Es geht darum, von einem groesseren WoWa auf einen kleineren umzusteigen. Grund dafuer ist wesentlich, dass die Groesse nicht mehr noetig ist. Bringt ein kleinerer WoWa fahrtechnisch gesehen Vorteile? Mir fehlt die Erfahrung, da ich immer 7m plus hinter mir hergezogen habe.
Derzeit haben wir einen Buerstner avantgarde 500TS, 1500kg und 7m lang. Haben will ich etwas, was max 6m lang ist. Da aber ein Wechsel immer Geld kostet, will das ueberlegt sein.
Wir fahren zwei Mal im Jahr ca.1700km, ansonsten steht er rum:-).
Danke im Voraus.

Ich würde aus Kostengründen nicht wechseln .Auch Fartechnisch wird sich bei einem ,um einen Meter kürzerem Wowa nichts viel ändern .
Ich würd den tollen Wagen behalten :ja:
Und ganz nebenbei bemerkt , auch hier gilt -> Größe ist durch nichts zu ersetzen :!:

Ich würde auf gar keinen Fall wegen 1 Meter länge, die ich nicht benötige, tauschen.
Ich kenne zwar deine WW-Ausstattung nicht, aber bei mir würde sich da einiges ansammeln.
Vorzelt, TV-Sat, Stereoanlage, Gasüberwachungsanlage usw... bis hin zu den Steckdosen
Gruß Ringo

Ich denke auch, dass sich die Länge nicht besonders bemerkbar macht.
Eher ein etwas schmalerer Wohnwagen würde sich wohl fahrtechnisch vom Vorgänger unterscheiden.
Vom Lebenskomfort her kann ich meinen Vorschreibern nur zustimmen!
Für das Leben im Urlaub ist jeder Mehrmeter doch super und wenn ihr dieses Fahrzeug eh schon habt, warum dann verkleinern?
Welchen Vorteil versprecht ihr euch davon?

Gruß
Björn

Drei Mal danke. Eigentlich hatte ich das vermutet. Aber man hoert gerne andere Meinungen. Als Vorteil hatte ich ein entspannteres Fahren vermutet. Allein wegen der Laenge. Von den 1700km sind ca 1650km Autobahn.
Gruesse aus Spanien.

Aber wie genau soll dieses "entspanntere Fahren" denn aussehen?
Weil du etwas früher nach dem Überholen einscheren kannst?
Oder schlingert dein Fahrzeug mit der Länge?
Verzeih mir die Frage, wir haben ja nur einen ziemlich kompakten Wohnwagen in der Klasse unter 6 Meter, aber ich kann mir beim besten Willen kein schlechteres Fahrverhalten vorstellen, wenn der jetzt 1 Meter länger wäre.
Klar, beim Rangieren zuhause oder auf dem CP macht sich ein Längenmeter weniger in jedem Fall bemerkbar! Möglicherweise kannst du auf deiner Parzelle ganz neue "Stellungen" ausprobieren! :D
Aber wie du schon selber schreibst, sind die allermeisten Kilometer doch Autobahn und da weiß ich noch nicht so recht, wo der Mindermeter sich positiv auswirkt.
Vielleicht haben wir ja noch einen der ganz alten Hasen, die schon unterschiedliche Längen gefahren haben und ein bisschen davon berichten können??!!

Gruß
Björn

Hallo!
Kann die Antworten meiner Vorschreiber nur bestätigen. Bin in Laufe meiner Campingjahre auf immer größere WW umgestiegen. Waren wir in den Anfangsjahren mit den Kindern noch im kleinen WW unterwegs, wechselten wir dann als die Kinder nicht mehr dabei waren auf einen um 50 cam längeren und 20 cm breiteren WW. Haben dann in einem verregnetem Urlaub gemerkt und beschlossen das der WW noch nicht unsere war und die Länge noch mal gewechselt. Sind dann bei 540 angekommen. Passt Perfekt, könnte mir nicht Vorstellen auf einen kürzeren umzusteigen. Vom Fahrverhalten gibt es kaum Unterschiede. Jedoch beim Reversieren am CP und auch zuhause macht sich dann doch die Länge des WW bemerkbar wenn man ihn richtig hinstellen muß.
LG Dieter

LowCostDriver hat geschrieben:Vielleicht haben wir ja noch einen der ganz alten Hasen, die schon unterschiedliche Längen gefahren haben

Haben wir.
Und der sagt Euch, dass ein Unterschied von einem Meter Länge wahnsinnig groß ist.
Natürlich sollte das Gesamtkonzept des Wowas gleich sein, also in etwa gleiches Alter, Anzahl der Achsen und Ausstattung. Dann ist er i.d.R. ja auch leichter.
Man merkt beim Fahren schon einen gewaltigen Unterschied wenn so ne Kiste nur 30 oder 40 cm kürzer ist.
Zum Vergleich, bei verschiedenen Zugwagen merkt man schon große Unterschiede, wenn der Radstand oder das Maß Hinterachse/Kugelkopf sich um wenige cm verändert.
Gruß Kurt

Nun muss ich meinen Senf doch auch mal -aus meiner Sicht- dazugeben: Wir haben bei der WoWa-Größe bewusst ( neudeutsch) "gedownsized". Da wir Wert auf´s "Reisen" legen,die KInder aus dem Haus sind usw. haben wir nun einen 390er Eriba-Hymer (ca. 4 Meter Aufbaulänge)-und finden nun auf fast jedem Parkplatz ein Plätzchen, sind beim angekuppelt Parken doch etliches Kürzer und platzsparender als andere- und ziehen lässt er sich allemal gut und man kommt auch in engen Städten prima um jedes Eck herum!. Da wir unsere Riesensitzgruppe zum 2X2,1 Meter Doppelbett umbauen, ist auch innen das Raumgefühl sehr großzügig, da kein sep. Schlafraum einengt. Ich find den Kleinen super....
Werner

Es geht nicht unbedingt um ein besseres oder schlechteres Fahrverhalten. Meine Ueberlegung war, dass 1m weniger und ca. 300kg leichter schon etwas ausmachen. Aber wie hier lese, ist das Empfinden dazu individuell.
Gruss Klaus

Davon einmal ausgehend, dass das bisherige "lange Schiff" ein Zwillingsachser war: Dann würde ich bei der Wahl zu einem kürzeren WW beachten, dass der Vergleich bezüglich des Fahrverhaltens mit auch gleichem Fahrwerk betrachtet wird. Ich bin sicher, dass sich ein langer WW mit Zwillingsachse leichter fahren lässt als ein WW (1m kürzer) mit nur einer Achse. Dennoch: Geiches Fahrwerk vorausgesetzt, lässt sich ein leichterer WW auch leichter Fahren, wenn man auch gleiches Gewicht der Zugmaschine voraussetzt.

So manches mal hätte ich schon gewünscht das mein Gespann kürzer ist. Zum Beispiel in den kleinen engen Ortschaften in Frankreich. Da ist der Kreisverkehr so gnadenlos eng das ich schon abgespannt habe um überhaupt durch zu kommen. Wenn dann noch irgend ein Schlaumeier illegal am Kreisrand parkt wird es brenzlig. Da bringt jeder Zentimeter weniger was. So was hat mich schon mal einen Leuchtenträger gekostet und den parkenden Golf zwei Türen und ein fettes Ticket. Ich mag die Größe innen sehr, aber sie hat eindeutig Nachteile beim Fahren und rangieren, wenn es eng wird.

Behalte was Du hast. Ob Du 7 oder 6 Meter ziehtst, dass macht kaum einen Unterschied.

Meine Erfahrung: Alles zw. 4.80 und 5.60m Aufbaulänge fährt sich gut und ist zum Urlauben OK.
Wir haben zw. 3,80 und 7.60m Aufbaulänge schon alles an Wohnwagengrößen dahinterhängen gehabt und fühlen uns in der jetztigen 5.60 Klasse eigendlich am wohlsten, wobei 5.20 auch gereicht hätten. Aber der jetzige WoWa war ein Schnäppchen, da durft er was größer sein.
Wir haben seit Jahren noch einen kleinen 4m WoWa für den Tripp zwischendurch. Klar den schubsen wir von Hand zu 2 in jede Lücke, aber Komfort fehlt. Dann liegt der kleine nicht so satt auf der Strasse. Bei spätestens 105kmh fängt er zu schlingern an. Der große liegt bei 130 noch stabil.
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