turbokurtla hat geschrieben:Jetzt bleib mal locker
und erklär mir/uns lieber, wie um Gottes Willen ein Kleber an Öl halten soll. :eek: :?:
Als Bogenbauer kann ich Dir die Frage eventuel beantworten. Leinöl z.B. bleibt nicht ölig. Es wird unter Sauerstoffzufuhr hart wie Lack. Allerdings hält es nicht ewig vor, so dass man häufiger (je nach Einflüssen) nachölen muss. Das Leinöl sollte aber meiner Erfahrung nach min. 2 Wochen aushärten können, bevor Kleber aufgebracht werden können.
Ich bezweifele allerdings, dass dieser Schutz bei einem WOWA irgend etwas bringt. Mit Leinöl schützt man Bögen,Pfeile, Messergriffe etc. die "atmen" können. Also nicht Objekte die ständiger Feuchtigkeit ausgesetzt sind.
Ein weiteres Kriterum wie von Dir zurecht angesprochen ist die Klebeverbindung. Hier müsste man schon einen Bruchtest machen, um sehen zu können, ob das Leinöl/Tungöl wirklich keinen Einfluss auf die Klebeverbindung hat. Wäre mir zu risikoreich, möchte aber nicht behaupten es ginge nicht.
Besser ist es doch, das Holz erst gar nicht der Feuchtigkeit auszusetzten. Oder den Rahmen nach dem Verkleben etwas behandeln. Dazu sind aber auch mehrere Aufträge mit Öl notwendig. Ich würde, wenn überhaupt, nachträglich Bootslack aufbringen. DAS bring dann wirklich was, ist aber teuer.
Lärchenholz für den Rahmen ist sicher ideal was Festigkeit angeht. Aber das Gewicht ist auch nicht zu verachten. Lärche ist recht schwer, aber von Natur aus schon sehr Witterungsbeständig. Wird häufig für Fensterrahmen benutzt. Eine zusätzliche imprägnierung halte ich für wenig sinnvoll