Warum wechselt man vom Wohnmobil zum Wohnwagen stoked77
Hallo Zusammen
So, jetzt hat es auch uns erwischt. Wir wechseln ab sofort vom Womo auf den Wowa.
Hier kurz unsere Campervergangenheit geschildert und unsere Pro/Kontraliste.
7 Jahre in einem kleinen Mitsubishi L300 4x4 mit Hochdach (2 Plätzer/Selbstausbau).
- kurze Surfurlaube in Spanien, Frankreich
- viel Freistehen an Stränden, Tankstellen, Supermärkte usw.
- 2 Jahre Umrundung von Zentral/Südamerika
Danach das erste Kind und der Wechsel für 4 Jahre auf einen Ford Transit Kastenwagen (3 Plätzer/Selbstausbau)
- kurze Surfurlaube in Spanien, Frankreich, Mittelmeerregion
- viel Feistehen an Stränden, Tankstellen, Supermärkte usw.
- Erste Campingplatzerfahrungen
Danach zweites Kind und der Wechsel für 8 Jahre auf ein Womo mit Alkoven.
- kurze Surfurlaube in Spanien, Frankreich, Mittelmeerregion
- Bikeferien in den Bergen
- 1 Jahr Nord/Zentralamerika mit den beiden Kinder (1 und 5 Jahre)
- Unterwegs regelmässig übernachten auf Tankstellen, Supermärkte, usw.
- Am Zielort meist auf Campngplätzen
Dann 2 Monate Ferien in Australien mit einem Mietwohnwagen (Offroadcamper :razz: ) und Allradfahrzeug
Immer auf Campingplätzen und vielen Tagestouren mit dem Auto :)
Wir sind nun in Australien echt auf den Wohnwagengeschmack gekommen und haben uns entschieden unser Womo zu verkaufen und für die nächsten paar Jahre auf einen WoWa zu wechseln.
Folgt die uns bekannten Vor/Nachteile vom Womo:
Pro:
- Man kann ohne Probleme unterwegs in die Ferien mal auf einer Raststätte/Tankstelle übernachten.
- Man kann auf jeden Stellplatz gehen
- Man ist trotz der Grösse doch noch genügend wendig um auf normale Parkplätze von Supermärkten/Sehenswürdigkeiten und Strände zu fahren (Tagesbesuche)
- In dem grossen Fahrzeug kommt, sobald man drin sitzt, Ferienstimmung auf.
Kontra:
- z.B Bikeferien. Campingplatz im Tal, Bikepark auf dem Berg. -> täglich also alles auf dem CP zusammenpacken ,die steile Strasse hoch auf den Berg und zurück, am Abend dann wieder alles auf dem CP installieren.
- z.B Surfferien. Familie will die kleinen Wellen vor dem CP, der Papa die grösseren Wellen ein paar Buchten weiter. -> geht nicht! Alle machen immer das selbe. Zudem kommt man mit dem Womo nicht an jeden Strand (Eng/Höhenbschränkt, usw).
- z.B Einkaufen, Sightseeing. -> Alle müssen immer alles zusammen machen. Das Haus fährt ja immer mit.
Folgt die uns nun schon bekannten Vorteile vom Wowa:
Pro:
- Wenn jemand nicht mit zum Einkaufen oder auf den Ausflug will, bleibt er einfach auf dem Camping im WoWa.
- Tagesausflüge in enge Dörfer, Berge, Täler, schwer zugängliche Strände, Supermärkte usw. sind mit dem normalen Auto kein Problem.
- Wartungskosten sind viel tiefer als beim Womo.
Die echten Kontras beim WoWa muss ich dann noch mit eigener Erfahrung bestätigen. Was ich mit aber Vorstellen kann ist folgendes:
- Übernachtungen unterwegs ans Zielort könnten nicht mehr so einfach sein als mit dem Womo. Kann ich im WoWa auf der Tankstelle in Ruhe schlafen wenn ich nicht weiss ober mir in der Nacht jemand das Zugfahrzeug leer räumt?
- Stellplätze gehen ja meist nicht mit Wowa und die Campingplätze kann ich nicht um Mitternacht noch anfahren.
- Ausflüge und Einkaufen unterwegs ans Zielort, könnten wegen fehlenden Parkplätze für Gespanne zu einem Problem werden.
Wie macht ihr das? Wo schläft ihr Unterwegs nach z.B Spanien wenn ihr mitten in der Nacht mal eine Pause braucht?
Wie geht ihr mit dem WoWa einkaufen oder Sachen besuchen welche noch vor Ankunft auf dem CP liegen?
Irgendwelche Tipps von Wohnwagenfahrer?
Gruss
Marc