Hilfe für unser ERSTES WINTER-Camping

Hilfe für unser ERSTES WINTER-Camping  reisewolf

Hallo Wohnwagen-Freunde,
erst seit 3 Jahren sind wir Besitzer eines 13 Jahren alten Fendt-Diamant- Wohnwagen.
Die 3 Jahre Wohnwagen-Urlaub im Sommer waren einfach Klasse.
Jetzt waren wir über Silvester 2010/11 in einer Ferienwohnung und spazierten im Schnee
zu "unserem" Campingplatz den wir aus dem Sommer so gut kannten und schätzten.
Neidvoll sahen wir die CAMPER bei strahlenden Sonnenschein vor Ihrem Wohnwagen sitzen und
die (starke) Winter-Sonne nutzen.
Da wurde unser Wunsch nach WINTER-Camping wach und jetzt wollen wir das in diesem Winter
einfach einmal ausprobieren.Wir haben für 1 Woche einen Platz gebucht.
Wahrscheinlich könnt ihr schon aus meiner Schilderung erkennen, welch "blutige Anfänger" wir
beim Campen sind, aber total infiziert.
Wir wären Euch sehr dankbar für jeden, auch noch sooo kleinen Tip, worauf wir achten müssen
beim Winter-Campen! Was müssen wir uns im Voraus beschaffen, müssen wir an unserem Fendt
im Vorwege etwas verändern? Usw. usw.usw.
Für den Sommer sind/waren wir gut präpariert, aber vom Winter haben wir "überhaupt keinen Plan",
außer den Wunsch es einfach mal auszuprobieren.
Vorzelt, Gas, Wärme etc. etc. haben wir überhaupt noch nicht geplant.
Dafür brauchen wir Eure Hilfe!
Für Eure hilfreichen Informationen danken wir Euch schon im Voraus.
Bin beruflich leider nur in großen Abständen im Netz, deshalb kann es etwas dauern, bis ich/wir uns melden.
Viele Grüße und allzeit gute Fahrt
Reisewolf

Hilfe für unser ERSTES WINTER-Camping  jonathan

Unsere Erfahrungen mit Wintercamping liegen schon etliche Jahre zurück, aber ich will mal sehen, was mir so auf die Schnelle einfällt:
Draussen: In Gegenden mit viel Schneefall sollte man eine Kaminverlängerung für den Dachkamin aufsetzen-gibt es im WoWa-Fachhandel. Hilfreich sind auch umlaufende Bodenschürzen, damit der kalte Wind den Fussboden nicht so auskühlt und das Abwasser nich gar so schnell einfriert. Abwasser in einem konischen Eimer sammeln und lieber mal häufiger wegtragen, bevor sich an der Ausgussstelle Riesenblöcke stapeln..... Vorzelt : Es gibt spezielle Wintervorzelte -klein und sehr stabil gebaut als Luft- und Nässeschleuse vorm "Häusschen" und gut auch für die dicken Stiefel. Meist haben Wintercampingplätze jedoch geheizte Stiefel- und Klamottentrockenräume. Das Stromkabel immer mal wieder anheben, damit es nicht unter dem Schnee festfriert. Wagenstützen auf möglichst große Bretter stellen, damit man in einer Tauperiode nicht wegsackt.
Innen: Die Heizung möglichst immer an lassen, damit man auch bei Abwesenheit (Spaziergänge, Schilaufen, Restaurantbesuch)keine Frostschäden zu erwarten hat und der Wagen nicht so sehr auskühlt. Dann aber die Heizung etwas herunterregeln- es wird dann nach der Rückkehr schnell wieder warm im Wagen, da er ( fast) keine Speicherung der Wärme hat. Ist sehr starker Frost (nachts) zu erwarten, so haben wir immer die Schranktüren der Schränke, in denen Wasserleitungen laufen, etwas auf gelassen-so ist selbst bei minus 35 Grad nix eingefroren. Eine Optimierung der Warmluftführung bietet sich an, wenn euer Wagen keine Warmluftführung zu den Winterrückenlehnen hat. Immer mal kräftig durchlüften ist sehr wichtig, damit die Atemfeuchte raus kann.
So viel auf die Schnelle
jonathan

Hilfe für unser ERSTES WINTER-Camping  bigpit

Das meiste und wichtigste hat Jonatan schon geschrieben.

Wir machen seit ewigen Jahren Hardcore Wintercampen und es gibt kaum was schöneres als bei Schneesturm im mollig warmen Wohnwagen zu sitzen, bei einem guten Glas Rotwein (darf auch ein Glühwein sein) zu lesen.
Nehmt genug Gas mit, Wolldecken. Dann passt das schon.
Im Winter nutzen wir die bordeigene Wasserversorgung nur eingeschränkt. Die Leitungen lasse ich leerlaufen und wir behelfen uns unterwegs mit einem Wasserkanister. Erst am CP angekommen, wenn der ganze Wohnwagen vernünftig durchgeheizt ist, fülle ich den Bordtank. Vor der Abfahrt das leerlaufen lassen aber nicht vergessen.
Wie ebenfalls schon geraten, immer die Heizung anlassen ! Wir lassen die Temperatur nicht unter 16-18°C abfallen.
Thermodecken für die Fenster die eh keine Aussicht haben, sind auch nicht verkehrt. Dann schadet eine Plane über der Bugklappe nicht.
wer mal eine Gasflasche wechseln musste und feststellte, dass sich die Klappe unter einer 5 cm dicken, biggelfesten Eisdecke befindet, der kann ein Liedchen mitsingen.

Auf dem Foto sieht man die Ansätze. Da habe ich mir noch nix bei gedacht, als die Eiszapfen größer und größer wurden. Erst 4 Tage später, nach tagsüber Sonne aber Frost, als die Gasbuddel leer war, da wurde mir erst bewusst welches Problem ich hatte.

Es schadet auch nix, für alle Fälle ein Stromöfchen dabei zu haben und einen dicken Teppich für unter den Tisch. Lass NIEMAL zu, das sich Frau, Tochter oder sonst ein weiblicher Mitreisender über kalte Füße beschweren kann. Ich kann Dir sagen, da hat MANN verloren.

An sonsten, Wintercamping ist geil.
Dateianhänge
Schleiden.jpg

Hilfe für unser ERSTES WINTER-Camping  reisewolf

jonathan hat geschrieben:Unsere Erfahrungen mit Wintercamping liegen schon etliche Jahre zurück, aber ich will mal sehen, was mir so auf die Schnelle einfällt:
Draussen: In Gegenden mit viel Schneefall sollte man eine Kaminverlängerung für den Dachkamin aufsetzen-gibt es im WoWa-Fachhandel. Hilfreich sind auch umlaufende Bodenschürzen, damit der kalte Wind den Fussboden nicht so auskühlt und das Abwasser nich gar so schnell einfriert. Abwasser in einem konischen Eimer sammeln und lieber mal häufiger wegtragen, bevor sich an der Ausgussstelle Riesenblöcke stapeln..... Vorzelt : Es gibt spezielle Wintervorzelte -klein und sehr stabil gebaut als Luft- und Nässeschleuse vorm "Häusschen" und gut auch für die dicken Stiefel. Meist haben Wintercampingplätze jedoch geheizte Stiefel- und Klamottentrockenräume. Das Stromkabel immer mal wieder anheben, damit es nicht unter dem Schnee festfriert. Wagenstützen auf möglichst große Bretter stellen, damit man in einer Tauperiode nicht wegsackt.
Innen: Die Heizung möglichst immer an lassen, damit man auch bei Abwesenheit (Spaziergänge, Schilaufen, Restaurantbesuch)keine Frostschäden zu erwarten hat und der Wagen nicht so sehr auskühlt. Dann aber die Heizung etwas herunterregeln- es wird dann nach der Rückkehr schnell wieder warm im Wagen, da er ( fast) keine Speicherung der Wärme hat. Ist sehr starker Frost (nachts) zu erwarten, so haben wir immer die Schranktüren der Schränke, in denen Wasserleitungen laufen, etwas auf gelassen-so ist selbst bei minus 35 Grad nix eingefroren. Eine Optimierung der Warmluftführung bietet sich an, wenn euer Wagen keine Warmluftführung zu den Winterrückenlehnen hat. Immer mal kräftig durchlüften ist sehr wichtig, damit die Atemfeuchte raus kann.
So viel auf die Schnelle
jonathan

Hallo Jonathan,
Mensch ganz klasse Tipps. Danke dafür. Sind genau die kleinen, aber wichtigen Hinweise, bei denen wir bestimmt was falsch gemacht hätten, wie der Tip mit dem offenen Schrank.
Herzlichen Dank und viel Campergrüße
Reisewolf

Hilfe für unser ERSTES WINTER-Camping  reisewolf

bigpit hat geschrieben:Das meiste und wichtigste hat Jonatan schon geschrieben.

Wir machen seit ewigen Jahren Hardcore Wintercampen und es gibt kaum was schöneres als bei Schneesturm im mollig warmen Wohnwagen zu sitzen, bei einem guten Glas Rotwein (darf auch ein Glühwein sein) zu lesen.
Nehmt genug Gas mit, Wolldecken. Dann passt das schon.
Im Winter nutzen wir die bordeigene Wasserversorgung nur eingeschränkt. Die Leitungen lasse ich leerlaufen und wir behelfen uns unterwegs mit einem Wasserkanister. Erst am CP angekommen, wenn der ganze Wohnwagen vernünftig durchgeheizt ist, fülle ich den Bordtank. Vor der Abfahrt das leerlaufen lassen aber nicht vergessen.
Wie ebenfalls schon geraten, immer die Heizung anlassen ! Wir lassen die Temperatur nicht unter 16-18°C abfallen.
Thermodecken für die Fenster die eh keine Aussicht haben, sind auch nicht verkehrt. Dann schadet eine Plane über der Bugklappe nicht.
wer mal eine Gasflasche wechseln musste und feststellte, dass sich die Klappe unter einer 5 cm dicken, biggelfesten Eisdecke befindet, der kann ein Liedchen mitsingen.

Auf dem Foto sieht man die Ansätze. Da habe ich mir noch nix bei gedacht, als die Eiszapfen größer und größer wurden. Erst 4 Tage später, nach tagsüber Sonne aber Frost, als die Gasbuddel leer war, da wurde mir erst bewusst welches Problem ich hatte.

Es schadet auch nix, für alle Fälle ein Stromöfchen dabei zu haben und einen dicken Teppich für unter den Tisch. Lass NIEMAL zu, das sich Frau, Tochter oder sonst ein weiblicher Mitreisender über kalte Füße beschweren kann. Ich kann Dir sagen, da hat MANN verloren.

An sonsten, Wintercamping ist geil.

Hallo bigpit,
Klasse, ganz wichtige Tips und besonderen Dank für das Foto. Macht mir eindringlicher klar, wie auch ich die Eiszapfen unterschätzt hätte und für Bugklappe bestimmt keine Abdeckung gehabt hätte.
Deinen Tip mit der Frau und den kalten Füßen, nehme ich mir besonders zu Herzen, denn ich weiß das diese Schwachstelle bei meiner Frau besonders ausgeprägt ist und ich da besondere Sorgfaltspflicht habe.
Nochmals herzlichen Dank, auch für die schöne Ermunterung mit dem Glas Rotwein zu genießen. Das ist schon jetzt gebont!
Viele Campergrüße
Reisewolf

Hilfe für unser ERSTES WINTER-Camping  spleiss53

@"reisewolf": sag selbst - sind wir nicht ein toller Forum!?! 8)

Hilfe für unser ERSTES WINTER-Camping  michii

Hallo Reisewolf,

bigpit schrieb es bereits, das Gas zum heizen ist wichtig.
Je nach Außentemperatur, Größe des WoWa und wärmebedarfs der "Besatzung" wird eine 11kg Gasflasche vermutlich nicht ausreichen.
Eine zweite Flasche ist auf alle Fälle nötig um im Bedarfsfall (leider meist nachts :D ) zu wechseln.

Gasflaschenwechsel ist auf den CP meist teurer als z. B. im Baumarkt.
Manche CP bieten auch ein Gasringleitung an, an der man seinen WoWa anschließen kann, oder bieten 33kg Gasflaschen an.

Ich denke aber zum Ausprobieren werden dir mal 2x 11kg für 7 Tage reichen.

Gruß Michi

PS: Da ich nur 5kg Fläschchen unterbringe, wird das bei mir fast zum "Wechselmarathon" im Winter :lach:

Hilfe für unser ERSTES WINTER-Camping  bigpit

Ich kriege hier in dem Wohnwagen auch nur 2x 5kg unter.

Damit ich wenigstens nicht umklemmen muss, habe ich mir ein T-Stück vom Gasmann einbauen lassen und 2 Druckregler. Beide Flaschen sind angeschlossen aber nur eine offen. So brauche ich nur die Leere zudrehen, die volle Pulle auf und kann wieder pennen gehen :ja:
Beim Anschließen der neuen Flasche muss aber auf jeden Fall die Betriebsflasche auch zu gedreht werden.

Nächste Woche lasse ich den Gasmenschen aber trotzdem nochmal kommen, der soll mir einen zusätzlichen Anschluss anbauen (natürlich nur für den stationären Betrieb auf dem Heimat Campingplatz), wo ich dann eine 11kg Flasche anhängen kann.

Eine 2te Flasche ist UNBEDINGT NÖTIG !!
Stell Dir DEN Mecker vor, den Du bekommst, wenn Du mitten in der Nacht von Deiner Frau geweckt wirst weil es kalt in der Bude ist.
Dein Blick geht zur Uhr, es ist 3Uhr, der nächste Blick geht zum Thermometer, drinnen noch gerade mal 7°C, draußen Minus 5°C, noch mindestens 6 Stunden bis Du neues Gas kaufen kannst........in DEINER Haut möchte Ich dann nicht stecken. :lach:

Hilfe für unser ERSTES WINTER-Camping  reisewolf

spleiss53 hat geschrieben:@"reisewolf": sag selbst - sind wir nicht ein toller Forum!?! 8)

Hallo Spleiss53,

das kann ich nur bestätigen-- ein richtig gutes, ein ganz klasse Forum.
Fühle mich als Neu-Caravaner hier sehr gut aufgehoben.
Ein bißchen wie in einer großen Familie--- Wohnwagen-Familie eben.
Macht Spaß und ist sehr informativ.

Viele Grüße
Reisewolf

Hilfe für unser ERSTES WINTER-Camping  reisewolf

michii hat geschrieben:Hallo Reisewolf,

bigpit schrieb es bereits, das Gas zum heizen ist wichtig.
Je nach Außentemperatur, Größe des WoWa und wärmebedarfs der "Besatzung" wird eine 11kg Gasflasche vermutlich nicht ausreichen.
Eine zweite Flasche ist auf alle Fälle nötig um im Bedarfsfall (leider meist nachts :D ) zu wechseln.

Gasflaschenwechsel ist auf den CP meist teurer als z. B. im Baumarkt.
Manche CP bieten auch ein Gasringleitung an, an der man seinen WoWa anschließen kann, oder bieten 33kg Gasflaschen an.

Ich denke aber zum Ausprobieren werden dir mal 2x 11kg für 7 Tage reichen.

Gruß Michi

PS: Da ich nur 5kg Fläschchen unterbringe, wird das bei mir fast zum "Wechselmarathon" im Winter :lach:

Hallo Michi,
ganz wichtige Info für mich.
Nee, werde mich nicht auf Ringleitung verlassen.
2. Flasche ist (fast) schon gekauft. Einfach ein MUSS!
Danke nochmal- und nicht zu frostigen Wechselmarathons für Dich.
Gruß
Reisewolf

Hilfe für unser ERSTES WINTER-Camping  reisewolf

bigpit hat geschrieben:Ich kriege hier in dem Wohnwagen auch nur 2x 5kg unter.

Damit ich wenigstens nicht umklemmen muss, habe ich mir ein T-Stück vom Gasmann einbauen lassen und 2 Druckregler. Beide Flaschen sind angeschlossen aber nur eine offen. So brauche ich nur die Leere zudrehen, die volle Pulle auf und kann wieder pennen gehen :ja:
Beim Anschließen der neuen Flasche muss aber auf jeden Fall die Betriebsflasche auch zu gedreht werden.

Nächste Woche lasse ich den Gasmenschen aber trotzdem nochmal kommen, der soll mir einen zusätzlichen Anschluss anbauen (natürlich nur für den stationären Betrieb auf dem Heimat Campingplatz), wo ich dann eine 11kg Flasche anhängen kann.

Eine 2te Flasche ist UNBEDINGT NÖTIG !!
Stell Dir DEN Mecker vor, den Du bekommst, wenn Du mitten in der Nacht von Deiner Frau geweckt wirst weil es kalt in der Bude ist.
Dein Blick geht zur Uhr, es ist 3Uhr, der nächste Blick geht zum Thermometer, drinnen noch gerade mal 7°C, draußen Minus 5°C, noch mindestens 6 Stunden bis Du neues Gas kaufen kannst........in DEINER Haut möchte Ich dann nicht stecken. :lach:

Hey bigpit,
nicht nur ein sehr wichtiger und eindringlicher Tip von Dir,
auch Deine SChilderung der nächtlichen Weck-Aktion "zaubern" mir Bilder in den Kopf, die ich nicht live haben muss.
Also 2. 11 kg-Flasche ist schon so gut wie gekauft.
..... und glaub mir, lieber tausche ich noch mit Restgas auf eine neugefüllte Flasche, bevor ich das von Dir geschilderte Horror-Szenario in der Nacht erleben muss.
Von Dir war ja auch die Warnung, die Frau NIE frieren zu lassen. Das hab ich ABGESPEICHERT.
Danke nochmal. Wünsche Dir nen erfolgreichen Gaseinbau.
Viele Grüße
Reisewolf

Hilfe für unser ERSTES WINTER-Camping  spleiss53

Für all die jenigen, die des Nachst nicht nach draußen wollen und das Gas umschalten...... es geht auch automatisch :wink: guckt ihr hier: -->Link

Hilfe für unser ERSTES WINTER-Camping  michii

Hallo Reisewolf,

die automatische Umschaltung die spleiss53 vorgeschlagen hat, ist natürlich eine super Sache.
Wenn eine Gasringleitung vorhanden ist, würde ich diese nutzen.
Für die Gasringleitung oder auch einer weiteren großen Flasche, könnte man zum Einspeisen auch eine Gasaußensteckdose verwenden, oder halt langen Gasschlauch direkt anschließen.

@ bigpit:
Das ist keine schlechte Idee mit dem doppelten Anschluss.
Ich mache es meistens so, dass ich abends die volle Flasche anschließe und morgens wieder die leerwerdende.
So hat man wenigstens in der Nacht seine Ruhe :D
Wenn ich Winters wegfahre hab ich 2x 5kg im WoWa und 2x 5kg im Auto dabei, da bin ich erstmal paar Tage sicher.

Gruß Michi

Hilfe für unser ERSTES WINTER-Camping  Micho

Hallo zusammen,

ich würde mich gerne in den Thread mit reinhängen, da wir dieses Jahr über Silvester auch zum Wintercamping fahren.
Da wir bereits schon einmal im Winter mit unserem Wohnwagen unterwegs waren, ist das Thema nicht ganz so neu für uns.
Trotzdem bisher tolle Tipps von euch.
Jetzt wollen wir aber zum ersten mal ein Vorzelt benutzen. WIr haben uns ein kleines Brand (2x3m) Wintervorzelt gekauft und jetzt sind noch einige Fragen offen. Im Sommer legen wir immer eine Folie im Vorzelt aus und darauf einen Vorzeltteppich. Was mache ich im Winter?
Das gleiche? Und soll ich den Schnee draunter wegschaufeln oder kann der liegen bleiben?
Und wie mache ich das Vorzelt am Boden fest, wenn der steinhart gefroren ist? Gibt es da besonder Heringe?

Gibt es rund um´s Zelt noch irgendwelche anderen Dinge zu beachten, Tricks, Tipps, etc?

Danke für eure Hilfe.

Gruß
Micho

Hilfe für unser ERSTES WINTER-Camping  volley97

spleiss53 hat geschrieben:Für all die jenigen, die des Nachst nicht nach draußen wollen und das Gas umschalten...... es geht auch automatisch :wink: guckt ihr hier: -->Link



Ich habe zwar noch nie richtig camping (alleine mit dem WW, seit ich den habe gemacht) aber zumindest zum großen Teil vorbereitet :mrgreen:
so ein Teil ist zumindest bei mir verbaut :D
Das was Bigpid geschrieben hat, würde ich nicht überleben :oops:

Ich habe auch ein Wintervorzelt, (Sommervorzelt war dabei), dabei habe ich gleich zu Beginn Zusatzstützen, sowie Sturmverspannung organisiert.
Wenn es denn mal endlich zum Wintercamping kommt, würde ich entweder flache Holzpaletten auslegen, damit es nicht matschig wird, und ggf. Schuhe
abtropfen können, alternativ gibt es auch für Gärten im Baumarkt oder Internet Lochplastikquadrate, damit kann man Laufwege im Garten gestalten, auch dies ist eine Möglichkeit,
wenn Du etwas suchst, findest Du im Forum dazu schon einige Beiträge, mit weiteren Alternativen.

Meine größte Sorge ist, wenn ich den WW nicht im trockenen zum Platz fahren kann, es Winter ist, wie kann ich den WW dann sauber machen - das Salz friest doch wie blöd - vor 6 Jahren habe ich im Oktober
Moped zur Inspektion, auf dem Weg ins Training im Stubai, auf dem Rückweg holte ich es wieder ab, und kam dann mit dem Anhänger (Saris Kastenanhänger) in Schnee - Zuhause lag dann dummerweise auch Schnee, so dass ich nichts abspritzen / waschen konnte - im Frühjahr hatte ich Tränen in den Augen, wie das Salz das Fahrgestell verwandelt hatte - und ich konnte dies nicht wieder beheben - das war bleibend :cry: - dies sind meine größten Sorgen, wenn ich mal kurzfristig mit dem WW wegfahren würde - wie / bzw. was sagt Eure erfahrung hierzu :?:

Hilfe für unser ERSTES WINTER-Camping  turbokurtla

Moin
Also man muss natürlich schon unterscheiden ob es sich um ein Winterhalbjahr als Dauerplatz oder so wie Micho ganz einfach um 1 oder 2 Wochen Urlaub handelt.
Da brauchts keine Schnee-oder Sturmstangen, Paletten kannst auch nicht mitnehmen.
@Micho
Es kommt natürlich immer drauf an, wie der Boden beschaffen ist. Nass, trocken, Eis oder Schnee.
Schnee schaufelt man weg, eh klar, und bei allem anderen würde ich nur einen Gummi VZ Teppich auslegen. Ist rutschfest, Wasser oder Feuchtigkeit kann nach unten weg, das ist sehr wichtig im Winter. Also keine Folie.
Als Heringe gibt es spezielle Stahlnägel zu kaufen, die bringst auch in normal gefrorenen Boden rein.
Das Zelt ist ja im Winter nur eine Temperaturschleuse und Aufbewahrungsplatz für div. kälteunempfindliche Sachen.
Gruß Kurt

Hilfe für unser ERSTES WINTER-Camping  bigpit

Kauf Im Baumarkt ganz lange Zimmermannsnägel, schlag die Zu Hause schon durch Krohnkorken oder besorg dir passende Umterlegscheiben. Die kloppst Du dann in den härtesten Boden, ohne das die gleich krumm werden.

Für den Boden, kauf ein Stück vom billigsten Teppichbodenrest den du finden kannst. Den leg aus und nagel den (wie oben beschrieben) fest. Anschließend wegwerfen, oder dampfstrahlen (wenn die Teppichqualität es zulässt) und für den nächsten Winterurlaub aufheben.

Wie schon geraten, Stumstangen als zusätzliche Schneelaststützen nicht vergessen !

Hilfe für unser ERSTES WINTER-Camping  Micho

OK, vielen Dank für die Tips, werden es ausprobieren.

Bin mal gespannt.

Danke + Gruß
Micho

Hilfe für unser ERSTES WINTER-Camping  bernierapido

Ich habe mir 10cm lange Schrauben gekauft, Unterlegscheibe drauf und dann mit dem Akkuschrauber in den Boden Drehen. Damit mache ich immer Plane oder Teppich fest.

Hilfe für unser ERSTES WINTER-Camping  Micho

Hallo zusammen,

sind zurück und ich wollte mal kurzes feedback geben.
Habe mir vor der Fahrt noch die empfohlenen 10 cm Schrauben mit U-Scheiben besorgt.
War aber gar nicht nötig, denn als wir im Sauerland ankamen, war nix mit Schnee oder hartem Boden.
Der Rasen war total aufgeweicht, so dass ich froh war, dass ich doch meine bewährten Peggy Schraubheringe eingepackt hatte.
Die hielten in dem Plodder dann besser als jeder Hering.

Im Vorzelt habe ich dann eine dünne Malerplane ausgelegt und darauf einen Kunstrasen, den ich als Schnäppchen für 10 Euronen im Baumarkt ergattern konnte. Wollte den dann eigentlich nach dem Urlaub vor Ort direkt entsorgen, aber wir waren so begeistert davon, dass wir den wieder mitgenommen haben umd im nächsten Jahr wieder einsetzten werden.

Und als wir dann doch noch 2 Tage Schnne hatten, habe ich zur Sicherheit noch Querstangen zwichen den einzelnen Dachstangen eingezogen, die das Schneegewicht halten sollten.

Hat soweit alles funktionert, bis auf den Schnee hatl.

Na ja, nächstes Jahr vielleicht.

Bis denne und danke noch mal an die Tippgeben hier.

Micho

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