Subi schrieb:
Das ein Wandler unkaputbar arbeitet glaube ich nicht so recht. [...]dann fehlt der kühlende Fahrtwind, das Öl wird heiß und die Mimik nimmt Schaden, glaube ich jedenfalls. [...] Ein PKW wird auch mit Wandler kein Schlepper!
So sehe ich das auch.
Im halbwegs normalen Betrieb, wenn nicht übertrieben wird, ist der Wandler sicher eine komfortable Sache.
Und für (kurze Zeit, <5Minuten) Rangieren... den Fuß auf der Bremse und zentimetergenau ranfahren. Auch Anfahren am Berg ist nie ein Problem, Hauptsache der Automat kann nach "endlicher" Zeit die echte Kupplung wieder zu machen; sonst passiert es wie folgt:
ADAC in Italien [...] und es war mir klar, dass die Fuhre weit überladen war und das Gespann bei dieser Last am Berg viel im Wandlermodus gefahren ist.
Wandlerbetrieb: ich bin schon an kleinen Steigungen oder bei Gegenwind "zwischen den Gängen". Erst mal schaltet der Automat hin und her, was bei Vollgas eine Menge unnötige Verluste (Wärme) bewirkt. Und dabei dauert es zusätzlich noch lange, bis der Automat im anderen Gang "angekommen ist", d.h. die ebenfalls vorhandene normale Kupplung wieder zumacht. Das sieht man an der Motordrehzahl; die fällt bei mir unter Last um 200U/min ab, wenn diese Kupplung schließt und steigt genauso an, wenn sie wieder öffnet und der Wandler die Last übernimmt. Wenn das nun alle paar Minuten so geht, kostet es richtig Verschleiß bzw. spürbar Wärme am Getriebetunnel. Irgendwann hab ich kapiert was los ist und versuche nun vorausschauend zu "schalten" d.h. rechtzeitig die Fahrstufe so zu verkleinern, daß diese hin-und-her Schaltvorgänge bei Vollgas entfallen. Dabei achte ich auf den Drehzahlmesser.
Vielleicht äußert sich ja mal ein KFZ-Experte.
Selber habe ich vor einer Ewigkeit Flugzeugbau studiert und bin heute Papiertiger am Schreibtisch. Nun... Autos... fliegen nicht :)
Gruß
Hendrik