Ein Rückkehrer ! bernierapido
Für mich kam aus dem Grunde ein WoMo nie in Frage.
Ich habe aber auch schon immer (seit 30 Jahren Campingurlaub, wobei ich sagen muss, dass ich campingmäßig durch meine Eltern nicht vorbelastet bin) meine 3 Wohnwagen auf autark umgebaut.
Wenn es nötig ist, übernachte ich auf Parkplätzen oder wenig frequentierten Wohnmobilstellplätzen. Wenn ich irgendwo länger bleiben will, geht's auf einen Campingplatz als Stützpunkt für Ausflüge in die Umgebung.
Und wenn es richtig ursprünglich /wild sein soll dann kommt das Autozelt aufs Dach, die Küchenkiste und Kühltruhe auf die Ladefläche vom Pick-up und ab geht es (offroad Korsika, Balkan oder Griechenland).
Da mir die Zuladung eines Wohnwagen von der Stange zu gering war, ich länger autark sein will , wir auch einen Motorroller und Fahrräder mitnehmen wollen und ab nächstem Jahr in Südeuropa überwintern, habe ich mir als meinen letzten Wohnanhänger einen Sattelauflieger nach meinen Wünschen bauen lassen.
Hat jetzt eine Motorradbühne, 300W Solarzellen, 180Ah Lions, Sattschüssel, WLAN-Antenne, 250l Wasser/Abwasser, zwei Toilettenkassetten und riesen Stauraum im doppelten Boden.
Auf die Rundsitzgruppe, auf das feste Längsbett und eine große Dusche wollte ich ebenso wenig verzichten wie auf genügend Platz um aneinander vorbeizugehen und eine Tür zwischen Wohn- und Schlafraum. All das gab es als Wohnmobil erst ab über 180T.
150.000km hat das Gespann jetzt zurückgelegt und jetzt kommt noch mal ein neuer Navara mit V6-Motor davor. Damit machen dann auch mit 5.8t Gespanngewicht Gebirgsüberquerungen Spaß.
Fahren tut sich das ganze übrigens wie eine Einheit (kein Schlingern) wobei man nicht um jede Ecke kommt (wie ein Buss halt). Aber ich habe Stützräder und Mover und kann auch abgehängt rangieren, jedenfalls auf festem Untergrund.