Hallo zusammen.

Wir sind absolute Einsteiger was Wohnwagen angeht und haben uns einen Wilk gebraucht gekauft.
Das gute Stück ist jetzt so 25 Jahre alt aber aus unserer Sicht in einem sehr guten Zustand.

Nun habe ich unter der Küche eine 12V Akku-Batterie entdeckt. Soweit ich herausgefunden habe gibt es noch einen Schalter mit dem man zwischen Küche und Toilette umschalten kann. Somit ist diese wohl für die Wasserversorgung...

Nach der Hauptsicherung 230V kommt ein Trafo mit 12V. Die Leitung geht von dort direkt bis zu dem Trafo. Ich habe weiter festgestellt, dass diese sowie 230V am Wohnwagen anliegen permanent über Trafo mit 12V versorgt werden also wohl permanent geladen werden...

Scheinbar laden die sich aber nicht mehr, da ich keine Funktion bei der Wasserpumpe habe. Somit sind diese Akku´s wohl verschlissen. Nun möchte ich diese austauschen. Kann ich da nicht einfach eine 12V Autobatterie mit hoher Leistung als Ersatz nehmen und einfach immer laden lassen?

Vielleicht kann mir hier jemand helfen und sagen, was ich tun muss. Ist das eigentlich in Ordnung, wenn der Akku immer geladen wird???

Hallo und herzlich Willkommen hier bei uns :!:

Scheinbar laden die sich aber nicht mehr, da ich keine Funktion bei der Wasserpumpe habe

-->eigentlich müsste diese auch bei defekter Batterie noch irgendeinen Mucks von sich geben :!: -> aber versuch erst einmal zu messen (mit Multimeter) , ob bei angestellten Landstrom ,dort auch 14,2 V ankommen :!:
bei einer "total Toten Batterie" weiss ichs nicht ,habe noch nie eine gehabt .Ebenso kann die Wasserpumpe defekt sein .

Nun möchte ich diese austauschen. Kann ich da nicht einfach eine 12V Autobatterie mit hoher Leistung als Ersatz nehmen und einfach immer laden lassen?

Du kannst eine Normale Autobatterie nehmen -> und wenn das Ladegerät iO. ist ,stört auch der Dauerstrom nicht ,da das Ladegerät dann auf Erhaltungsladung geht ,wenn diese geladen ist ..

Hast Dein Wowa evtl. eine seperate Stromversorgung über die Anhängesteckdose-> prüf einmal hier alle Komponenten-> Anschlüsse :!:

Wenn Du nicht weiter kommst einfach hier Nachfragen -> wir bekommen das hin :ja:

klemm doch einfach mal provosorisch ne Autobatterie anstatt der vorhandenen an, dann kannst du ja sehen ( messen), was passiert

Hallo und Danke für die Antwort.

Was ich bisher rausgefunden habe:

Also die Pumpe geht. Es gibt einen Schalter bei dem man zwischen Autobatterie und Trafo umschalten kann.
Wenn das ganze auf Trafo steht geht es, da ja kein Auto angeschlossen ist ;-) Somit funktioniert auch die Pumpe.
Den anderen Schalter den es noch gibt wo K und T steht steht einmal für Küche und einmal für Toilette. Das habe ich rausbekommen, da ich den Vorbesitzer nach Fahrzeugbrief gegoogelt habe und tatsächlich an das Telefon bekommen habe ;-)

Dieser muss immer auf T stehen, da K keine Funktion hat, da es nur eine Pumpe in der Toilette gibt, die für Küche und Toilettenwaschbecken zuständig ist. Somit ist das geklärt. Mehr konnte er aber auch nicht mehr sagen ist wohl zu lange her...

Das mit der Batterie verwirrt mich aber trotzdem.

Wie gesagt, die werden ständig vom Trafo mit > 12 V bestrommt (es handelt sich dabei um Blei-Akkus 2 x 6 V). Eine Ladung konnte ich nicht verzeichnen, da ich es einige Zeit habe laufen lassen und dann mit einem Multimeter einen Akku genommen habe und gemessen hab. Leider 0 V. Es hätte ja zumindest einen schon kleinen Ausschlag geben müssen.

Aber es muss ja dann ein spezieller Trafo sein, der merkt, wenn die Akku´s voll sind oder? Irgendwann wären die doch sonst überladen und explodieren oder so?

So wie ich das sehe kann ich diese je nach Schalterwahl (Trafo oder Autobatterie) entweder über die Lichtmaschine während der Fahrt laden oder mittels Trafo.

Sicher, dass ich da einfach eine Autobatterie dran klemmen kann oder brauche ich da einen speziellen Trafo? Weil ich was gelesen habe, dass es unterschiede zwischen Flüssigakkus und Gelakkus gibt? Und das ist jetzt auch noch ein Blei-Akku...


Danke für eine Antwort.

Hallo, herzlich willkommen hier im Forum!

Die Batterie darf nicht direkt an den Umformer/ Trafo angeschlossen sein.
Die Leerlaufspannung von weit über 14,4V würde die Batterie auf Dauer verkochen/ zerstören.
Zeitgemäß wäre ein zusätzliches Batterieladegerät mit zur Batterie passender Kennlinie.

Eine Variante wäre, die 12V-Verbraucher ständig direkt -über entsprechende Sicherungen- an die zukünftige WW-Batterie zu klemmen
und die Batterie über ein zusätzliches neu zu beschaffendes 230V-Ladegerät zu puffern.
Ladung vom Zugfahrzeug über Trennrelais oder Booster und ggf. Solarladung
können dann nach Bedarf einfach mit auf die Batterie geklemmt werden.

Edit: Siehe auf meiner HP: "Elektrik meine Lösung" (Button "website" rechts)

Der bisherige Trafo könnte dann entfallen.

(es handelt sich dabei um Blei-Akkus 2 x 6 V)

Ich nehme an ,das diese Richtig geschalten sind und Du mit einem 12 V Ladegerät Laden kannst -> wenn nicht werden sie zerstört :!:
Mein TIP -> Rausschmeissen und eine vernünftige 12 V Batterie rein :!:

Puh. Ich sehe schon hier hilft erstmal nur alles ein bisschen zu zerlegen und versuchen rauszufinden, wie das alles genau geklemmt ist...

Fakt ist, dass wenn man den WoWa über 230 V betreibt, die Batterie wenn der Kippschalter auf Trafo steht permanent geladen wird. Also muss ich wohl manuell irgendwann wenn ich denke, dass die Batterie voll ist ausschalten... Ansonsten, wenn ich den Kippschalter auf Autobatterie stelle wird der Akku im WoWa wohl über die Lichtmaschine versorgt bzw. über das Dauer-Plus versorgt...

Eingebaut ist ein Netzgerät Elektromatik K 30 von Schaudt (220V 50Hz T 40/4) mit 0,2A Sicherung
Ausgang 12V 25 VA


Wenn ich dieses Netzgerät durch ein Ladegerät ersetzte hat das doch einfach die selbe Funktion nur das der Ladezyklus aufhört, wenn die Batterie voll ist richtig und kann ich dann einfach während des Ladens Strom verbrauchen?

Hat jemand für mich einen Tip, was ich kaufen soll als Ladegerät und eine passende Batterie dazu (am liebsten eine ohne dieses entstehende Knallgas...)



Danke.

Kauf dir eine geschlossene, wartungsfreie Gelbatterie. Irgenwo habe ich mal was gelesen, das andere Baterien im Innenraum (Wohnraum) eines Womo.oder WoWa garnicht erlaubt seien, eben wegen den Gasen.

Da hält sich zwar kaum keiner daran, weil die Dinger teurer sind, aber mir wäre es das Geld wert. Im PitMobil hatte ich 5 davon verbaut.

Mein Campingkumpel hat auch am Anfang Autobatterien benutzt. Da er aber sehr häufig Lade- und Entladevorgänge hatte, waren die relativ schnell hinüber. Autobatterien sind wohl nicht besonders zyklenfest. Wenn du dir eine Batterie mit großer Kapazität holst, musst du auch sicherstellen, dass diese durch deine Bordgeräte auch in kurzer Zeit voll geladen/frisch gehalten werden kann.
Raucht dir durch die Zyklengeschichte die Autobatterie ab, dann ärgerst du dich. Die kosten ja auch ein bischen.

Also erstmal allen einen Dank für die vielen Antworten.

Doch leider stehe ich immer noch etwas hilflos im Wald ;-)


Fakt ist, dass egal wie der vorhandene Wahlschalter (mit dem man wohl mal umschalten konnte zwischen Autobatterie und Trafo) steht werden bei angeschlossenen 230V am Wohnwagen die beiden 6V Akkus bestromt.

Jedoch nur wenn der Kippschalter auf Trafo solange das Auto nicht angeschlossen ist funktionieren die Wasserhähne, die mit einem Schalter beim betätigen des Wasserhahns die Pumpe aktivieren.

Schalte ich den Schalter um auf Autobatterie geht die Pumpe nicht, da ja kein Auto dran ist. Soweit so gut.
Die 12V Beleuchtung funktioniert leider nicht wenn der Schalter auf Trafo ist sondern nur, wenn das Fahrzeug angeschlossen ist und der Kippschalter auf Autobatterie ist.

Somit hat der Vorgänger wohl die Beleuchtung 12V über das Auto laufen lassen und die Pumpe läuft über die 230V Trafo Schaltung.
Also wie bereits erwähnt werden die Batterien sowie 230V angeschlossen permanent mit 12V vom Trafo versorgt - was doch quatsch ist und aus meiner Sicht gefährlich.


Was ich nun ändern möchte ist, dass ich zusätzlich zum Trafo ein Ladegerät besorge und mir einen Wahlschalter einbaue mit dem ich zwischen Trafo und Ladegerät umschalten kann. Somit kann ich, wenn ich auf dem Camping-Platz bin die Pumpe mittels Trafo versorgen und wenn ich auch einem Rastplatz stehe / übernachte etc. auf das Ladegerät stellen (auch wenn keine 230V anliegen, da ich hier ja auch die Akkubatterie auf der Leitung habe und dann von dieser den Strom für die Pumpe beziehe.

Die Lampen kann ich ja weiter über die Autobatterie laufen lassen...

Ich denke das ist für mich zur Umsetzung erstmal das einfachste.



So nun bräuchte ich aber Hilfe, eine geeignete Batterie und ein dazu passendes Ladegerät zu finden. Das ganze muss nichts besonderes sein. Es muss günstig in der Anschaffung sein und mir würde sicherlich 12V und 7Ah reichen. Also eine ähnliche Kombination wie jetzt vorhanden (2 x 6 V mit je 7AH.

Hat da jemand etwas was ich bestellen kann. Danke.

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So stelle ich mir das vor.

noch schlimmer. Die wie es an den Batterien steht "Hochleistungsbatterien" IEC 4R25 6V Ah

sind sog. Lampenbatterien (wie sie in Baulichtern etc. zum Einsatz kommen) somit gar nicht ladbar...!!!


Inzwischen glaube ich, der Vorgänger hat alles manuell gemacht.
Wenn auf dem Camping-Platz dann Batterien raus und Trafo.

Wenn keine 230 V Batterien rein für Wasser und Licht über Autobatterie...


Deshalb ist da immer Strom drauf.

Also kann ich alles neu machen ;-(

Tag
Diese Batteriekästen mit 2 6 V Blockbatterien waren früher gang und gebe in fast allen Wohnwägen. Damit wurden die Wasserpumpe betrieben. Pumpe ist ja eh nur eine drin für die beiden Wasserstellen in Bad und Küche.
Laden kann man die nicht. Normalerweise ist da original auch keine Trafo verbaut.
Vermutlich hat der Vorbesitzer zusätzlich einen Trafo eingebaut. Dieser wandelt 220 v in 12 V um und versorgt die Pumpe. Auch mit so einem Trafo kann man keine Batterie laden, da er ganz wenig Leistung hat.
Es gibt dann noch Automatik Trafos, da werden 220 V und 12 V Dauerplus vom Auto angeschlossen. Die schalten dann je nach Anschluss selbstständig um.

Wenn Du nur die Wasserpumpe damit betreiben willst, dann kauf Dir 2 neue Blockbatterien. Die halten ewig und werden eigentlich eher durch Selbstentladung leer, kosten nur ein paar wenige Euros.
Gruß Kurt

Hallo Kurt,

Danke für Deine Antwort.

Soviel habe ich inzwischen auch rausgefunden. Es sind keine Akkus. Aber dennoch hat der Vorbesitzer es so gebaut, dass sowie 230 V am Fahrzeug sind und die Akkus eingesetzt sind, diese permanent geladen werden.

Ich werde nun zusätzliche Schalter einbauen und habe mir ein Ladegerät für einen AGM Akku sowie einen AGM Akku 120Ah bestellt. Dieser wird permanent dann über das Ladegerät bei 230V Anschluss geladen. Über den 1. Kippschalter kann ich steuern ob die 12V Versorgung über den Trafo erfolgen soll oder über den Strang auf dem das Ladegerät und der Akku sitzt. Somit habe ich, wenn kein 230V angeschlossen ist wenigstens für 2-3 Tage (mehr wird eh nicht benötigt) Strom für Licht und Pumpen...

Einen weiteren Schalter installiere ich um zu steuern, ob der 12V Strom über die Autobatterie kommt oder über das vorher genannte System. Denn würde ich 230V anschließen und gleichzeitig das Fahrzeug hätte ich das Problem gehabt, dass ein Rückstrom auf das Fahrzeug kommt. Was sicherlich nicht so gut gewesen wäre oder auf Dauer nicht gut wäre...

Aber da musste ich erstmal dahinter kommen.


Danke euch allen noch mal für die Unterstützung.

Hallo mkister,

früher war das so der Fall wie Kurt schrieb.
Also schon eine Mini-Mini-Autarkanlage 8)

Wenn du öfter ohne 230V stehen möchtest, dann ist natürlich etwas mehr nötig, wie oben bereits geschrieben wurde.
Da du einen älteren WoWa hast, würde ich diesen vor Einbau der Batterie erstmal wiegen, ob noch entsprechend Zuladung vorhanden ist.

Wenn beides der Fall ist, würde ich erstmal drüber nachdenken, was du alles über 12V betreiben möchtest.
Als ersten Ansatz würde ich sehen, wo ich Strom sparen kann, anstatt einfach eine große Batterie zu nehmen (siehe oben Zuladung).
Mit Licht, Wasserpumpe und Gasfernschalter hab ich meine 100Ah Batterie auf meinen bisherigen Touren noch nicht leer bekommen.

Gruß Michi