht es noch.

Vom Womo zum Wowa  turbokurtla

wohnwagen-otto hat geschrieben:Doch. Wenn man mit zunehmendem Rücken-Aua rechnet. :mrgreen:

Momentan geht es noch.

Dann lass doch die Stützen weg und den Wowa angehängt.
So hast etwas Bewegung im Kreuz. :D

Vom Womo zum Wowa  wohnwagen-otto

Vielleicht gibt es bis dahin noch einen Mover und bessere elektrische Wohnwagenstüzen. :mrgreen:

Vom Womo zum Wowa  Lauterberger

Hallo,
bei dem Thema können wir mitreden. Nach 7 WOMO sind wir auf einen 210er Breite Fendt WOWA umgestiegen. Zugfahrzeug ein BMW X 3.
Die 1400kg hat man nicht gemerkt. Innen war jedoch zuwenig Platz, so stiegen wir auf einen Dethleffs Tandem 2 To, 250er Breite und 8,50m Länge um.
Davor ein Zugwagen X 5 ! Fahren war kein Problem, Rangieren trotz Mover katastrophal. Innen ein Paradies, 2 EB mit 93cm Breite.
War wohl doch nicht unser Ding, verkauften PKW und WOWA und kauften neuen Hymer int. 524 CL. Bedingt durch einen Umzug an die Mosel hatten wir unsere Urlaubsgegend Nr. 1 vor der Haustür. Hymer verkauft und werden nun doch wieder letztendlich einen WOWA anschaffen.
Unbedingte Vorteile:
Gewaltige Kosteneinsparung, vor allem wegen Kauf , Wertverlust und nicht genutzter Zeiten
PKW am Ort ist ein absolutes Kriterium
Genug Stellplätze zum Übernachten auch schon für WOWA
Mehr Platz im Innnenraum wegen Wegfall Führerhaus
Ruhigerer Urlaub, weil man doch länger an einem Ort bleibt
Wir werden uns jedoch einen 230er WOWA mit Raumbad und Einzelbetten anschaffen, Mover ist selbstverständlich. Auch eine Markise werden wir anbauen lassen, denn wenn ich manche älteren überforderten Camper beim Aufbau eines Vorzeltes sehe....................
Die eierlegende Wollmilchsau haben wir bis heute nicht gefunden, Abstriche gibt es wohl bei allen Campingformen !
Gruß Lauterberger

Vom Womo zum Wowa  schaschel

Vor wenigen Wochen haben wir auch vom Womo zum Wowa gewechselt. Wir hatten festgestellt, dass sich im Laufe der Zeit unsere Reisegewohnheiten geändert haben- wir bleiben mittlerweile gern länger an einem Ort, wenn er denn schön ist und fahren nicht mehr, so wie früher, nach spätestens zwei Tagen weiter. Außerdem kommen wir nicht umhin zuzugeben, dass die Anzahl der wegfahrfähigen Wochenenden wegen der Arbeitszeiten arg begrenzt ist. Für unseren Geschmack kommt hinzu, dass die früher von uns gern angefahrenen Womo- Stellplätze in den letzten Jahren immer voller und damit auch ungemütlicher wurden.

Bei zusätzlich nicht eben überschäumendem Budget stellt sich dann unvermeidlich die Preis-/ Leistungsfrage. Nun freuen wir uns auf die Zeit mit unserem neuen gebrauchten Wohnwagen. Uns ist das nicht fremd, wir hatten vor Jahren bereits mal ein Gespann. Wie schon zuvor geschrieben wurde, gibt es im Vergleich Womo/ Wowa eigentlich kein besser oder schlechter.

Anders ist es halt auf der Reise mit dem Wohnwagen. Er ist erheblich günstiger in Unterhalt und Wertverlust. Den Aufenthalt auf einem Campingplatz ziehen wir mittlerweile den Womo- Stellplätzen vor, wo man bisweilen den Eindruck bekommt, sich auf einem Verkaufsgelände zu befinden. Jedenfalls wenn die Dinger so dicht nebeneinander abgestellt sind, dass man kaum noch pupsen kann, ohne dass die Nachbarn das hören.

Noch ein Aspekt: wir fühlen uns beide im Alkoven (und den hatte unser Ex- Womo halt) nicht mehr so wohl wie noch vor fünf oder zehn Jahren. Wir schätzen nun das Plus an Kopffreiheit und großen Fenstern, die das feste Wohnwagenbett uns bietet. Dass wir uns nun nicht mehr wirklich im eigenen Fahrzeug duschen können, stört uns nicht weiter. Dafür spart man andererseits die Zeit ein, die man mit Womo an der Ver- und Entsorgungsstation bräuchte.

Viele kleine Unterschiede also, die für den einen das Womo und für den anderen den Wowa in der Gunst vorne stehen lassen. Gut, dass es beides gibt und wir alle verschieden sind.


Allzeit gute Fahrt wünscht Euer kleines Schaschili

Vom Womo zum Wowa  Subi

Wir sind langjährige Wowa-Camper und haben uns zum Renteneintritt ein Wohnmobil geleistet, einen ausgebauten Kastenwagen a la Pössel.
Nach zwei schönen Reisen durch Kroatien bis nach Dubrovnik runter und nach Portugal haben wir das Teil wieder verkauft. Es war nicht das richtige für uns. Die Wohnqualität war uns nicht ausreichend, die Wendigkeit in Städten und kleinen Dörfern auch nicht. Außerdem kam uns das vor, wie der Tanz ums goldene Kalb, wir wollten das Fahrzeug wegen Diebstahlängsten nicht alleine lassen, immerhin sind einige Wertsachen und persönliche Ding an Bord, so fand der Urlaub überwiegend in Nähes des Fahrzeuges oder mit der Sorge statt, ob nach Rückkehr noch alles da ist. Ist vielleicht unser Problem, das wir so ängstlich sind, aber gebranntes Kind scheut das Feuer. Das Parkplatzfeeling auf einigen Stellplätzen hat uns auch nicht gefallen und wenn man Cp aufsuchen will, kann man auch einen Wowa nehmen.
Überhaupt haben wir keine Situation erkannt, in der wir hätten sagen müssen: " das wäre mit einem Wowa nicht gegangen".

Wir sind nun auf einen 2,1 m breiten Wowa, besser gesagt, einen Reisewagen umgestiegen, der trotzdem für uns bescheidene Menschen ausreichend Wohnqualitäten bietet.
Sonnenschirm und ein einfaches Sonnen- besser Regensegel sind uns ausreichend, Auf- und Abbau nicht wirklich der Rede wert.
In der gerade beendeten Provence-Reise, auf schmalen Straßen und auf insgesamt zwölf Cp´s war es sehr angenehm und wir vermissen das Wohnmobil nicht.
Man muss aber bedenken, dass das Gespann ausgewogen ist, was Gewicht und Breite des Hängers und Zugqualitäten des Autos betrifft.
Wenn das passt, gibt es kein Halten.
Abschließend die tausendmal gebrauchte Redewendung: "[url]Das muss jeder für sich entscheiden, es hat alles Vor- und Nachteile[/url]" (Nur damit sich nicht wieder einer persönlich angegriffen fühlt)

Gruß Subi




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