So jetzt ist auch in Frankreich die Radarinfo auf Navis verboten :ooo: 1500 € wer erwischt wird. Blos wer kontrollierts :?

Nachdem ich mir in den letzten 6 Monaten nach zuvor 40 Jahren ohne ernstere Verkehrsvergehen insgesamt 4 Punkte und sogar 4 Wochen Fahrverbot "eingehandelt" habe :eek: , habe ich mir vorgenommen, mich (fast) exakt an Geschwindigkeitsbegrenzungen, Abstandsregeln usw. zu halten :ja: - meist gelingt es ja- aber- wie ich mein Glück kenne- werde ich aber bei den selten gewordenen " Schludrigkeiten" unter Garantie erwischt.... :cry: Also nutzt mir so ein Radarwarner gar nix- auch wenn er erlaubt wäre......
Werner

Sich einen Strafzettel oder gar Punkte nebst Fahrverbot einzuhandeln, ist in der heutigen Zeit absolut kein Problem. Kontrollen an den unmöglichsten Orten nehmen zu. Und sind wir doch mal ehrlich zu uns selbst - wer viel auf der Straße ist, macht viele Fehler. Meist kleine - aber wenn sie jemand sehen würde, oder messen, wäre ein Strafzettel fällig. ERGO: ein Radarwarngerät brauchen wir nicht wirklich. Wir brauchen uns nur an die Regeln zu halten. :wink:

Mir hat es schon genützt, nicht das ich rase, aber ein bischen drüber sind wir doch alle. Beim Überholen fährt man schon mal schneller. Letztes Jahr beim Heimfahren in Nordfrankreich Achtung Gefahrenstelle, ich kurz mal ein wenig auf die Bremse, einer rast an mir vorbei, UND :explodieren: hehe den hats voll erwischt. Und mit 10 KMH drüber in Frankreich wird es teuer.

Mal ne Frage zur Blitzer App. Wenn in Deutschland das Handy der Beifahrer hat ist die App nicht verboten, ist das in Frankreich auch so? ;D ;D

In D ist es legal Stationäre Blitze auf dem Nazi zu haben. In Frankreich nicht,ich habe sie auch auf dem Navi ,aber deaktiviert .Ob es mir nützt bei einer Kontrolle :nixweiss:

für Navigon Navis (z.B. Navigon 70 Premium u.a.) gibt es einen Trick, der es der Polizei kaum möglich macht festzustellen, dass man einen Radarwarner benutzt hat.

Prinzip: Wenn eine SD Karte eingelegt ist, startet das Navi von der SD Karte. Auf der Karte ist auch der Radarwarner. Wenn die Polizei anstalten macht einen anzuhalten, nimmt man die SD Karte raus. Das Navi startet nun automatisch neu vom internen Speicher. Auf diesem ist natürlich kein Radarwarner vorhanden.

Vermutlich geht das auch mit anderen Navis, kann ich aber nichts zu sagen.

Gruß Charly


PS: seit 1984 fahre ich regelmäßig durch Frankreich, ich bin noch nie angehalten worden (auf Holz klopfen: poch, poch, poch :D )

Gruß Charly

Mein Navigon ist mit einen Handgriff weg, ich hab den Lüfterschlitzhalter, das Navi hängt also nicht an der Frontscheibe. Bei Kontrollen, meisst nach Zahlstellen,( sieht man vor der Zahlstelle schon ) fliegt das Navi samt kleinen Halter in die Du kannst mich klauen Handtasche von meiner Frau :mrgreen:

Die Frage war aber, ob der Blitzer App Auf dem Smarthandy wie in Deutschland vom Beifahrer Straffrei bedient werden darf.

Das Verbot gilt ja nicht nur in Frankreich. In Deutschland gilt es ja offiziell auch, kürzlich sollte das Verbot gekippt werden, das scheiterte aber. Nur weiß jeder, es gibt bisher keinen Fall, wo ein Verstoß bei eingebauten Warnern im Navi verfolgt wurde.
Es gibt da auch einen rechtlich noch offenen Raum: Das Navi warnt mit "Achtung Gefahrenstelle", das ist eigentlich eine gute Sache. Stationäre Blitzer dürfen nur an Gefahrenstellen aufgestellt werden! Bisher hat dazu noch kein Richter eine Entscheidung getroffen!
Anders sieht das mit den sogenannten Radarwarnern, die auch mobile Anlagen orten und davor warnen, aus. Wer so ein Teil hat - dem ist da kaum zu helfen.
Hat jemand schon irgendwo einmal eine Kontrolle seines Navi-Gerätes erlebt?
Das zu wissen wäre vieleicht auch interessant!

Eberhard

NOCHMAL DIE FRAGE, BITTE LEST DOCH GENAU :x

Wenn in Deutschland die Blitzer APP auf dem HANDY ist, dieses der oder die Beifahrer benützen, IST ES IN DEUTSCHLAND NICHT VERBOTEN.

FRAGE: IST DAS IN FRANKREICH ANDERS; VIELEICHT WEI? DAS HIER JEMAND.

Wenn in Deutschland die Blitzer APP auf dem HANDY ist, dieses der oder die Beifahrer benützen, IST ES IN DEUTSCHLAND NICHT VERBOTEN.

Wo steht denn das?
Mit einer App auf dem Handy wird dieses zu einem mobilen Radarwarngerät, das wird auch in Frankreich nicht anders sein.
Hier kannst Du für Deutschland nachlesen:

-->Link

Interessant ist doch aber einmal zu erfahren, ob es Camper gibt, die daraufhin schon kontrolliert wurden, und das nicht nur in Frankreich.
Du hast die Frage zwar speziell für dieses Land gestellt, sollte man aber den Radius nicht auf Europa erweitern? Das wird bestimmt viele interessieren.
Finde es gut, dass dieses Thema angesprochen wurde!

Eberhard

Da sollte ich doch einiges dazu sagen:

Blitzer dürfen überall auf öffentlichen Grund aufgestellt werden und nicht nur an Gefahrenstellen. Es gibt kein Gesetz, das vorschreibt wo diese Dinger aufgestellt werden dürfen. Verantwortlich dafür sind die Behörden von Kommunen, Kreisen und den Bundesländer.
Wie gemessen werden darf, regelt die Betriebserlaubnis und die jeweiligen Verwaltungsvorschriften.
Das sind aber keine Gesetze....
Radarwargeräte sind in Deutschland verboten und zwar im Fahrzeug, unerheblich ist ob der Fahrer das Ding bedient oder der Beifahrer. Es kommt auf den bestimmungsgemäßen Zweck an.
Nur im Fahrzeug ist dies so. Zuhause oder auf der Zugspitze :D kannst du die Dinger selbstverständlich betreiben, dort erfüllen sie ja auch nicht den bestimmungsgemäßen Zweck.
Ob die Radarapp auf einem Smartphone schon mal beanstandet wurde oder nicht, kann ich nicht beurteilen., Fakt jedoch ist, dass die Dinger verboten sind und meines Erachtes zurecht.
Gruß
Bertel

Da liegst Du falsch, der Beihfahrer darf die App benützen :ja: Außerdem sag ich mal so, so viel wie bei uns geblitzt wirt,( um einfach mal die Kasse zu füllen) finde ich sind die Dinger schon berechtigt.

Hallo Harry

Da liegst Du falsch, der Beihfahrer darf die App benützen

Da streiten sich im Moment noch die "Geister". Solange es noch kein höchstrichterliches Urteil über die BlitzerApp in Händen des oder der Beifahrer gibt, ist alles noch eine Grauzone.
Der letzte Verkehrsgerichtstag hat dieses Problem auch diskutiert und ist diesbezüglich zu keinem einheitlichen Ergebnis gekommen. Müssen jetzt die Richter etscheiden und das kann dauern.
Deiner Meinung über das Gute von den BlitzerApps kann ich mich nicht anschließen. Diese Dinger und somit alle Radarwarngeräte verführen gerade dazu schneller zu fahren, wenn es nicht piepst.
Und an den wenigsten Stellen wird halt gemessen.99,9% aller Streckenkilometer werden halt nicht überwacht und was ist wenn es dort wegen überhöhter Geschwindigkeit kracht?
Gruß
Bertel



Gruß
Bertel

Also bei mir hats desswegen noch nie gekracht. Und ein Raser bin ich auch nicht, wenn das Ding warnt ist das doch gut, wenn geblitzt wird doch nur an gefährlichn Stellen oder? Und da ist es doch dann gut wenn man ganz besonder vorsichtig fährt. Das soll doch mit dem Blitzen erreicht werden, oder bin ich da falsch? Also bestimmt wird nich geblitzt um die Kasse etwas zu füllen oder ?

DirtyHarry hat geschrieben:Also bei mir hats desswegen noch nie gekracht. Und ein Raser bin ich auch nicht, wenn das Ding warnt ist das doch gut, wenn geblitzt wird doch nur an gefährlichn Stellen oder? Und da ist es doch dann gut wenn man ganz besonder vorsichtig fährt. Das soll doch mit dem Blitzen erreicht werden, oder bin ich da falsch? Also bestimmt wird nich geblitzt um die Kasse etwas zu füllen oder ?

na das ist doch eine Betrachtungsweise :mrgreen: ;D :lach: :lach: :lach:

Zum Mitführen von Blitzerwarnern im Fahrzeug ist der Gesetzestext eindeutig und lässt keine andere Auslegung zu.

Nach StVO (§ 23 Abs. 1b StVO) ist es nicht gestattet
„ein technisches Gerät zu betreiben oder betriebsbereit mitzuführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzuzeigen oder zu stören“ .
Betriebsbereit bedeutet, dass ein Blitzerwarner während der Fahrt problemlos eingeschaltet werden kann.
Damit ist gleichgültig, wer das Gerät mitführt!

Eberhard

so eindeutig wie Du es meinst ist es aber nicht.

wie Du richtig zitierst, ist es verboten: „ein technisches Gerät zu betreiben oder betriebsbereit mitzuführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzuzeigen oder zu stören“


Auf diesen Satzteil "das dafür bestimmt ist" kommt es an.

Ein Radarwarner, der nichts anderes kann, ist verboten
ein Radarstörgerät ist verboten
ein Autoradio welches Radarwarnungen empfangen und ausgeben kann, ist nicht verboten.
ein Smartfon, welches ein Radarwarntool hat, bleibt ein Telefon und ist nicht verboten
bei einem Navigationsgerät das vor Blitzern warnen kann, ist die Rechtsprechung noch unschlüssig. Vom Gesetzestext her ist es nicht verboten denn es ist kein Radarwarner sondern ein Navi, mit der Hauptaufgabe die Fahrzeugnavigation zu vereinfachen.
Ein Michelin Straßenatlas enthält eine Vielzahl von festen Radarstandorten, genauso wie das Navi. Trotzdem ist der nicht verboten.

Dies alles gilt allerdings nur für Deutsschland und hat deshalb mit dem Ausgangsthread nichts zu tun.

Diese Interpretation ist wohl juristisch nicht zu halten!
Auch der ADAC erklärt, dass es nicht um die Hauptfunktion eines Gerätes sondern um dessen technische Möglichkeiten geht!
Aber richtig, das ist in Deutschland so, andere Länder mit derartigen Verboten sehen das wohl auch so, es wird aber kaum kontrolliert, es kann wohl auch kaum nachgewiesen werden. Auch in anderen Foren wurde das schon diskutiert.
Bestrafungen und die Beschlagnahme von Geräten gab es nach den Diskussionen bisher nur bei Radarwarnern, die separat montiert und zur Ermittlung mobiler Blitzer eingesetzt waren.
Die u.a. in Navigeräten verwendeten Programme erfassen nur stationäre Blitzer, mit der Nutzung dieser Informationen wird wohl kaum ein Fahrer zum Raser, er muss doch immer noch mit mit nicht erfassbaren mobilen Anlagen rechnen.
Warnungen über Radio (übrigens überwiegend von Radiosendern der neuen Bundesländer ausgestrahlt) und Informationsaustausch zwischen Kraftfahren zu erkannten Blitzern sind grundsätzlich nicht verboten und damit legal.

Eberhard