nach meiner Vorstellung gestern hier im Forum, möchte ich euch mein derzeitiges Problem erläutern und hoffe auf Tipps und Tricks.
Unser Knaus Südwind 550TKU aus 2003 steht seit dem Kauf im August 2020 im freien, bei uns auf dem Hof. Etwas Windgeschützt vor unserem Haus, wie die letzten 6 Jahre beim Vorbesitzer.
Nach erfolgreichen kleine Instandsetzungen - wie in meiner Vorstellung beschrieben (http://www.wohnwagenforum.de/post667518.html#p667518) - bin ich nach eigener Einschätzung in der Lage, auch weitere Instandsetzungen zu bewältigen :zustimm: .
Ich habe vor meinem Haus ein großes, allerdings schräges Carport, wo der Knausi gerade so drunter passt, damit ich im trockenen bin. Leider sind alle Hallen in der Nähe, wo ich die Arbeiten durchführen könnte, besetzt. Allerdings ganz getreu meinem Motto dazu: "Es gibt kein schlechtes Wetter - nur schlechte Kleidung". Und lieber im Kalten etwas machen, als den Wohnwagen im Regen so stehen zu lassen.
Aber vielleicht ist es auch garnicht so schlimm, wie ich denke. Kommen wir nun zu den beiden Problem(chen):
Ich schaue mir regelmäßig den Wohnwagen von außen und innen an, jetzt wo er da allein im Regen und Schnee steht und beobachte auch meine selbstrepariertes Heck, nach meinem peinlichem Unfall . Warum auch immer schaute ich nach tagelangem Regen etwas genauer, auch in die kleinen Ecken und Kanten.
Feststellung die erste :denk: :
Mir ist zum einen aufgefallen, dass im Bug - bei den seitlichen Aluschienen unterm Wohnwagen, also am Ende der Aluschiene das Holz dahinter nass ist. Ich denke das ist das Holz, welches die Schrauben der Aluschiene hält. Wenn ich zum Beispiel einen Schlüssel in das Holzende stecke, sehe ich wie das Wasser herausquillt. Für mich und für euch, sicherlich, schon mal ein schlechtes Zeichen. Aufgefallen ist es mir an der Beifahrer-Seite, also wenn man vor dem Wohnwagen steht: Links!
Heute habe ich mit meinem neuen Voltcraft MF-100 ein wenig herumgemessen und gesehen, dass auch die rechte Seite ebenfalls etwas betroffen ist.
Hier ein paar Bilder:
<-- Links gehts zum Gaskasten
Im Gaskasten habe ich den Teppich entfernt und man sieht, dass dort auch schon mal Wasser war, derzeit aber trocken und fest.
Mit dem Feuchtigkeitsmesser, habe ich im Gaskasten relativ gleiche Werte erziehlt. Kann die Werte gerne nochmals messen und euch mitteilen.
Wie seht Ihr das ganze? Ich würde nach meinem Bauchgefühl, die seitliche Schiene entfernen, die Aluhaut etwas aufbiegen um mir das Holz hinten anzuschauen, wie weit es verrottet ist.
Anschließend würde ich das Ergebnis fotografisch festhalten und euch zur weiteren Begutachtung zur Verfügung stellen.
Fragen:
Schiene entfernen?
Wenn ja, wie biege ich die Aluhaut ohne sie zu beschädigen, damit ich sie anschließend sauber angelegt bekomme?
Lässt sich die Aluhaut einfach so vom Styropr/Holzleisten entfernen oder muss diese leicht erhitzt werden?
Ja, danach muss man weitersehen. Ich würde auch erstmal von der Seite beginnen und anschließend die andere Seite machen.
Ebenso werde ich trotzallem die obere Fensterschiene entfernen und neu eindichten, ist ja eine Knaus Schwachstelle.
Feststellung die zweite :denk: :
Wie oben schon erwähnt, hatte ich einen peinlichen Unfall mit unserem Wohnwagen. Diesen habe ich selbst nach viel Recherche in Foren und FB-Gruppen selbst beseitigt und bin mit dem Ergbnis für das "erste Mal" recht zufrieden. *Hab schon wieder kein Foto gemacht - Mist!*
Allerdings musste ich nun auch feststellen, dass es auch dort an der Ecke, wo die Kederschiene hinter dem Leuchtenträger endet, das Holz (ich denke das ist die Heckwand) feucht ist.
Hier würde ich wie folgt vorgehen:
Heckleuchtenträger wieder abbauen,
Kederschienen entfernen und reinigen,
Hinter der Aluhaut nach der Party ausschau halten .
Messungen mit dem MF-100 haben ebenfalls nur im Bereich der Ecke des Unterbodens einen erhöhten Wert festgestellt. Rechts und Links daneben waren die Werte niedriger und gleich. Gerne Messe ich auch hier nochmal nach und poste euch das Ergebnis.
Ich bedanke mich schon mal im Voraus für eure Hilfe.
Bleibt weiterhin Gesund und Tapfer.
Grüße,
Tobi :D