Schonmal ein "schlechtes" Gespann gefahren? Wie war das? LowCostDriver
Es ist wie verflixt!
Der Primera, den wir uns anschauen wollten, ist leider schon verkauft!
:cry:
Gut, schauen wir eben weiter...
Aber wir schauen und schauen und schauen und so recht will sich nichts einstellen.
Ich muss aber auch dazu sagen, dass wir da vielleicht zu hohe Ansprüche haben, bzw. das Angebot mit unseren Erwartungen einfach nicht übereinkommen will... :D
Nun, wie dem so ist, kommen dabei natürlich immer auch Alternativen zum Vorschein.
Eine davon beruht darauf, erst einmal für ein oder max. 2 Jahre einen Testwohnwagen zu kaufen, mit dem wir ein bisschen rumfahren können. Einfach nur mal zum Üben und zum Schauen. Lange Touren machen wir dann nicht mehr. Aus Rimini wird dann eben Renesse, aus Pula wird eben Prerow und statt Nordkap geht es eben an die Nordsee. Und wenn uns das nicht reicht, können wir ja noch immer nach Holland ans Meer fahren :wink:
Um den "Testwohnwagen" zu ziehen, suchen wir wie gesagt ein mögliches Auto im Gegenwert eines unserer Autos + Zuschlag für das, was wir für die Nachrüstung einer AHK für eines unserer Autos ausgegeben hätten.
Der Primera ist eines davon gewesen, aber wie gesagt, weg...
Nun kommt also wieder der Gedanke hoch, doch "nur" eines unserer Autos, also mein Auto, mit einer AHK nachzurüsten.
EIn Angebot für eine starre AHK (mit der eine ASK dann auch funktionieren soll) habe ich, der Preis für AHK+13pol Stromsatz inkl. Montage beträgt 500,- €
Eine stolze Summe!
Und so fragen wir uns natürlich, ob wir diese Investition tätigen sollen, oder besser nicht.
Wir würden uns in den Hintern beissen, wenn wir das Geld ausgeben und das Gespann dann schlicht unfahrbar wird!
Andererseits ist die eigene AHK einfach an einem vorhandenen PKW nachrüsten der wohl geringste Aufwand, um sich den Traum vom kleinen Reise- Wohnwagen zu ermöglichen!
Klar, dass wir (wieder) darüber nachdenken!
Ich gebe euch einfach mal die Daten auf:
Zugfahrzeug wäre mein Fiat Bravo mit 1,6 Litern 16V und 103 PS.
Der Wagen hat ein Eigenleergewicht von 1125 kg und darf bis max 1550 kg beladen werden.
Die zulässige Anhängelast beträgt 1100kg, jedoch 1200kg bis 10 proz. Steigung.
Der Wunschwohnwagen wiegt leer 906 kg und darf mit max. 1170 kg beladen werden.
Also so gerade noch innerhalb der zulässigen Grenze für bis zu 10% Steigung, wobei wir ja versuchen könnten, das Gewicht im Wowa auf 150kg zu beschränken, um so bei 1050 kg Gesamtgewicht zu kommen.
Dazu gleich die erste Frage:
- Normale Ausrüstung im Wowa, was wiegt die ungefähr? Sind 150kg Zuladung für 2 Personen realistisch?
Oder ist das zu gering angesetzt?
Dann natürlich die Frage, wie sich das Gespann am oberen Limit der Zulässigkeit fahren wird.
zugwagen.info gibt mir ein grottige Kritik, aber immerhin bekommen wir mit der Kombi noch 2 von 5 Sternen (Orange) und 86 km/h angezeigt (Primera wäre 3 von 5 Sternen (grün) mit 89 km/h.
Das sind aber natürlich alles absolut theoretische Werte!
Klar kann mir keiner sagen: "Dein Gespann fährt sich so und so". Aber wenn man einfach noch nie Erfahrung mit Anhängern gehabt hat (außer mal Bauschutt an einem Audi 80), wie muss ich mir das ungefähr vorstellen?
Hat von euch schonmal jemand ein solches oder ähnliches Gespann am Limit bewegt?
VIelleicht früher mal?
Mit einem Golf 2 oder Golf 3, einem Ford Escort oder einem Opel Astra mit um die 100PS Benziner einen Wohnwagen mit 1100 kg max. Gewicht gezogen?
Wie war das so?
Kann sich einer von euch vielleicht noch daran erinnern?
Was mich dabei natürlich besonders interessiert (auch wenn Beschreiben schwer ist und man es wohl einfach mal gemacht haben muss), wie ist so das persönliche Empfinden? Schaukelt da alles? Hängt man durch? Kriegt man "Angst"?
Oder muss man sich dann einfach kühn seinem Schicksal stellen? :D
Ich meine die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt das Gespann ja, das wird man doch wohl bestimmt mal getestet haben oder sowas, oder?
Wie immer vielen lieben Dank vorab für eure Einschätzungen und Meinungen.
Gruß
Björn