Guten Tag,
dies ist -nach längerem Mitlesen- mein erster aktiver Beitrag hier.
Konkret steht bei mir der Kauf eines Tiguan II TDI, 150PS, mit DSG und Frontantrieb im Raum. Es handelt sich dabei um einen Firmenwagen, insofern muss die Wahl wohl überlegt sein. Im Sommer steht die Anschaffung eines Wohnwagens an und das Auto kann ich dann innerhalb der nächsten 4 Jahre nicht mehr ohne weiteres austauschen.
Ein SUV mit Automatik ist aus Gründen des Komforts für mich gesetzt. Eine gewisse Größe ist familiär bedingt nötig. Und durch Konzernrichtlinien bin ich auf 130 g/km CO2-Ausstoß und eine gewisse mtl. Rate begrenzt.
Im SUV-Segment ist somit dieser VW Tiguan und nur genau dieser Gegenstand meiner Betrachtung.
Als Einschätzungshilfe, hätte ich jetzt gern Erfahrungen von Leuten, die einen 1500-1700 Anhänger mit einem Zugfahrzeug ziehen, das diesem Tiguan möglichst nahe kommt. Idealerweise halt mit genau dem beschriebenen Wagen, aber auch jeder andere Kompakt-SUV der "2-Tonnen-Klasse" mit Frontantrieb in Verbindung mit einem 4-bis-6-Personen-Wohnwagen liefert gute Indizien.
Da bei mir -wie beschrieben- ein Upgrade von Größe, Leistung oder angetriebenen Achsen nicht möglich ist, reicht mir die Bestimmung eines "unteren Grenzwertes". Also des Punktes, an dem dieser Tiguan (oder vergleichbar) nicht mehr weiter kommt. Was mir also am besten hilft, sind die negativen Erfahrungen. Stellen, wo es halt nicht mehr gereicht hat. Dabei ist es dann völlig egal, ob es dann mit einem Tiguan mit 4Motion geklappt hätte oder man dann selbst mit einem Nissan Patrol GR gescheitert wäre. Es geht mir halt um die Grenze des Machbaren.
Ich weiß, dass das ein unpopulärer Aufruf ist; keiner berichtet gerne von dem, was er nicht geschafft hat. Aber für diesen Grenzwert ist das die einzige objektive Möglichkeit, das Leistungsvermögen eines frontangetriebenen Kompakt-SUVs auszuloten. So kann man sich von unten dieser Grenze nähern und für sich individuell festhalten, ob das abgedeckte Spektrum für die beabsichtigte Nutzung ausreicht.
Zwei Extrembeispiele für diese Betrachtung wären: Wenn ich schon meine Ruhrgebiets-Hügel nicht ohne qualmende Reifen hochkomme, ist der Käse gegessen und eine grundsätzliche Planänderung muss erdacht werden. Aber wenn ich den Wohnwagen nicht wie ein Audi Quattro die Skisprung-Schanze in Kaipola hochziehen kann, wäre das in Ordnung.
Realistisch ist: In den allermeisten Situationen sind 2 angetriebene Räder auskömmlich. Eng wird es nur selten und zwar wenn *persönliche Erfahrungen bitte hier*.
Ich hoffe ihr versteht, worauf ich hinaus will :-)
Beste Grüße,
Carsten mit Jenni und 2 Kindern.