Hallo Gemeinde,
ich liebäugele schon lange über eine externe 12V Versorgung meines Wohnwagens.
Über den 13 poligen Stecker am Zugfahrzeug habe ich Dauerplus und alle 12V Geräte incl. Kühlschrank ( natürlich nur während der Fahrt :D ) funktionieren damit.
Ich möchte jedoch auch bei abgekoppeltem Zugfahrzeug 12V im Wohnwagen haben, will aber keinen schweren Akku einbauen, sondern den Fahrzeugakku mitbenutzen. 12V brauche ich lediglich für die Wasserpumpen im Bad/WC und Küche und gelegentlich auch für etwas Beleuchtung. TV habe ich zwar, wird aber nur mit 220V genutzt. Radio und CD funktionieren auch mit eigener Batterie. Im Wohnwagen habe ich etliche LED-Strahler mit eigener Batterie ( aus dem Aldi mit 5 LED ) eingebaut. Die reichen mir in der Regel.
Folgendes habe ich mir überlegt und frage euch, ob dies auch funktionieren kann.
Beim abgekoppelten Fahrzeug verbinde ich Fahrzeug und Wohnwagen mit einem Verlängerungskabel, so wie dieses hier- -->Link
Dann habe ich 12V über die Fahrzeugbatterie. Um der Gefahr einer leeren Fahrzeugbatterie entgegenzuwirken, will ich mir dieses Teil kaufen-
-->Link
Mein Zugfahrzeug Renault Espace hat mehrere 12V Steckdosen mit Dauerplus. Den Solarkoffer an eine dieser Steckdosen angeschlossen und die Fahrzeugbatterie wird wieder aufgeladen. Liege ich da richtig oder kann ich nur 12V entnehmen, aber nicht wieder zurückführen?
Meiner laienhaften Ansicht nach müßte es funktionieren, da die zusätzlichen 12V Steckdosen auch unter Spannung stehen, wenn der Fahrzeugschlüssel nicht steckt.
Das hoffentlich funktionierende System ist wesentlich preisgünstiger und leichter als ein Solarpanel auf dem Dach mit entsprechendem Akku verbaut und benötigt keine teure und schwere zusätzliche Batterie. Der Installationsaufwand ist gering und schnell erledigt. Den Solarkoffer kann ich bei Nichtgebrauch im WOWA locker verstauen.
Über eure Meinungen und Tipps bin ich dann mal gespannt.

Gruß und Mercie

Bertel

Da habe ich die Link vertauscht:
siehe hier-
-->Link

Aber Hallo!
..finde ich sehr interessant, diesen thread. Freue mich schon auf Antworten- vielleicht ist sowas ja auch für mich/uns interessant...
Werner

Tag Bertel
Also bevor ich mir so ein teures Kabel kaufen würde, und dann stehst einen Meter zu weit weg,
würds ich mit einer kleinen Batterie im Wowa machen.
Ging mir mehrmals so, hab auch nur kurz und wenig Strom gebraucht, z.B. bei Pausen oder mal in der Nacht ne Wasserpumpe.
Da ich ja auch einige Male die Zugfahrzeuge gewechselt hab, machs ich auch beim jetzigen Wowa so.
Eine Batterie in einen Staukasten gestellt und an die Dauerstromleitung angeschlossen. Ne fliegende Sicherung dran und gut ists.
Gruß Kurt

Hallo!
Solareinspeisung Zugfahrzeug:
Sicher möglich ist die Einspeisung direkt in die Zugfahrzeugbatterie.
Bei den meisten Autos auch über die Dauerplus-Zigarettenanzünderdosen oder auch über die AHK-Dose. (z.B. mit an das Adapterkabel AHK)
In wenigen Einzelfällen mag es möglich sein, daß dies (+)Anschlüsse "nicht rückwärtsfähig" sind weil sie über irgendwelche Dioden laufen.
Prüfung für alle Fälle: ob bei Anschluss der Solarladung die Spannung der Starterbatterie ansteigt.

=======================
Machbar ja, es gibt aber viele Alternativen:
Siehe auch: "Varianten Stromversorgung" auf meiner Homepage/website.

Mit den vorgegebenen ~100€ wären auch machbar:
-Entlastung der Batterie durch Umrüstung auf LED, anstatt mit einem sehr kleinen 45Wp Solarpanel nachzuladen.
im Kombination mit: (jeweils Nachlademöglichkeit im Auto)
-Starthilfepack mit 13-Pol-Steckdose als Deichselkiste/ direkt im WW angeschlossen
-2-3 kleine Akkus
-Größere Batterie ~20Ah+ in mobiler Kiste, wahlweise als Deichselkiste oder direkt im WW anzuschließen, Beispiel: Solarbox im Touring Wiki, auch ohne Solarpanel
Es muss keine neue Batterie sein.

Habe für einen Bekannten eine vorhandene tragbare Batterieeinheit modernisiert.
Konzept:
-40Ah-Batterie und Ladegrät sind zusammen in einer Kiste --> in Keller, CP-Waschhaus... mitzunehmen und da zu laden. (Hallenabstellplatz ohne 230V)
-Das 10A Ladegerät + Batterie ersetzt komplett den Umformer
-Nachladen während der Fahrt über Zigarettenanzünderdose im Auto
-Starthilfe und Laden einer externen Batterie sind möglich.

Ein Argument gegen den Solarkoffer fällt mir noch ein: (Banal, möchte es trotzdem erwähnen)
Dein Grundkonzept scheint auch für Zwischenübernachtungen zu sein.
Nachts bringt ein Solarpanel nichts. :(

Da wäre für mich der erste Weg, den Verbrauch zu reduzieren.
Womit wir wieder bei Umrüstung auf LED als erster Schritt wären.
Ob Kabel oder ggf. eine kleine, tragbare Batterie erst im 2. Schritt.

Hallo Gemeinde,

es ist doch immer wieder schön, von euch gute und brauchbare Ratschläge für meine manchmal laienhaften und wirren Ideen zu bekommen.
Die Idee mit dem Solarkoffer ist in das Reich der Fabelwesen weitertransportiert worden. :abgelehnt: Viel zu aufwendig und kompliziert, vor allem weil Nachts auch sehr selten die Sonne scheint. :D
Kurt und Wohnwagen-Otto haben mich auf die hoffentlich richtige Spur gebracht. Den Tipp mit dem Power Pack und dem Anschluss direkt an das 12V Netz im Wohnwagen mit Standort im Schrank kann ich auch als Laie umsetzen. Ich benötige dieses Teil hauptsächlich für die Wasserpumpen in WC und Küche. Da wir sehr gerne auf kleinen CP auch für mehrere Tage übernachten, haben diese nicht immer 230V Anschluss.
Dafür sind sie aber durchaus am schönsten gelegen. :P
Abends bei Kerzenlicht am Meer, einen vom Gaskühlschrank richtig temperierten Grauburgunder genießen, :bia: ein mit Kräuter der Provence, frischem Knoblauch und feinstem Olivenöl lecker mariniertem Ochsenkotelett beim Grillen zuschauen :wein: und dabei mit der Chefin ihre Anordnungen vom Tage nochmals intensiv durchgehen, damit sie auch von mir genau und schnellstens befolgt werden können. 8)
Und das ohne Sorge, dass die mit 170 Rösser bestückte Zugkutsche aufgrund mangelnder, energiereicher Kost nicht anspringt.
Genau für solche Fälle muss ich mir so ein Teil aneignen.
-->Link
Meine Frage zu dem Teil:
Soweit ich richtig lese, hat dieses Teil auch ein eingebautes Ladegerät für 230V. Wenn dies so ist, kann ich es auch im Schrank fest einbauen und bei Bedarf über eine 230V Steckdose im Wohnwagen aufladen. Liege ich da richtig?
Merci schon mal für eure Antworten.
Gruß
Bertel

Ich sehe bei den Starthilfepacks zwei Nachteile:
-Meist nur ein kleiner 17Ah-Akku mit einer Riesen-Leerkiste drumherum.
-Üblicherweise nur ein mickriges Steckernetzteil mit nur ~0,4A Ladestrom. ( 1h laden => 0,4Ah nachgeladen)
Die Dinger sind halt dafür gemacht, kurz Starthilfe zugeben und dann haben sie tagelang wieder Zeit zum Aufladen.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Gerade, wenn es um Aufenthalte in entlegenen CP-Ecken geht, schlage ich die Eigenbauvariante vor:
-Kunststoffwerkzeugkiste
-Kleiner Akku ~20-30Ah (kann auch was gebrauchtes sein, z.B. von Firmen, die Einbruch- und Brandmeldeanlagen bauen)
-Ladegrät (Aldi, Lidl) ab 3,0 A aufwärts (Beachten: 1000mA sind nur 1A !)

Die Batterie-Kiste kann man dann zum Duschen/Geschirrspülen mit ins Waschhaus nehmen und dort nachladen. (1h laden => mind. 3Ah nachgeladen)
---
Die Lidl/Aldi Ladegeräte als Low-Budget-Lösung. Die laden wunderbar, müssen nur jedesmal beim Anschluss an 230V neu manuell gestartet werden.
Die wesentlicht teureren C-Tek starten automatisch beim Anschluss an 230V.
Verwendbar wäre auch ein vorhandenes Automatik-Ladegerät bzw. ein neu gekauftes wäre auch am PKW verwendbar.

Starthilfe geht auch mit Batteriekiste + Starthilfekabel.

Das seh ich ganz genauso.

Hallo Gemeinde,
nachdem ich alle eure Berichte studiert habe, bin ich zu einem Ergebnis gekommen: :idea:
Ich habe mir einen Powerpack mit 17AH, Kompressor und Licht, sowie mit eingebautem 230V / 500mA Lader und 12V Lader gekauft.
Das Teil ist vorgestern gekommen. Hängt jetzt am Ladegerät. Nächste Woche werde ich es im WoWa an die Stromversorgug anschließen ( so wie bei Wohnwagen-Otto bebildert ). Für den 12V Stecker baue ich mir im Schrank über der Truma-Heizung auch eine Schaumstoffparkposition, baue aber zusätzlich einen Trennschalter ein.
Das Power-Pack hat mich incl. Fracht 41,90 € gekostet.
Bin eine faule Socke, :lach: daher habe ich mich gegen einen Eigenbau mit Akku und Ladegerät entschieden.
Die 500mA Ladekapazität stören nicht, damit komme ich gut zurecht.
Sobald ich es eingebaut habe, reiche ich Fotos nach.
Danke nochmals für eure Hilfe

Bertel