Hallo zusammen,
ich hoffe nicht, alleine schon wegen der Wahl des Thema „gesteinigt“ zu werden; aber, wie ich bereits unter http://www.wohnwagenforum.de/neuvorstellung-t46098.html geschrieben hatte, sind wir ja derzeit „so ganz locker“ und ohne Zeit- und Zugzwang auf der Suche nach einem passenden Wohnwagen, um (wieder mal) den Wechsel von WOMO zu WoWa auszuprobieren.
Nun, zu „Knaus vs. Tabbert“; ich hätte da einen Händler, der mir das WOMO gegen einen WoWa gut in Zahlung nehmen würde und der führt die Marken der Knaus-Tabbert-Group. Habe mir dort einen Knaus Südwind 460EU angesehen, der dem entspricht, was wir hinsichtlich Grundriss und Größe suchen würden. Eigentlich recht schön, wie wir fanden; allerdings habe ich insbesondere hier im Forum auch so einige Berichte hinsichtlich Dichtigkeit gelesen, die – zumindest bei älteren Modellen dieser Marke – eine gewisse Auffälligkeit signalisieren. Im Gegenteil zu anderen Marken wie z.B. Fendt oder auch Tabbert, wobei es ja immer auch auf den Einzelfall ankommt. Da bei mir das Fahrzeug im Freien ohne Dach untergestellt sein wird, ist mir das Thema "Dichtigkeit" schon von daher ein besonderes Anliegen. Mit unserem derzeitigen Hymer-WOMO habe ich diesbezüglich bislang gottlob (noch) keine Probleme (11 Jahre alt).
Von Tabbert gibt es ja quasi den gleichen Grundriss als 460E Vivaldi oder Da Vinci wie er bei Knaus als Sport oder Südwind 460E geführt wird. Vom Interieur her gefallen mir die Tabbert 2015er Modelle sehr gut – im Gegensatz zum 2014er Modell dieses Grundrisses, das den Kleiderschrank im Kleinformat hängend über dem Bett anordnet. Beim Studium der technischen Angaben fiel mir auf, dass der Tabbert Da Vinci 460E im fahrbereiten Zustand bei gleichen Aufbaumaßen um 120kg schwerer ist als der Knaus Südwind 460E. Da ja nun Tabbert in qualitativer Hinsicht deutlich wertiger gilt als Knaus, würde ich gerne um Erfahrungen hierzu nachfragen:
Ist das mit dem Qualitätsunterschied wirklich so ?
Auch heute im Zeitalter der immer größeren Familien-Ähnlichkeiten immer noch so ?
Wo kommt das Mehrgewicht her ? – Das Tabbert-Dach erklärt das schon ein wenig, auch ansonsten höhere Stärken bei Wand und Boden – was noch darüber hinaus ?
Qualität wiegt eben, hat mir mal ein Fendt-Händler gesagt. Wie und wo macht sich dies ggfs. auch bei „Tabbert vs. Knaus“ bemerkbar ?
Über eure Meinungen und vor allem Erfahrungen würde ich mich sehr freuen !
Gruß
Gerhard