Hallo zusammen,

ich hatte uns schon kurz vorgestellt unter http://www.wohnwagenforum.de/neu-hier-mit-einem-eriba-nova-von-1972-t47784.html.

Wir restaurieren als Familiencoronaprojekt einen Eriba Nova 400 aus Baujahr 1972. Uns war beim Kauf klar, dass der aktuelle Zustand keine Reisen mehr zulässt - aber im Moment sollte man ja eh zuhause bleiben. Weil wir uns mit Wohnwagen überhaupt nicht auskennen, haben wir viel im Forum gelesen. In diesem Faden möchte ich unsere Bemühungen dokumentieren und auch konkrete Fragen stellen, wenn uns etwas unklar ist:

Danke vorab an alle, die uns unterstützen.

Steffen

Aber jetzt, es geht um dieses Schmuckstück:

Unser erster Schritt: Einmal sorgfältig saubermachen und ab zum Tüv.



Erwartungsgemäß sind wir durchgefallen, aber damit rechneten wir. Die Bodenplatte ist in den Ecken fast durch, der Rahmen an einer Stelle durchgerostet. Bremse und Fahrwerk sind sonst völlig okay. Diese Bestätigung wollten wir gern haben.

Ein schönes Projekt. Dafür wünsche ich Euch Durchhaltevermögen, Spass und Freude.
Wenn Ihr Fragen habt bezüglich der Renovierung bzw Beseitigung der Schäden...einfach die Projekte/Beiträge von TURBOKURTLA suchen..finden...lesen. Er ist nicht nur fachlich absolut kompent sondern auch ein sehr netter hilfsbereiter Mensch :ja:

Hallo zusammen,

wir haben in der Zwischenzeit den Wagen ausgeräumt und den Fußboden großteils entfernt. Wir möchten die Platte von Grund auf neu bauen, statt an allen weichen Stellen anzuflicken.

Irgendwann hatten wir Sorge, dass wir (zunehmend müde und unkonzentriert) einen Schaden an der Außenhaut machen und haben aufgehört.



Falls jemand eine gute Idee hat, wie wir den noch verbliebenen Rand gewaltfrei und möglichst einfach rausbekommen, dann sind wir dankbar. Die Platte ist mit dem Rahmen verschraubt, die Schrauben sind in der Kleberfläche versteckt.

ich frage mich eher, wie ihr da wieder eine stabile verbindung mit den resten zusammenbekommen wollt?
der boden ist ja das erste teil, welches auf den rahmen kommt und dann darauf die wände und die werden dann miteinander verbunden.
ich hätte viel mehr vom alten boden stehen lassen, um eine stabile verbindung schaffen zu können.
turbokurtla ist hier der einzige, der sinnvoll helfen kann.

Wir haben beim Eriba das Glück, dass der Wagen ein Stahlgerüst für Boden und Wände als Basis hat. Der Wagen ist nicht auf der Bodenplatte aufgebaut.

Wir können die Platte rausnehmen ohne das die Stabilität leidet. Aber es ist halt sehr mühsam.

nein, der rest steckst ja noch unter den wänden. siehst ja.
also hält das ganze der rahmen, da hier der restboden angeschraubt ist.

..nach Adam Riese kann man etwas was unterhalb liegt nur herausbekommen wenn man das Oberhalb wegnimmt.
Viel Spaß. :mrgreen:

Ensteff hat geschrieben:Wir haben beim Eriba das Glück, dass der Wagen ein Stahlgerüst für Boden und Wände als Basis hat. Der Wagen ist nicht auf der Bodenplatte aufgebaut.

Wir können die Platte rausnehmen ohne das die Stabilität leidet. Aber es ist halt sehr mühsam.

Trotzdem wird beim Bau zuerst die Bodenplatte montiert. Da dran oder drauf kommen dann Seitenwände und Bug/Heck.
Würde man jetzt die Reste der Bodenplatte rausnehmen, sackt alles seitliche nach unten weg.
Wenn, dann ginge das nur stückweise und nur wenn man sofort wieder was dazwischen klemmt.
Das wäre aber nur Stückwerk und hat mit einem festen Unterbau nix zu tun.
Und ich rede jetzt nur vom Boden. Wenn ich weiterdenke, was ein weiterer vernünftiger Neuaufbau an Zeit und Geld kostet,
bekäme man dafür einen guten Gebrauchten Wagen.
Schick ihn in den Wowa Himmel.
Gruß Kurt

Bau Dir ein Stützgerüst womit Du das Dach abstützt und den Rest stabilisierst. Die Auflage am Dach muß großflächig sein um Druckstellen zu vermeiden. Dazu nimmst Du Polster die aus Blisterfolie bestehen
Damit hebst Du den Aufbau zum Austausch etwas an nachdem Du die Seitenwände gelöst hast.
So kannst Du den Wagen retten.