Ich bin seit kurzer Zeit im Besitz eines Wilk Stern von 1976. Der ist im großen und ganzen in einem guten Zustand, hat aber hier und da natürlich ein paar Baustellen.
Im Eingangsbereich war wohl ursprünglich mal so ein Plastikgitter (im Katalog steht, da konnte dann gut der Schmutz rausgefegt werden). Das Gitter ist rausgebrochen und der Vorbesitzer hat das Loch mit einer Metallplatte von oben und unten zugemacht.
Ich habe die Platten nun abgeschraubt um mir das mal anzuschauen und habe dabei einen kleinen Wasserschaden entdeckt der sich zum Glück noch in Grenzen hält.
Der Wasserschaden befindet sich an der Schwelle ziemlich genau unter der linken Seite des Türrahmes, auf dem Foto rot markiert. Jetzt nach ein paar Tagen, ist die Stelle schon deutlich trockner.
Über der Schwelle war so eine Plastikschiene in den Boden geschraubt, die sonst nicht weiter abgedichtet war. Die Schrauben waren allesamt komplett verrostet, das Holz ist bis auf die feuchte Stelle aber sonst noch fest.
Nun möchte Ich das Loch im Eingang einerseits natürlich so gut und nachhaltig wie möglich reparieren, und andererseits verhindern, dass weiterhin Wasser in das Holz an der Schwelle zieht.
Ursprünglich war die Idee die 6cm feuchte Stelle auszuschneiden und durch neues Holz zu ersetzen.
Jetzt habe Ich allerdings festgestellt, dass die feuchte Stelle recht gut abgetrocknet ist, und nur die oberste schicht des holzes wirklich weich ist. Von unten ist das Stück hell und hart (Im Foto der grüne Bereich). Deshalb frag Ich mich, ob es besser ist das ganz gut abtrocknen zu lassen und nichts heraus zu schneiden, um den Rahmen nicht unnötig einzuschneiden. Oder ob es nötig ist das Stück rauszuschneiden und zu ersetzen. Die zweite Frage ist, wie Ich es hinbekomme das Loch im Eingang so zu zu machen, dass es tatsächlich stabil ist. Anfangs dachte Ich, Ich könnte einfach 3 weitere Hölzer einsetzen (an der Stelle, an der der Vorbesitzer drei Metallrohre reingerammt hat, im anderen Foto mit drei roten Strichen eingezeichnet), dann ein neues Stück Unterboden in die Lücke einsetzen, die Zwischenräume mit Styropor ausfüllen, und neue Platte von oben drauf. Ich habe mir gerade den Beitrag von Kurt zum Wasserschaden am Eriba im gleichen Bereich angeschaut, und habe gesehen, dass hier das Loch haupstächlich mit Hölzern aufgefüllt wurde, die auch teilweise verschraubt wurden. Jetzt zweifele Ich doch stark daran, dass es genug wäre 3 Querhölzer in das Loch einzusetzen. Ich schätze es mach mehr Sinn, die neuen Hölzer auch mit den bestehenden Hölzern zu verschrauben. Eine Idee habe Ich mal im Foto eingezeichnet. Das braune sind die Holzstücke, das orangene die Schrauben. Dann das gleiche Schema, neue Platte von unten auf Stoß mit der alten, Styropor in die Zwischenräume, neue Platte von oben.
Nun zu der Undichtigkeit an sich. Da sich die feuchte Stelle direkt unter der linken Seite des Türrahmes befindet, gehe Ich davon aus, dass hier das Wasser entlang nach untengelaufen ist und sich dann auf der Schwelle unter der Platikabdeckung gesammelt hat. Auch die Schrauben im Türrahmen sind etwas rostig, allerdings keine Vergleich zu den Schrauben die die Plastikabdeckung gehalten haben. Da war schon gar nicht mehr viel Schraube vorhanden. Hier ist also ordentlich Wasser reingelaufen.
Ich bin mir aber unsicher wie Ich das Problem behebe. Die Plastikleiste hat scheinbar keinen Beitrag zum dichthalten geleistet, die ist wohl nur zum Abdecken der Schwelle da.
Daher frage Ich mich ob es reichen sollte, den Türrahmen neu einzudichten und neue Dichtungsgummis einzulegen, oder ob Ich auch versuchen sollte die Schwelle abzudichten. Bei neueren Wohnwägen habe Ich gesehen, dass die Türrahmen komplett um die Öffnung gehen, so dass man den Rahmen auch vernünftig eindichten kann. Bei dem Wilk, habe Ich aber noch keine Lösung gefunden, wie Ich auch die Schwelle abdichten könnte.
Ich freue mich über jegliche Tipps und Ideen!
