Hallo,
wir haben uns einen neuen-alten gegönnt. Nachdem die Kinder nicht mehr mitkommen ist uns unser guter Bürstner zu groß geworden und wir haben uns einen Eriba Nova 462 bj.1994 geholt.
Abgesehen von Kleinigkeiten wie z.b einem gebrochenem Gaskastenboden ist der Wowa in einem guten zustand aus Erstbesitz. Mit erschrecken haben wir jetzt auf dem Dach große Blasen im erheblichen Umfang entdeckt. Nachdem wir im Forum gelesen haben das es sich wohl um Gasblasen handelt stellen sich für uns einige Fragen.
1. Die Stabilität des Daches kommt bei der Pualbauweise durch den Verbund Alu-Dämmung-Sperrholz.Wenn sich das Alublech von der Dämmung durch die Blasenbildung gelöst hat was Trägt dann überhaupt noch? Alublech alleine Trägt nichts- Dämmschaum auf Sperholzplatte Trägt doch auch nicht wirklich viel. (Schneelast)
2. Wenn das Gas abgelassen worden ist,entsteht doch ein Holraum. Wie sieht es dort mit Tauwasserbildung aus?
3. durch die Blasen entstehen "Täler" auf dem Dach in denen das Wasser nicht ablaufen kann.
Weil wir den Wowa noch nicht angemeldet haben stellt sich jetzt für uns die Frage ob wir den "tollen Hymer" behalten sollen.
Über Erfahrungen mit diesem Problem währen wir sehr Dankbar,
Gruß Martin

1. Die Stabilität des Daches kommt bei der Pualbauweise durch den Verbund Alu-Dämmung-Sperrholz.Wenn sich das Alublech von der Dämmung durch die Blasenbildung gelöst hat was Trägt dann überhaupt noch? Alublech alleine Trägt nichts- Dämmschaum auf Sperholzplatte Trägt doch auch nicht wirklich viel. (Schneelast)

Klar trägt das. Oder leigt der WoWa in Teilen bei Euch auffem Hof?

2. Wenn das Gas abgelassen worden ist,entsteht doch ein Holraum. Wie sieht es dort mit Tauwasserbildung aus?

Solange das kein Wasser rein kommt, kann es auch nicht kondensieren und als Tauwasser irgendwo hängen/abtropfen.

3. durch die Blasen entstehen "Täler" auf dem Dach in denen das Wasser nicht ablaufen kann.

Fast jeder WoWa-Besitzer, der Winters nicht in der Halle steht, stellt seinen WoWa so schräg auf, daß Regen-/Tauwasser ablaufen kann, wenn es mag.
Ansosnten: Ab Werk sind die Teile dicht und wurden für das Draußenstehen gebaut. Also bleibt wasser solange drauf stehen, bis es abläuft oder verdunstet.
Shlimmer ist im Sommer das UV-Licht, worunter Dichtungen gewissermaßen "leiden", indem sie hart und brüchig werden.
Wasser ist nur Wasser und richtet erst dann Schaden an, wenn es wo eindringen kann.

Weil wir den Wowa noch nicht angemeldet haben stellt sich jetzt für uns die Frage ob wir den "tollen Hymer" behalten sollen.

Tja, so kann man es auch sehen, die Entscheidung liegt bei Dir.
Vorher würde ich mal zu einem autorisierten Hymer-Fritzen fahren bzw. den mal anrufen, was er zu den Blasen zu vermelden hat.
Oder Du wendest Dich mit Deinen existenziellen Fragen direkt an den Hersteller. Einer von diesen drei sollte es wissen.
Denke, das mit den "Blasen" ist nicht weiter bedenklich.

Aber ich bin kein Fachmann und wir haben einen Knaus ...

Hallo,
wir hatten bisher immer alte Bürstner und daher kennen wir so eine Blasenbildung nicht. Weil wir bisher alles repariert bekommen haben behalten wir jetzt den Hymer und sind schon gespannt was da noch auf uns zu kommt. Näturlich liegt der Wowa nicht in Trümmern auf den Hof aber er wurde vom Vorbesitzer in einer Halle zum Überwintern gestellt. Das das Dach komplett einbricht bei Schneelast glaube ich nicht, aber es reicht ja schon wenn es stellenweise "Durchhängt",-das macht den Wohnraum auf dauer kleiner. :D . An den Stellen wo das Blech sich abgelöst hat müßte doch die Stabilität weg sein und da es nicht gerade kleine Blasen sind (ca 1/4 m2 x4 Stück= 1m2 +zwei kleinere) ist die Gesamtfläche nicht so klein.
Tauwasser entsteht dort wo warme und somit feuchtigkeitgesättigte Luft auf kalte Flächen trifft. Dafür braucht es keine direkte Feuchtigkeit. Allerdings habe ich bei der Feuchtigkeit-Hohlraum frage einen Denkfehler gemacht. Wenn es so Gasdicht ist, das sich das Blech durch Druckaufbau ablöst, dann wird dort auch kein großer Luftaustausch durch ein kleines 2mm Loch stattfinden.

Haben Hymer oder ein Hymer-Händler schon geantwortet?

Irgendwoher ist mir was in Erinnerung, wo Fendt-Fahrer auch von sowas berichtet und in Erfahrung gebracht haben,
daß das konstruktionsbedingt sei und keinen Einfluß auf Dichtheit oder Stabilität habe.

Wie schon geschrieben, ich würde bei Hymer nachbohren und ggf. auf Abhilfe pochen.
Von Hören-Sagen wirds ja nicht besser und egal, wer was dazu sagt, tut das ja ohne Not seiner selbst.
Wenn was schief geht oder in die Hose geht, steht jeder außen vor,
am Ende ist Euer Wohnwagen, Euer Geld und Gott bewahre, Euer Schaden.

Der Hymer ist von 94. Ich glaube nicht das sich Hymer dafür interresiert, da werde ich wohl nur einen Prospekt mit den neusten Modellen bekommen. Eigentlich wollten wir einen Fendt haben, weil der aber recht abgewohnt war haben wir uns den Hymer angesehen und der hat uns einfach gut gefallen. Interresant ist ja, das Fendt auch solche Probleme hat. Bei unserem Glück hätte der Fendt auch das Dach "Blasig". Ich habe erst mal den Druck aus den Blasen gelassen damit sich die Dachhaut nicht noch weiter löst.Kann man noch etwas daran machen?