Hallo,
du musst ja keins von den überteuerten Komplettsets nehmen. :mrgreen:
Mach Dich im Netz selber schlau zu Solaranlagen.
Anschließend stelle dir deine Anlage selber aus günstigen Komponenten zusammen.
Siehe auch meine HP (button "website" rechts) unter "Elektrik meine Lösung"
Aktuelle Einzelpreise mit etwas Geduld:
-100Wp Soalrpanel z.Zt. für etwa 60-70€ möglich-->
ebay, ggf. nach Kassenlage zugekauft
-guter Solarladeregler * , genügend groß für später weitere Solarpanele ~100-150€
-Kabel, Aluwinkel statt teurer GFK-Spoiler, Kleber für Panele, Montagematerial ~100€
Damit ist eine 100-200Wp Solaranlage ab 300-400€ möglich. Richtig geplant auch später erweiterbar.
Ggf. zuzüglich Batterie, die auch gebraucht z.B vom Schrott oder aus einer Einbruch-/ Brandmeldeanlage sein kann.
Die Batterien aus Einbruch-/ Brandmeldeanlagen werden nach 2 jahren getauscht, weil die Versicherungen das fordern.
Im Freizeitbereich können diese Batterien aber noch lange ihren Dienst tun. Wenn man Firmen in der Nähe hat, die solche Anlagen bauen ruhig mal anfragen.----------------
Gerade für Skandinavien gibt es wegen der besonders tief stehenden Sonne einiges zu beachten.
Siehe dazu im Schwesterforum: "
Photovoltaik im Winter - ein Märchen" und "
Solarzellen an der Rückwand"
Da kommt es eben darauf an, zu welcher Jahreszeit man in den Norden fährt.
Evtl. ist es sinnvoll die Panele auf dem Dach aufstellbar zu machen oder mit einem mobil aufstellbaren Panel zu kombinieren. (Das ist auch sonst vielfältig nutzbar)
Wenn es im Norden dauerhaft dunkel ist, kann eine Ladeleitung vom Zugfahrzeug (Einbauaufwand) über einen Ladewandler/ Booster (ab 80-€) sinnvoll sein.
Für unsere Breiten, insbesondere bei häufig wechselnden Zugfahrzeugen,
sollte man prüfen ob nicht einfach ein weiteres Solarpanel auf dem WW-Dach, den Booster im WW und den wiederkehrenden Umbauaufwand im Zugfahrzeug nahezu ersetzt.*: PWM reicht für Mittel- und Südeuropa hin. Im Sommerhalbjahr (ggf.mit aufgestellten Panelen) auch für Nordeuropa.
Bei Nordeuropa im Winter kann es im Extremfall sinnvoll sein, zwei Panele hintereinander zu schalten (Gesamt Leerlaufspannung ~40-60V) und über einen MPPT-Regler auf die Batterie zu gehen.
Den Nutzungserfolg schätze ich sehr gering, weil die Panele bei sehr wenig Licht eh sehr wenig Leistung bringen und der MPPT-Regler meist einen höheren Eigenverbrauch als PWM-Regler hat.
Vorweg sollte da eher die Umrüstung auf stromsparende WW-Verbraucher sein, sowie Ruheströme in der WW-Anlage ausmessen + minimieren.