Danke Jungs,
heute konnte ich den Ranger mal Artgerecht testen. Der Petrus da oben im "Himmlischen Wetteramt" hat ja heute die Eifel im Schnee versenkt. Seit Heute Morgen um 9 Uhr bis gerade eben war es ununterbrochen am schneien. Die Strassenmeisterein kommen nicht mehr nach und der Verkehr ruht bis auf wenige Ausnahmen. Eine der Ausnahmen war ich selber.
Ich machte mir eh schon wegen dem ganzen Schnee Gedanken um unser Zelt auf dem Campingplatz, dann hatte ich noch Getränke im Wohnwagen und es soll biestig klat werden, also, wozu hat man schon ein vernünftiges Auto ? rein in die Kiste und ab zum CP.
Lange Rede, kurzer Sinn, der Ranger geht bei den Wetter, dass es eine Freude ist.
Allrad rein und man fährt wie auf Schienen. Tritt man mal beherzt aufs Gas, geht es richtig vorwärz und die Elektronik verteilt die Kraft, regelt sauber und sensibel. Abgesehen von dem dann blinkenden Mäuskino im Armaturenbrett, merkt man fast nichts davon. Die Leuchten für ESP; traktionskontrolle zeigen halt an, dass die Systeme arbeiten müssen.
Es geht hammerhart vorwärz, sauber in der Spur, ohne irgendwohin zu ziehen. Dies darf einen aber nicht dazu verleiten, zu meinen man führe tatsächlich wie auf Schienen. Ich fahre seit über 20 Jahren Allradfahrzeuge, fahre auch öfter mal aktiv Offroad und weiß daher, dass es in Kurven oder beim Bremsen ganz anders aussieht.
Der Ranger wiegt über 2 To, mein Patrol 2,5 To, der Chevi Tahoe,2,7 To der Jeep Grand Cherokee 2,2 To, der X3 ebenso.
Bei den Gewichten kann sich jeder vorstellen, dass in Kurven oder beim Bremsen auch der Allrad keine Hilfe ist.
Also der Ranger hat sich in dem tiefen Schnee sehr gut geschlagen, wobei keinerlei Gewicht auf der Ladefläche war und somit die Hinterachse keinen großen Gripp aufbauen konnte. Es spricht also für die Technik, dass trotz den wiedrigen Wetterbedingungen ein sicheres fahren möglich ist.
Auf Grund dieses Test, würde ich mich jetzt bei dem Wetter auch mit dem Wohnwagen dahinter auf die Strassen trauen. Dann allerdings würde ich, allein für meine innere Ruhe, für gut 200kg Balast auf der Pritsche sorgen.
Der Ford Ranger verfügt übrigens auch über ein Anhänger- Stabilitätsprogram, was ein Pendeln des Gespann verhindert.
Wie das arbeitet, werde ich auch noch testen.
Bilder kommen, versprochen.
Ich war jetzt paar Tage krank und bin daher nochnicht mal dazu gekommen Bilder zu machen. Hier aber vorab eines, wo er noch beim Händler stand.
Der "Black Advanture" (der Name wurde im Nachbarforum gesucht) ist aber immer noch nicht ganz fertig. Das wird sich auch noch über den Winter hin ziehen.
Das Interieur des PickUp ist angenehm, eher wie ein Mittelklasse PKW.
Ich sitze trotz meiner 196cm Größe und meiner zierlichen Figur (150jährige Eiche) sehr bequem. Auch die Geometrie, Sitzposition und Lenker ist stimmig.
Erstaunlich, dass trotzdem auch hinter mir noch genug Platz ist, dass ich selbst hinter mir sitzen könnte.
Beim Einräumen meines Geraffel, was ich meine dabei haben zu müssen, staunte ich ganz gut, was alles unter und hinter der Rückbank Platz finden kann. Den Inhalt eines Smartkofferraumes verteile ich da bestimmt ganz Easy, zumal sich unter der Bank auch noch Staufächer befinden. Gut gemacht von Ford.
Ein Teil meines Equipment habe ich also schon mal eingeräumt.
Rundum Gummifußmatten, Warndreieck, Straßenkarten Benelux und Deutschland, 2 kleine Plüschviecher, Navi, Antirutschmatte für die Pritsche (muss noch zugeschnitten werden), 2 Bergegurte (4 To.), Diverse Spanngurte, 2 massive Schäkel, 2 Warnwesten, Sanitätsnotfallkoffer, 2 Warndreiecke, versch. Magnetschilder für Freiwillige Feuerwehr, den MGC, unsere Namen mit Blutgruppe und D-Flagge (Gimik für kleinere Wettbewerbe), Mappe mit Kopien aller Führerscheine, aller Fahrzeugpapiere, aller ABE usw. die ich im Original nie mit bei habe. Feuerzeug, Kuli, Notizblock, Visitenkarten.
Es fehlen noch: Ladekabel für Handy und LapTop, DC´s, DVD´s, CB- Funke
Das LapTop ist zu 90% immer mit an Bord. Bein Arbeiten geht es nicht ohne, und auf Tour braucht man es ja auch. Also 12V Adapterkabel für die Bordsteckdose (der Ranger hat davon 2 vorne im Armaturenbrett und noch eine auf der Ladefläche).und schon guggt man im Stau DVD oder Fernsehen.
Bevor ich nicht die Staukiste auf der Ladefläche habe, wird vorerst noch einiges zu Hause bleiben müssen, bzw. wird im Moment nur temporär mitfahren.
Was sich alles so im Laufe der Zeit im Patrol ansammelte, war schon unglaublich.
Es müssen noch mit:
Öldruckwagenheber (4,5To),
Klappspaten,
2 Stahl- Bergeseile,
Werkzeugtasche mit dem gängigsten, was man so braucht.
2 Warnlampen, Taschenlampe.
Rolle Zewa Küchentücher, Rolle Klosettpappe (für die Häckelrolle fehlt die Hutanlage).
Jetzt in der Jahreszeit, mein Winterbag, falls man mal irgendwo im Winterstau steht und es über Stunden nicht weitergeht. Wie schnell einem das passieren kann, sieht man jeden Winter im Fernsehen.
Winterbag, für meine bessere Hälfte und mich:
2 Wolldecken, 2 paar Wollsocken. 2 Alte Winterstiefel, Handschuhe, Schal, 2 alte, dicke Pullover, 2 Regen/ Windjacken. In den Wolldecken sind Bifiroll und Snikers- Marsriegel eingewickelt, dann für jeden ein Nackenhörnchen, Was zu trinken nehmen wir immer so mit, sonst friert der Kram ja :lach: was zu lesen, ein Buch findet immer Platz, und mein Weib nimmt eh immer Zeitungen mit auf Tour.
2 Tagesrationen Hundefutter Vakuum gezogen (unser Hund ist auf Tour immer mit dabei).
2 Tagesrationen Medikamente (nicht jeder ist kerngesund).
Ich weiß, die Liste dessen was man gerade im Winter so in meinen Autos findet, regt zum Schmunzeln an, aber ich konnte so schon manchem helfen und wenn man mal im Stau hängt, ist man froh, diese Dinge mit dabei zu haben.
Übrigens, für die Frau sollte man auch "Pinki" dabei haben.
JETZT würde ich nur zu gerne wissen, wie viele von Euch nach dem lesen, lachend neben dem Stuhl liegen, aber genau DAS ist es wieso ich so schreibe. Es soll Spaß machen zu lesen.