Vorstellung - Fan der Drehschemel

Vorstellung - Fan der Drehschemel  landsegler

Zu den Kalkulationen von Kosten, Gewicht und Arbeitszeit berichten wir noch einmal später genauer nach unserer gründlichen Nachkalkulation. Soviel sei schon verraten: Fahrwerk kpl. + Materialkosten + edler Einbaugeräte, Polster, Matratzen etc. liegen irgendwo zwischen 20.000,-- und 24.000,-- - Die Arbeitszeit liegt irgendwo zwischen 1500 h bis 2000 h (Eigenleistung). Die Arbeitszeit ist so hoch, da es sich um ein Unikat handelt, zu dem sehr vieles - ohne Vorlagen zu haben - selbst geplant, entworfen und gebaut werden musste. Einen Anhänger dieser Bauweise - auf einer Drehschemelpritsche - kann man auch mit einfachen Werkzeugen "auf der Straße" bauen. Gutes (!) Schweißgerät, Trennschleifer, Bohrmaschine, Feile, Hammer, Säge und ähnlich einfache Werkzeuge. Wer 2 linke Hände hat sollte das nicht machen, es sei denn, er ist Linkshänder! Die riesige Kostenersparnis liegt in der Eigenarbeit (schwäbische Methode - habe ich als Hamburger gut gelernt bei den Schwaben). Wer alles in Fremdarbeit erledigen lassen muss, der macht bei der Gelegenheit Andere und den Staat reicher! Die Baumaterialien zur Erinnerung: Alles absolut rostfrei und verrottungsfrei durch Verwendung von Edelstahl, Aluminium und Kunststoff (PU, PC, POM)! Die einzigen Hölzer sind die Pritsche aus wasserfesten Siebdruckplatten und zwei wasserfest beschichtete Holzplatten für Küche und Tisch. Das Gesamtgewicht mit allen Einrichtungsmodulen und einer umfangreichen elektrischen Einrichtung für Autarkbetrieb sowie 50 l Frischwasser: nur 2000 kg, Zuladung nun bis 1000 kg. Das konnten wir mit der speziellen Bauweise in Leichtbaustatik erreichen.

Vorstellung - Fan der Drehschemel  landsegler

tja, ich habe noch etwas vergessen bezüglich Zuladung: Im Anhänger 1000 kg, ja und dann kann man auch noch fast 1000 kg auf die Zugmaschine packen ! Na, das ist doch mal ´ne Zuladung (2000 kg!). Das brauchen wir zwar nicht, aber es beruhigt. Wir könnten also mit einem Gespanngewicht von bis zu 5,8 t unterwegs sein. Natürlich wird die Zulademöglichkeit auf der Zugmaschine genutzt indem wir die schweren Dinge vorne laden, damit der Anhänger leichter als die Zugmaschine bleibt; damit fährt das Gespann sicherer.

Vorstellung - Fan der Drehschemel  landsegler

Unser Drehschemel-Caravan ist nun in Betrieb. Nun ist es soweit:
Unser bisheriger HOBBY-Wohnwagen, Modell: 440SB Exclusive „Ahorn“ mit Autark-Zusatzeinrichtungen und 100 km/h-Zulassung soll nun in sehr gutem Zustand verkauft werden. Details können in den Kleinanzeigen gesichtet werden.

Vorstellung - Fan der Drehschemel  landsegler

Leergewicht und Zugmaschine:
Unter “Leergewicht” verstehen wir: Der Anhänger in abfahrbereitem Zustand mit der Grundausrüstung, die immer im Trailer bleibt. Zum abfahrbereitem Zustand gehört: Küchenausrüstung mit Pött un Pann, betriebsbereite Nasszelle mit Klospülwasser. ca. 10 l Frischwasser, ca. 10 l im LPG-Tank, Polster und Matratzen, Bettzeug.
Nach einer ersten offiziellen Wiegung im o.g. Zustand haben wir nun ein "Leergewicht" von 2160 kg. Damit haben wir eine technisch mögliche max. Zulademöglichkeit von 840 kg bei Verwendung einer Zugmaschine mit min. 3000 kg zul. Anhängelast.
Zur Zuladung rechnen wir: Lebensmittel, zusätzliches Frischwasser, zusätzliches LPG, Gepäck, Werkzeuge, Werkgeräte, Sportgeräte.
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Zugmaschine: NISSAN Navara
Max. Anhängelast: 3000 kg – Motor: Diesel 2,5 l, 140 kW/190 PS
Das also wird - ab Juli 2013 - die künftige Zugmaschine für Mobil Dick.

Mit dem künftigen NISSAN Navara kann 3000 kg gezogen werden. Eine Zulademöglichkeit von max. 840 kg im Anhänger ist dann für unseren Bedarf mehr als genug, zumal die schweren Sachen auf der Pritsche des Navara (Navara-Zuladung MIT Personen! bis 1050 kg) sein werden; denn das Gewichtsverhältnis von Zugmaschine zu Anhänger ist für eine sichere Fahrt viel besser – vorne schwerer, hinten leichter! Natürlich muss beachtet werden, dass zur Zuladung auch bis zu 5 Personen zählen können, also statistisch ca. 400 kg - vielleicht auch 500 kg!
Also haben wir eine max. Ladekapazität von – alles gemeinsam, also MIT Personen (!) von ca. 1890 kg – das wird ja wohl reichen ….. so ein Gesamtgespanngewicht von bis zu ca. 6000 kg. Auf der ersten Fahrt fuhren wir mit "nur" 4500 kg Gesamtgespanngewicht und da hatten wir schon eine Menge Geraffel - auch manches Überflüssige - mit. Was man so braucht .... mehr braucht man gar nicht.

Vorstellung - Fan der Drehschemel  bernierapido

Hallo Landsegler,
ich will kein Spaßverderber sein aber ich habe ja auch einen Navara mit schwerem Hänger.
Daher möchte ich dich auf ein Fakt hinweisen (ist bei deinem Navara vielleicht anders).
Das zulässige Gesamtzuggewicht meines Navara beträgt 5,8t, wenn dein Hänger also voll 3t wiegt, der Zugwagen leer etwa 2,2t dann bleiben dir "nur" noch 600kg Zuladung.
Ich habe meinen Navara zwar auflasten lassen auf 3,5t aber nur um die hintere Achslast anzupassen. Insgesamt darf ich trotzdem 5,8t nicht überschreiten. Theoretisch wenn beide Fahrzeuge ausgelastet wären hätte ich 6t Gesamtzuggewicht (3.3t Sattelauflieger minus 800kg Stützlast (die dem ziehenden Fahrzueg zugerechnet werden) plus 3,5t Zugfahrzeug)

Vorstellung - Fan der Drehschemel  landsegler

Ich habe im Techn. Datenblatt noch einmal nachgesehen. Navara D40: Zul.Ges.Gew.: 3210, Leergewicht des Navara: 2035, Nutzlast des Navara: 1175 bei einem max. Zuggesamtgewicht von 5810. Dass ich die 5,8 t nicht überschreiten soll ist mir klar. Für uns reicht ein max. von 5 t. Meine zuvor angegebene Rechnung war eine "ca."- Rechnung und zu ungenau. Die Gewichtsverteilung mache ich "ausgewogen" und so, dass bestimmt nicht 5,8 t überschritten wird.

Vorstellung - Fan der Drehschemel  landsegler

Eine andere Art der Rechnung:
Die Leergewichte des Gesamtgespannes abgezogen von 5,8 t max. Gesamtgewicht ergibt eine - gut verteilte - Zulademöglichkeit von bis zu 1605 kg, wovon wir aber nur max. 1100 kg nutzen wollen, damit der Trailer deutlich leichter bleibt als die Zugmaschine, also Zugmaschine max. 3000 mit Trailer max. 2500 kg; meistens aber fahren wir mit deutlich geringerer Zuladung. Wenn wir an die max. Grenzen gehen sollten, dann wiegen wir auch das fertig geladene Gesamtgespann gründlich (8-Punktmessung, dann erfahren wir auch per Rechnung die Schwerpunktlagen und Achslasten), ansonsten wiegen wir nur einzeln und etwas grob die Ladegewichte und addieren und laden dann gut verteilt.

Vorstellung - Fan der Drehschemel  spleiss53

@ landsegler: neugierige Frage: was ist das für ein Gefährt auf dem Dach deines Zugfahrzeuges ? :)

Vorstellung - Fan der Drehschemel  bernierapido

Wenn du den Namen liest: "Landsegler"
Das ist ein Segelwagen hauptsächlich an Stränden genutzt

Vorstellung - Fan der Drehschemel  landsegler

ja, richtig, der wird auch auf windigen Wiesen oder verlassenen, stillgelegten Flugplätzen genutzt. Der auf dem Dach ist ein sog. Sailbuggy, ein Eigenbau. Auf Rømø haben wir zu Pfingsten bei einem Sturm - bei hartem Sandflug im Watt - bei ca. 8 Beaufort, aber auch mit Böen bis zu 10 Beaufort mit solch einem Sailbuggy eine max. Geschwindigkeit von 93,4 km/h erreicht (GPS-Messung). Normalerweise aber segeln wir damit zwischen 40 km/h und 60 km/h, auf hartem Sand/Watt bei 2 bis 6 Beaufort.

Vorstellung - Fan der Drehschemel  spleiss53

bernierapido hat geschrieben:Wenn du den Namen liest: "Landsegler"
Das ist ein Segelwagen hauptsächlich an Stränden genutzt

...... du meinst, wer lesen kann, hat Vorteile !? :wink: Hast ja recht.

Vorstellung - Fan der Drehschemel  landsegler

So ! - dann sind wir mal wieder weg - 2. Fahrt mit dem neuen Gespann - vom Süden in den Süden - also nach Süddänemark an windige Küsten (Rømø). Hier am Oberrhein ist es uns zu warm und zu windarm. Mitte August sind wir zurück.
Bild
Da wir aber lieber trödeln als fotografieren und schreiben werden wir nur wenig berichten - hier -

Vorstellung - Fan der Drehschemel  edamma

Moin landsegler,

ich hatte heute reichlich Gelegenheit mir deine Kombination auf der A7 in Höhe Hildesheim an zu gucken.
Absolut einzigartig!!!

Vorstellung - Fan der Drehschemel  spleiss53

@" landsegler": wünsch dir einen schönen Urlaub :)

Vorstellung - Fan der Drehschemel  landsegler

Wir sind aus Dänemark kommend zurück in Süddeutschland ... leider ...
Kurzer Bericht:
Mit der neuen Gespannkombination - Nissan Navara D40, 2,2 t leer, 2,6 t beladen, 190 PS + 2-Achs-Trailer mit ca. 2,5 t ges. - sind wir wirklich sehr zufrieden. Das Gespann läuft sehr ruhig, sogar in Gefällestrecken (gut eingestellte und regelmäßig überprüfte Auflaufbremse; 4 Räder gebremst). Das gelegentlich auftretende weiche Längsruckeln auf welligen Straßen ist in dieser Kombination selten. Mit größeren Rädern am Trailer und einer damit auch erforderlichen Höherlegung ließe sich das wohl fast ganz beseitigen; da müssen wir mal mit dem TÜV reden ... Bei einem Ges.-Gespanngewicht von 5,1 t hat es sich gut bewährt, schwere Ladung auf die Navara-Pritsche zu packen. 400 kg vorn statt hinten ergibt eine "Verhältnis-Differenz" von 800 kg! So war die Zugmaschine schwerer als der Trailer, also besser als die Relation 1:1. Ein kurzer Test auf fast leerer und glatter Autobahn in der Ebene mit bis zu 110 km/h zeigte auch keine Unruhe im Gespann. So kann man überlegen, ob eine Aufwertung des Trailers auf 100 km/h Zulassung nützlich sein wird; die Zugmaschine muss dann allerdings im Leergewicht etwas aufgelastet werden (ca. 300 kg), evtl. mit einer fix montierten Stahlplatte auf der Pritsche; das Heck eines PickUp ist ohne Last auf der Pritsche sowieso zu leicht. Seitenwind und Druckwellen bemerkt man nicht. Dieselbedarf war gemittelt über die Gesamtstrecke von fast 3000 km 15 l. Um das rückwärts rangieren zu erleichtern wird die Zugmaschine eine Frontrangierkupplung bekommen; und für enge, kritische Parklücken/Stellplätze an schmalen Wegen denken wir auch noch an Mover an der gesteuerten Achse.

Vorstellung - Fan der Drehschemel  volley97

na gratuliere zur Premierenfahrt und freut mich, dass es nach Deinen Vorstellungen funktioniert hat. Mit dem Gespann hast Du sicher viel Spaß in der Zukunft :D

Vorstellung - Fan der Drehschemel  landsegler

Nachdem wir nun eine neue Zugmaschine besorgten (für unseren Drehschemel-Trailer) wollen wir unsere bisherige Zugmaschine verkaufen. Das könnt Ihr Euch in den Kleinanzeigen ansehen. Zum Verkauf steht der NISSAN Navara D22 - Anhängelast: max. 2500 kg.

Vorstellung - Fan der Drehschemel  landsegler

Meine Güte, manche Leute sind ja schneller als der Blitz. Nach Veröffentlichung der Anzeige hatte ich in den nächsten 5 Stunden über 10 Anfragen zur Besichtigung. Abends gegen 22:00 war der Navara schon verkauft. Gut so!

Vorstellung - Fan der Drehschemel  landsegler

Es wird wohl alle Selbstbauer interessieren.

Bild
Wie ist das mit dem TÜV, wenn man auf einen Plattformanhänger einen eigenen Aufbau mit Inneneinrichtung herstellt?

Während der Bauzeit wurden wir oft danach gefragt. Wir äußerten die Meinung: "Das ist doch nur ein ´Hardtop-Spriegel`"; das ist gut gesicherte Ladung; auch das Zeug innen ist gut gesicherte Ladung. Das vermeintliche TÜV-"Problem" lassen wir einfach auf uns zukommen".

Nun war es soweit.

Der 1. TÜV wurde fällig. Also hin zu DEKRA bei einer ortsansässigen Werkstatt. Das Fahrwerk und die Bremsanlage wurden gründlich geprüft, vor allen Dingen mit einer heftigen Bremsenprobe. Die Lichtanlage wurde geprüft. Dann prüfende Blicke unter die Pritsche, und natürlich wurden die Räder begutachtet. Der Aufbau wurde von außen mit einem Blick gestreift; der sieht ja auch aus wie gut gesicherte Ladung. Für die sichere Innenladung sind Halter und Fahrer verantwortlich.

Sehr viel umfangreicher war seinerzeit die Erstabnahme der von uns installierten LPG-Gasanlage; da prangt seit einem 3/4 Jahr schon die GASprüfplakette, gleich neben der TÜVplakette.

Also liebe Selbstbauer, macht Euch nicht frühzeitig in die Hosen. Bange machen gilt nicht!

Klookschieters un Meckerbüddels möt buten blieven!

Wir haben gründlich gebaut, immer unter Beachtung künftiger Sicherheit im Fahrbetrieb, und es hat sich gelohnt.

Vorstellung - Fan der Drehschemel  vauxhall

Servus,

ist ein bisschen OT, aber mich würde mal interessieren, ob Ihr den Navara mit 4 Personen fahrt. Mir geht's um den Komfort auf der Rückbank. Ist die langstreckentauglich, eventuell auch für Kinderrücken?

Gruß
Tom

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