Hallo Leute,
vielleicht kann mir einer von euch bei der Elektrik helfen:
im WoWa möchte ich meinen 12V Stromkreis unabhängig von der Batterie betreiben.Hauptsächlich Pumpe , Autoradio,Lüfter und Licht.Es soll so sein das ich auf 'm Platz 220V anstecke , meine 220V- u.12V- Verbraucher funktionieren ohne ständig die Batterie nachzuladen . Ohne 220V soll alles dann wieder automatisch über Batterie laufen.Bisher läuft Licht , Pumpe,Lüftung über Batterie.
Was ist nun besser: Vorschaltgerät mit gesiebter Spannung oder doch lieber ein vernünftiges automatisches Ladegerät was nahezu geräuschfrei ist und 12V-Verbraucher weiterhin über Batterie laufen lassen ? Wie ist es bei euch im WoWa geregelt?

Gruß aus S/A

Frank

Hallo,

ich sage: Streiche die Umschaltung der Verbraucher von 12V nach 230V. Braucht man nicht.

Ein Automatik-Ladegerät ist für Dauerladung geeignet weil es selbständig von Laden auf Erhaltungsladung umschaltet.
Bei Bedarf wird automatisch wieder nachgeladen.

Zentrum meiner WW-Installation ist die Batterie 12V, 90Ah.
Alle Verbraucher habe ich inzwischen auf 12V umgerüstet, sie hängen immer direkt an der Batterie. - Ohne Umschalter zu 230V.
Der Kühlschrank bekommt 12V nur direkt vom Zugfahrzeug als Zündungsplus. Er hängt nicht an der WW-Batterie.
Die Unterspannungsüberwachung übernimmt demnächst ein Solarregler.
Für Laptop, Fön , Kühlschrank 230V ,... liegen 230V Kabel im WW die nur von der Einspeisedose versorgt werden.

Die Batterie kann von verschiedenen Seiten nachgeladen werden:
- 12V Ladung vom Zugfahrzeug per Ladewandler/ Boooster (4A)
- 230V Ladung über ein Automatik-Ladegerät (15A)
ab demnächst
- Solarpanel zunächst nur 25W Grundabdeckung für Licht, später mit weiteren Panelen erweiterbar.
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Durch diese Schaltung sehe ich folgende Vorteile:
Das Autoradio bekommt immer geglättete Spannung von der Batterie, Schwankungen gleicht die Batterie aus.
Unterwegs und wenn die 230V am Cp ausfallen, kann ich immer alles benutzen.
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In deinem Fall würde es also reichen einfach ein gutes Ladegerät auf die Batterie zu klemmen.
Momentan würde ich da ein C-TEK 3600 oder 7000 nehmen.
Die orginal C-TEK-Ladegeräte ( auch für AGM-Batterien geeignet) starten selbständig wieder den Ladevorgang wenn 230V vorübergehend getrennt waren. (Angeblich, habe aber selber noch keins benutzt)

Die ähnlich aussehenden Nachbauten bei den Discountern starten nicht immer selbständig wieder beim Anschluss von 230V.
Je nach Bauart muss immer erst per Knopfdruck neu gestartet werden. Das habe ich selber getestet.
--Leider kann das mal vergessen werden.

Hallo Otto,

Dank dir für deine Antwort, das C-TEK scheint eine gute Lösung zu sein. Nachdem ich eine Weile gegoogelt habe ist es momentan die beste Preis - Leistung Lösung. Zumal es relativ klein gehalten ist und hoffentlich geräuschfrei ist.
Mal sehen wer sich aus der Familie als edler Spender zum Geburtstag herausstellt !!

Gruß aus S/A
Frank

Moin in die Runde,habe mal eine Frage bezüglich einer Batterienachrüstung.Mein Adria hat keine Batterie und ich möchte mir eine nachrüsten.Muss ich da eine Gel Batterie nehmen oder kann ich auch eine einfache Bleibatterie nehmen.Könnte nämlich eine 60 AH für lau bekommen.


Grüsse Reiner

Hallo,
eine Gelbatterie ist zwar auslaufsicher, lageunabhängig und gasdicht,
ich habe bei mir aber ebenfalls aus Kostengründen eine vorhandene, normale Starter-Bleibatterie drin.

Du solltest an die Entlüftungsöffnug oben per Winkelstück einen Schlauch anschließen,
der die Ladegase (Knallgas) nach unterhalb des WW ableiten kann.
Es sind meist 2 Öffnungen, die zweite mit Blindstopfen verschließen.
Bei mir ist ein ca. 3m Schlauch dran, damit ich möglichst weit von der Ansaugöffnung der Heizung weg bin.

Die Batterie fest im Wohnwagen befestigen

Hallo,
ich bin etwas anderer Meinung. Ich habe auch sämtliche Verbraucher auf 12 V ausgelegt. Jedoch habe ich eine Schaudt CSV 400-1 eingebaut. Dieses ist ein Stromversorgungsgerät und bekommt als Input sowohl 230 V als auch 12 V über eine Verbraucherbatterie. Die Fahrzeugbatterie habe ich nicht angeschlossen, die Möglichkeit besteht aber. Vorteil ist, das die CSV mehrere abgesicherte Kreise mit 12 V bedient, sie hat einige vorbelegte Anschlüsse für Fernseher, Kühlschrank, Vorzeltleuchte etc. man kann diese aber auch für andere Verbraucher nutzen. Weiterhin hat die CSV eine Netzvorrangschaltung. Da habe ich nur noch ein Ladegerät eingebaut und alles läuft top. Ohne 230 V über die Versorgungsbatterie, bei 230 V Netzanschluss über das Netz, gleichzeitig wird die Batterie geladen, da ja un das Ladegerät mit 230 V versorgt wird und läuft. Noch besser wäre die CSV 400-1, denn die hat ein Ladegerät bereits integriert.

Gruß Sascha

adria-310 hat geschrieben:Moin in die Runde,habe mal eine Frage bezüglich einer Batterienachrüstung.Mein Adria hat keine Batterie und ich möchte mir eine nachrüsten.Muss ich da eine Gel Batterie nehmen oder kann ich auch eine einfache Bleibatterie nehmen.Könnte nämlich eine 60 AH für lau bekommen.

Der große Vorteil von Gel batterien und Fleißbatterien ist die hohe Zyklenfestigkeit, daher würde ich im WoWa Berich zu einer Fließbatterie (AGM) raten. Zyklenfest heißt viele Lade- und Entladevorgänge möglich, eben so wie es beim campen der Fall ist. Bleibatterien gehen auch, jedoch halte ich 60 Ah für zuwenig. Ich denke 90 Ah solltest du min. haben ansonsten ist deine Batterie ziemlich schnell leer. Also ich komme mit einer 90 Ah Batterie ca. 3 Tage ohne Ladung hin und betreibe Pumpe Licht und Radio, gelegentlich mal eine Kaffeemaschine. Auch hier bieten Fließbatterien Vorteile da sie den Strom über längere Zeit zur Verfügung stellen können, merke ich an meinem Auto mit Standheizung, dort verbaut eine Banner Running Bull mit 70 Ah, noch nie Probleme trotz Standheizung (0,5 h Betrieb morgens) und nur ca. 10 min Fahrzeit. Ab und zu muss mal eine längere Strecke her.

Gruß Sascha

Moin,habe wie erwähnt eine Starterbatterie erworben,allerdings eine 80 AH.Habe gestern Abend diese Forum bezüglich Ladegeräte durchforstet.Nun habe ich soviel gelesen,dass ich verwirrt bin.Ein CTEC Ladegerät scheint ja das beste zu sein.Nur bin ich mir noch nicht im klaren wie ich das mit der Ladeleitung vom Zugfahrzeug machen soll.Kann ich da ein Trennrelais von VW aus dem T4 verwenden?Fragen über Fragen.Wäre über jede Info dankbar.


Grüsse Reiner

Nabend,ich bin auch mal wieder im Forum.Hab mir ein C-Tek Ladegerät gekauft,heute eingebaut und alles verkabelt.Nun möchte ich noch ein Booster einbauen,so wie das der Wohnwagen-Otto gemacht hat.Wo bekomme ich ein solches Gerät?

Freue mich auf jede Antwort.


Grüsse Reiner

Hallo,
guck mal unter: "Ladewandler" oder "Ladebooster".

Als unprobierte Bastelidee für den versierten Elektroniker:
Universal Notebook Laptop Netzteil KFZ 12V / 240V um die 12V Spannung anzuheben.
Evtl. reichen schon ein/ zwei Dioden, um die Spannung zu begrenzen, ansonsten dahinter eine Ladeautomatik.

Hallo WW otto,danke für den Hinweis.Werde mich demnächst mal drum kümmern.

Grüsse Reiner

Hallo an alle,
habe nun seit ca 9 Monaten ein CTEK 7000 an Bord und bin zu 99,9% zufrieden. Sicherlich ist ein Schaudt CSV das optimalste zur Stromversorgung, wenn da nicht der Preis und der eigentliche "Aufwand " der Kabelzieherei wäre ( meiner Ansicht nach ). Montagezeit beim CTEK ca. 5min , bei WoWa-Wechsel zügig wieder entfernt. Nach vorrübergehender Trennung von 230V startet es auch selbstständig und vorallem höhrt man es im gegensatz zu vielen alten Geräten nicht. Ein kleiner Minuspunkt: wenn der Ladepuls "anspringt" merkt man es zB. an den Glühlampen (Leselampe 12V), sie werden kurz heller bzw es flackert kurz, genau wie an der Turbo-Vent.. dreht kurz schneller. Es fällt aber nur auf wenn man drauf fixiert ist. Allemal ist es eine preiswerte und gute funktionstüchtige Empfehlung für ältere Modelle. In den neuen Wagen wird ja bestimmt eine Versorgung a la Schaudt oder dergleichen verbaut sein.

Gruß an alle und schönes WE
Frank