Nun bin ich aber echt sauer auf VW und seine Diesel-Motoren, diese ingenieuse Meisterleistung :roll:
Es beginnt damit, das ich in Fach-Foren gelesen(und dann auf Anfrage von der Werkstatt bestätigt bekam), daß die 2.0-Diesel gern mal nach 4-5 Jahren plötzlich ausfallende Ölpumpen haben. Grund: antreibender Vierkant aus zu weichem Material schlägt aus und dreht dann plötzlich ins Leere. Folge: Sofortiger Motor- und Turboladerschaden.
Weiter: Seit geraumer Zeit höre ich im Leerlauf manchmal, aber im öfter, so ein leises scheuernd-klapperndes- oder auch leise knurrendes Geräusch -machmal auch beim Hochschalten des DSG. Nun habe ich mich auch hier schlau gelesen -und wurde (mal wieder erst auf Anfrage bei VW bestätigt) gewahr, das das ZMS (Zweimassenschwungrad) ein sehr häufiges Problem mit losen Federn hat. Wenn man längere Strecken fährt- vor allem unter Last wie beim Ziehen- können scharfkantige Metallteile abfliegen, die dann das Getriebegehäuse durchgeschleiffen werden. Folge: kapitaler Getriebeschaden.
Kostenerwartung der Reparaturen ohne die möglichen Folgeschäden: ZMS ca. 1400,-- Euro, Ölpumpenantrieb ca. 400,--. Zahnriemenwechsel steht auch bald an: 1400,-----also zusammen Euro 3.200,- (in Worten: dreitausendzweihundert :cry: )
Kosten m i t Folgeschäden: Ölpumpe mit zerstörtem Motor: bis zu 8.000,-- Euro, ZMS mit zerstörtem Getriebe: 3.000-bis 4000,--, bei DSG noch höher :evil: :evil:
Da keiner bei knapp 100.000 km sagen kann, wann der Schaden trotz regelmässiger Wartung auftritt, bleibt der Passat - vor allem, da dies bei VW bekannte, häufig auftretende Schäden sind-ab sofort für längere Touren mit Wohnwagen und auch solo "gesperrt". Ich habe keine Lust, irgendwo in der Provence mit zerfetztem Getriebe oder Motor liegen u bleiben und den Wohni vom ADAC nach Hause bringen lassen muss.
Also wird unser alter, zuverlässiger, mit überschaubarer Technik ausgestatteter 124er Mercedes 260 E wieder "Erstauto"- und das modere wird eingemottet.
Werner