Hallo Alle,
ich habe einen Wohnwagen Modell Quelle Middendorf Kurier 460 die müßten Baugleich sein mit dem Eriba Taiga sein.
Ein altes Schätzchen aber da bin ich als schon als Kind durchgerannt, meine Eltern hatten ihn damals neu gekauft, er hat für mich auch emotionalen Wert.
Nachdem jetzt Heizung und Kühlschrank wieder vernünftig auf Gas laufen und auch die Holzreparaturen soweit fortgeschritten sind.
Habe ich mich heute den Gaskocher gewidmet
Es ist ein alter Cramer 2 Flammenkocher verbaut.
Wahrscheinlich 1978 bis 1981 Baujahr.
Genaues Modell kenn ich leider nicht, nach der Anleitung des Wohnwagens
EK77KS/ EK FF DFKS
DVGW - A Nr, 75 cCR12 / 17 cCR 14,
DK-Propan / Butan
Es ist noch das Modell mit Mittelschraube M4 und Thermoelementen mit Flüssigkeit.
Die Brenner branten beide Unsauber bei einen brannte auch nur ein Teil des Kreises bei hoher Flamme.
Zündsicherung sprach nur sehr gemächlich an Teils 60 Sekunden bis zum abschalten des Gases nach verlöschen der Flamme.
Heute habe ich das ganze demontiert.
Bei einen der Brenner ist die Mittelschraube abgebrochen war wohl zu fest gegammelt.
der Rest der Schraube wurde ausgebohrt und das Gewinde nachgeschnitten, passt wieder.
Es waren noch Holzreste in der Brennerkammer das wohl bei der Montage des Wohnwagens reingefallen ist...
Oberteile demontiert, danach die Spühle abgebaut um an die Unterteile zu kommen.
Den Grund für das schlechte Flammbild habe ich dann beim entfernen der Brennerunterteile gefunden. Zur Abdichtung des Ansaugrohrs wurden ganz ordinäre O-ringe aus Gummi genommen, naja die waren nach 36 Jahren nur noch fragmentiert vorhanden und so wurde natürlich ordentlich Falschluft gezogen.
Ich habe alles sauber gemacht und mit neuen Dichtungen zusammengebaut.
Etwas Silikonöl an die beweglichen Teile des Ventils und auch an die Seite wo das Thermoelement drankommt.
War ein Tipp aus dem Internet da die alten Wellen schon mal verharzen und dann nicht mehr so einfach zurück springen
Die gute Nachricht ist Flammbild super.
Thermoabschaltung keine Änderung.
Natürlich habe ich alle Verschraubungen die ich gelößt habe danach mit Lecksuchspray überprüft um Sicher zu sein das ich mich nicht in die Luft sprenge.
Es handelt sich noch um die Uralt Version wo sich eine Flüssigkeit ausdehnt, also keine elektrische Zündsicherung. Das Röhrchen berührt auch nichts das heiss wird.
Auch der Fühler berührt den Kopf des Kochers nicht sondern hat ca. 2mm Abstand.
Der Abstand ist so auch fest vorgegeben, die Halterung der Thermoelemente ist fest am Unterteil des Brenners angebracht.
Je Länger der Brenner brennt desto länger benötigt auch die Thermosicherung um anzuspringen.
Ich hatte morgen vor mal zu versuchen ob ich die Röhrchen der Thermoelemente vor dem Festschrauben etwas rausziehen kann, so das Sie nicht so tief ins Ventil gehen.
Das Blöde ist für jeden versuch muss ich die Brenner Oberteile und die Spühle wieder demontieren...
Ist das bei den alten Brennern normal das die Sicherung so spät anspringt?
Hat jemand einen Tipp für mich?
Gruss
de Leroy