Wechsel auf Wowa

Wechsel auf Wowa  jonathan

bigpit hat geschrieben::lach: Kannst Du den sonst mit meinen Anregungen was anfangen ? Die ein oder andere Lösung für Dich selber umsetzen ?

Finde ich echt gut, deine Bauvorschläge- geht aber bei unserem lütten Wohni nicht, da wir zwar eine riesengroße 2X2 Meter Sitzgruppe haben- die aber des nächtens umgebaut as Bett dienen muss...
Aber uns stört´s nicht- ist eben das Zugeständnis an die Beweglichkeit des Gespanns.
Der Wohni passt abgekoppelt auf jeden PKW-Parkplatz, ohne überzustehen- hilft beim Freistehen Ärger zu vermeiden ;D
jonathan

Wechsel auf Wowa  Molle1

Hallo
Jetzt haben wir uns mal gestern und heute sehr Intensiv umgeschaut und sind an 2 neuen Hobby hängengeblieben.
Zum einen der Hobby 495 UFe Prestige von Model Jahr 2010 mit 2,30m breite und zum anderen der Hobby 560 WLU Model 2010 mit 2,50m breite.
Wie gesagt beide niegelnagelneu.
Hat jemand erfahrung mit einem dieser Fahrzeuge? Was ist gut was ist schlecht?
Ist es ein Problem mit dem 2,50m breiten zu fahren?
Würde beide für den selben Preis bekommen.
Hoffe auf eure Antworten und Hilfe.
Grüße Reinhard

Wechsel auf Wowa  bigpit

Die 20cm lesen sich auf den ersten Blick nicht gefährlich, haben es aber in sich.
Man kann die breiten Kisten fahren, aber man muss sich SEHR daran gewöhnen. Ich habe den 2.50er schnell wieder abgegeben und bin aufs Normalmaß zurück.

Allerdings kannst Du das als Verhandlungsgrundlage nehmen. Die 2.50er lassen sich schwerer verkaufen.
Bei niegelnagelneu bist DU derjenige der den größten Wertverlust erleiden muss, der sich über jeden kratzer ärgert....

Wechsel auf Wowa  Molle1

Hallo Leute
Wir sind wieder geheilt! Der Virus hat uns wieder losgelassen. Wir haben unsere Urlaubsbilder der letzten jahre angeschaut und da war auf einmal klar, wir lassen uns wegen der blöden roten Plakette das Wohnmobil fahren nicht vermiesen. Dann fahren wir eben nicht mehr in Deutschland umher sondern legen unser Geld im Ausland richtung Süden an. Dort ist es eh sonniger als hier. Somit hat sich das Wohnwagen Thema für uns erst mal erledigt. Können später immer noch mal wieder darauf zurück kommen. Vielen Dank an alle die uns den Wohnwagen so schmackhaft gemacht haben. Mal so nebenbei, ich hab nicht einen gehört der geschrieben hätte, lass es sein das ist nicht so toll, oder sowas in der Art. Bestimmt landen wir eines Tages mal beim Wohnwagen. Versuchen wollen wir es auf alle Fälle mal. Wünsche euch alles gute. Ihr findet uns wie bisher dann wieder im Wohnmobilforum.
Grüße Reinhard und Diana

Wechsel auf Wowa  womowitsch

Molle1 hat geschrieben:Um das klarzustellen!
Wir haben noch keinen Wowa gekauft. Wir sind immer noch am überlegen.
Trennen uns gaaannzzz ungern von unserem Womo. :roll:
Die rote Plakette drängt uns aber leider in diese Richtung. :eek:
Hätte einen schönen Wohnwagen im Auge. Ist allerdings ca. 600Km von uns weg. :cry:
Ist aber glaub ein schnäppchen für 11000 Euronen :wink:
Grüße Reinhard

Hallo Molle, ich lese gerade Deinen Beitrag. Eines vorweg, Wohnwagen fahren ist genau schön. Aber um Dich umzustellen auf Wowa musst Du auch Geld in die Hand nehmen. Ein Bekannter von mir hat jetzt gerade von roter Plakette auf grün umgebaut. Kosten um die 3000 €. Also, mein liebgewonnenes Womo wäre mir das wert.

Wechsel auf Wowa  beatnik

Hallo Molle
Sicher bist du inzwischen schon WW-Besitzer, oder doch noch nicht? Also, nach 28 Jahren Camper, sind wir heuer umgestiegen auf Wohnwagen. Und ich muss sagen, so ganz gleich, wie ein Camper, ist der Wohnwagen denn doch nicht. Vom Camper her waren wir uns 2.-Batterie, Abwassertank, auch dickere Isolation der Wände gewöhnt, konnten überall unterwegs spontan stehen bleiben, z.B. wenn im Oktober bei der Heimfahrt ein Unwetter aufzog, wir konnten die Toilette "fliegend" während der Fahrt benützen, unsere Reisewege führten uns fast immer über hohe Pässe, da liess es sich auch herrlich wild , z.B. auf Parkplatz bei Hotel, oder sogar auf Passhöhe mit prächtigem Sonnenaufgang (Mt. Ventoux oder Susten, Grosser St. Bernahrd, etc) übernachten bei kühler Luft. Eigentlich haben wir mit dem Camper unsere Reisen nie vorgeplant. Oft entschieden wir uns erst unterwegs, an markanten Kreuzungen, ob nach links oder rechts, d.h. eher Italien oder Frankreich, eher Berge oder Seengebiet und Meer. Im Herbst, wenn viele Zeltplätze schon geschlossen haben, war für uns Ferien machen und Reisen kein Problem. Mit dem Camper findet sich immer etwas!
Vorweg: mit dem WW sind wir jetzt vor Ort mobiler und haben viel mehr Platz beim Wohnen. Ein WOHN-Wagen eben! Schluss mit der Hin- und Herpackerei von tausend Gepäckstücken, auch tagsüber stehen immer 2 Betten zum Ausruhen bereit, keine Familie muss draussen (auch im Regen!) warten, bis ich alle Betten hergerichtet habe, keiner steht dem anderen mehr auf den Füssen rum. Aber die Umstellung war grösser als erwartet: Pässe fahren ist wegen der heisslaufenden Auflaufbremsen nicht mehr angesagt, wild übernachten wegen der fehlenden 2. Batterie nicht (es funktioniert auch keine Wasserpumpe mehr!) ganz zu schweigen vom spontanen Halt unterwegs vor der verlockend riechenden Bäckerei oder dem Früchte und Gemüsemarkt im kleinen Dörfchen. Jetzt müssen wir unsere Reisen vorplanen: wo können wir unweit der Reiseroute übernachten, welche Strassen enden nicht in Sackgassen, wie über- oder besser gesagt unterqueren wir die Alpen, um in den Süden zu gelangen, wann fährt der letzte Huckepack ....? Auch im Camper war das richtige Packen wichtig, aber im WW ist das schon fast ein Kunststück: neben der Rechts/links-Verteilung, der einzuhalktenden Nutzlast spielt jetzt im WW auch die Deichsellast eine wichtige Rolle, die nicht zu hoch, aber schon gar nicht zu tief sein darf. Und sie bleibt während einer Reise nie gleich: da staut sich Schmutzwäsche an, die nicht im selben Schrank gelagert wird, wie die Frischwäsche, der bei der Abreise volle Wassertank leert sich, dafür füllt sich der Fäkalientank, der Lebensmittelvorrat verändert sich, dafür häufen sich im Schrank das eine oder andere Mitbringsel an. Vor jeder Weiterfahrt muss die Stützlast neu überprüft und u.U. Gepäck umgelagert werden. Ja, und dann gibt es da noch das Problem mit dem Schlingern. Ein Film von ALKO in Youtube war so eindrücklich, dass mich jedes kleinste Seitenwindchen unterwegs auf der Autobahn schon stresste. Früher, im Camper, wenn ich bei Sète mit 45° Gegensteuer gefahren bin, haben wir frohlockt vor lauter Vorfreude auf den tollen Tramontana, den wir beim Surfen in Gruissan auskosten wollten.
Aber vielleicht hast du inzwischen das alles auch schon selber herausgefunden. Und? wie gefällt dir das Wohnwagenleben?
Mir geht es im Moment so: am Ziel ist es wunderbar, die breiten Einzelbetten, der viele Wohnraum, - unterwegs ist es noch stressig.
Aber vielleicht liest ja jemand meinen Bericht und kann mir, und vielleicht ja auch dir, erzählen, wie die Weiterentwicklung zum 100%-igen Wohnwagenfreek sich vollziehen kann?!
Beatnik

Wechsel auf Wowa  Subi

Hallo beatnik,
ich finde, du hast die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Campingformen sehr schön und sachlich dargestellt. Einige lassen sich sehr einfach erledigen, in dem man in den Ww eben auch eine Bordbatterie einbaut, am besten in Verbindung mit einem Mover. Auch die Frage des Abwassertanks ist eine rein organisatorische, man muss auch den fest eingebauten irgendwann leeren und das kann schon schwierig sein,wenn an der Entsorgungsstelle morgens zur Abfahrtszeit Gedränge herrscht. Den mobilen Abwassertank kann man dagegen jederzeit zur Toilette tragen/ rollen und entleeren.
Der Verzicht auf Alpenpässe beim Fahren mit dem Gespann ist natürlich ärgerlich, da hilft nur eine Planung der Cp dergestalt, daß man mit dem Solo- PKW solche Ausflüge unternimmt.
Die Frage der Windanfälligkeit steht und fällt mit der Geschwindigkeit und der Konfigauration des Gespanns, wobei ein Womo natürlich schneller unterwegs sein kann als ein Gespann.

Es ist wohl vor allem eine Frage der Gewohnheit, wie man die Unterschiede wahr nimmt und bewertet. Wir als eingefleischte Gespannfahrer über Jahrzehnte haben uns mit Eintritt das Rentenalters ein Womo gegönnt. Trotz der beschriebenen und unbestrittenen Vorteile waren wir unglücklich mit dieser Lösung und sind nach zwei Reisen durch Kroatien und nach Portugal wieder zum Gespann zurück gekehrt, vor allem auch, weil Zweiradfahrzeuge (Roller oder Fahrräder) für die Mobilität vor Ort aus persönlichen Gründen ausscheiden und wir dadurch in der Beweglichkeit stark eingeschränkt waren. Auch das Womo stadtnah abzustellen, um die Stadt zu Fuß zu erkunden, war uns unheimlich aus Sorge vor Einbruch oder Diebstahl während der Abwesenheit.
Ein Überfall während der Mittagspause auf der AB in Spanien, Nähe Murcia, bei dem uns alles Geld und die Papiere abgenommen wurden, hat uns dann den Rest gegeben. Das war sicher nicht Schuld des Womo, ab er es war der berühmte letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Wir bilden uns ein, dass sich die Gangster an einem "Arme-Leute-Wowa-Gespann" nicht vergriffen hätten, aber das kann natürlich täuschen.

Nun sind wir als Ww-Nutzer wieder zufrieden und genießen das (Reise-)Campingleben. Mit den Nachteilen hatten wir uns über die vielen Jahre ja bereits arrangiert, sodaß sie keine Rolle mehr spielen für uns. Der diesjährige, 8-wöchige Sardinienurlaub, bei dem wir insgesamt 14 Cp ansteuerten, war ein weiteres schönes Erlebnis und zeigt, dass Reisen mit häufigem Ortswechsel auch mit Wowa funktionieren kann.

Ich wünsche euch, dass ihr euch an den Ww gewöhnt, ihn schätzen lernt. Ansonsten gibt es ja auch für euch die Möglichkeit, zur gewohnten Form zurück zu kehren.

Beste Grüße
Werner

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