Hallo Forum,
nun ist es soweit - ich schreibe meinen ersten Beitrag. Hier zunächst die kurze "Vita" eines schon leicht betagten Campers:
Nach etlichen WoMo-Urlauben in meiner Berufszeit sind wir, also meine Frau und ich, vor 7 Jahren dann als Rentner zur WoWa-Fraktion gewechselt. Seit 4 Jahren haben wir einen Eriba Moving 532 Bj 1997, ziehen diesen mit einem Range Rover 4,6 HSE (P 38) Bj 1999 angetrieben mit LPG (Flüssiggas).

Am WoWa konnte ich schon einiges richten, was der oder die Vorbesitzer mangels Lust oder Geschick verunstaltet hatte(n). Von unbändigem "Ehrgeiz" getrieben habe ich im letzten Urlaub 5 überflüssige Halteösen (Böckchen) abgeschraubt, die irgentwer irgentwann für irgentwas montiert hat. 5 Ösen für die Dachstangen des Vorzeltes sind aber immer noch vorhanden. Ich spiele aber mit dem Gedanken, auch diese zu entfernen und auf Schraubenlose Halter umzustellen, z.B., SHS-System oder Vario Clips, die auf den Doppelkeder geschoben und so fixiert werden können.

So, nun habe ich also 10 Bohrlöcher, evtl. demnächst 20, in dem schönen Glattblech und frage mich seit geraumer Zeit und nun auch Euch: "Was tun?" Als Sofortmaßnahme, bis zum genialen Einfall, habe ich Panzerband drauf geklebt.

Danke schon mal für wohlwollende Anteilnahme - bin doch etwas verunsichert, ob meine Aktion wirklich sinnvoll war.

Gruß Ralf

P.S.An die Möglichkeit Stroh zu nehmen, was Karl-Otto empfiehlt als Henry vermeldet, dass ein Loch im Eimer ist, habe ich auch schon gedacht. (Hier müsste jetzt ein Smily hin. Ich weiß nur nicht wie...)

Grüß Dich Ralf
Also erstmal sind solche Löcher da oben drin relativ ungefährlich, weil da so gut wie kein Wasser hinkommt.
Verschließen würde ich die Löcher mit einer V2A Schraube mit flachem Kopf ( kein Senkkopf ). Einfach etwas Dekalin unter den Kopf und Schraube reindrehen. Man könnte mit einem weißen Lackstift noch zusätzlich "Farbe ins Spiel" bringen.
Und die noch gebrauchten VZ Halter würde ich, so sie fest sind, dranlassen. Wenn sie richtig, also ins Holz ( oh, Hymer hat ja keins, oder ? ) geschraubt sind, ist das viel besser als solche zum Einhängen.
Gruß Kurt

Danke Kurt für Blitzantwort.
Löcher mit V2A Schrauben (Linsenkopf mit flacher Auflage auf's Blech?)+ Dekalin verschließen - ggf. mit Lackstift verschönern - und die benötigten Halter dran lassen ist ok. Ob bei Hymer an besagter Stelle Holz im Spiel ist glaub ich nicht; die alten Halter sitzen aber fest.
Was evtl. eindringende Feuchtigkeit betrifft: Hymer wirbt mit einer geschlossenporig ausgeschäumten PUAL-Bauweise und damit kältebrückenfreiem Zwischenraum - bedeutet aber sicher nicht Feuchtigkeitsresistenz, oder?
Apropos Feuchtigkeit: Dieser hat der Boden des Gaskastens Tribut gezollt, indem er von unten stellenweise aufgequollen ist. Ich habe noch ein Stück Siebdruckplatte in der Garage stehen von einer früheren Tauschaktion an unserem ersten Gebrauchten. Das Projekt gestaltete sich damals nicht so einfach wie ich es mir erst vorgestellt hatte. Ich räume zur Erklärung ein, dass ich mich zwar für einen bedingt begabten, jedenfalls gutwilligen aber leider handwerklich unausgebildeten Bastler halte. Das Problem bestand seinerzeit darin, die alte Platte unzerschnitten raus zu bekommen, um sie als Vorlage für die neue Platte zunehmen und danach die neue als Ganzes rein zu setzen. Mir war an einer bestimmten Stelle ein Metallwinkel im Weg, der als Auflage diente. Wenn ich mich recht erinnere, musste ich ihn letztendlich ab- und später wieder anmontieren, was eigentlich kein Problem sein sollte, wenn die Teile nicht genietet wären.
Zum Annieten habe ich dann kompetente Hilfe in Anspruch genommen... Ich habe mir jetzt die aktuelle Konstruktion noch nicht genau angesehen, gehe aber davon aus, dass die Situation ähnlich ist, zumal es sich um das gleiche Fabrikat handelt. Was ist davon zu halten, den neuen Boden zu halbieren und die beiden Hälften mit einem H-Profil wieder zu verbinden. Ich müsste den alten Boden dann wohl auch durchschneiden um ihn problemlos raus zu holen. Er sollte dennoch anschließend noch als Vorlage dienen können. Ist das Vorgehen praktikabel, was meint Ihr?
Gruß Ralf

Ich bin kürzlich bei einer Wagenwäsche auf's Dach gestiegen und habe mich möglichst nah am Rand entlang bewegt. Bei vorsichtigen Schritten in Richtung Dachmitte gab dieses leicht nach - bedenklich bei meinem Gewicht von 80 kg brutto? Andererseits hat Hymer das Modell auch mit Dachreling und Aufstiegsleiter angeboten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in diesen Fällen das Dach extra verstärkt wurde.

Mit dieser PUAL Bauweise werben die schon sehr lange.
Im umlaufenden Rahmen ist/war dann ein Metallwinkel drin.
Eigentlich sehr gut, doch wenn Wasser reinläuft, läuft es halt ganz durch, also von oben bis unten, und unten zerstört es das Holz im Fußboden.
Also achte auf Undichtheit oberhalb des Gaskastens.