Ich habe mich gerade hier im Forum als neuer Nutze angemeldet, weil ich mich - angeregt durch einen Bericht in der Zeitschrift "Caravaning" 8/2013 - mit meiner Absicherung für Auslandsreisen mit Wohnwagen befasst habe und mir dabei Dinge bewusst wurden, die evtl, auch einige von euch interessieren / betreffen werden.
Wir (meine Frau, unsere zwei Kids und ich) sind seit vielen Jahren mit Wohnwagen unterwegs. Im Sommer geht es dabei meist nach Kroatien.
Unser gesamtes Gespann hat dann immer ein Gesamtgewicht von ca. 4,2t und eine Länge von etwa 12m.
In der Annahme - und so wurde es mir auch "verkauft" - mit meiner ADAC-Plusmitgliedschaft einen akzeptabelen Schutz zu haben, haben wir in den vergangenen Jahren unsere Reisen unternommen. Nun musste ich in dem vorgenannten Bericht lesen, dass der ADAC-Schutz in Bezug auf Fahrzeug-Rücktransport im Schadenfall nur für eine Gesamtlänge von max. 10m gilt. Ich habe mir daraufhin die Leistungsrichtlinien herausgesucht und auch telefonisch beim ADAC nachgefragt. Die Angabe wurde bestätigt.
Fazit: Im Schadenfall würde unser Zugfahrzeug samt Insassen nach Hause transportiert, der Wohnwagen müsste aber am Urlaubsort verbleiben !!!
Welches Wohnwagengespann hat heutzutage denn überhaupt noch eine Gesamtlänge von unter 10m? Sicher gibt es diese (sicher weniger bei Familien), aber der Trend geht doch eindeutig zu längeren Wohnwagen. Hier besteht m.E. dringender Handlungsbedarf beim ADAC, der seine Camperfreundlichkeit immer anpreist.
Wer also - so wie wir - dem Irrtum auferlegen ist, dass man als Wohnwagenfamilie im Ausland mit dem ADAC-Plus-Schutz umfassend abgesichert ist, sollte das einmal genauer prüfen.
Gruß
Dirk