Hallo liebe Caravanfreunde,
glaubt man der aktuellen "Camping, Cars und Caravans", steht die Branche der Wohnwagenhersteller vor großen Herausforderungen.
Einerseits sind die Neuzulassungszahlen im Caravanbereich rückläufig, wogegen die Zahlen für Reisemobile wieder leicht anziehen.
Dieser Trend ist übrigens bereits seit Jahren erkennbar.
Darüber hinaus ist ein interessanter Artikel in Bezug auf die Umwandlung eines Campingplatzes zu einem Reisemobilstellplatz zu lesen (baugleich auch in der Schwesterzeitschrift "Reisemobil International" zu finden).
Der Hintergrund hier ist zwar nicht der Umstand, dass der CP seit je her mehr Wohnmobil- statt Wohnwagenbesucher zu verzeichnen hat (auch, wenn dies aus dem Text heraus zu lesen ist!), sondern weil behördliche Auflagen für Reisemobilstellplätze ganz einfach anders dargestellt sind.
Starre Behördenhürden für Campingplatzbesitzer aus altbackener Zeit machen es den Betreibern also schwerer einen CP, denn einen SP zu betreiben.
Dennoch: Wenn das Umwandeln alter CPs zu SPs Schule macht, wird dies sicherlich nicht der letzte umgewandelte Stellplatz sein.
Als Ursachenforschung liest man zum Teil, dass der Caravan- Branche die Innovation fehlt.
Fahrgestell, Bodenplatte, 4 Wände und ein Dach, das war´s.
Mir persönlich ist dies allerdings zu kurz gedacht.
Was ist zum Beispiel mit dem demografischen Wandel?
Schaut man sich die Mehrheit der Reisemobilkäufer an (meistens Mitmenschen im gesetzen aber durchaus noch fitten Alter, die den Lebensherbst so richtig auskosten wollen und natürlich auch sollen!) und hält die klassischen Caravankäufer dagegen (junge Familien mit Kindern), ist m.E. auch hier der Verschub des Käufermarktes in den Interessengruppen sichtbar.
MIch würde aber mal eure Meinung interessieren.
Warum sind die Zulassungszahlen der Caravans rückläufig?
Mangelnde Innovation?
Versetzter Käufermarkt?
Demografischer Wandel?
oder ???
Gruß
Björn