Oldie aus Philippsburg

Oldie aus Philippsburg  DanielW

Hallo zusammen,

ab morgen bin ich stolzer Besitzer eines 73 Tabbert Comtesse 520... 1 Jahr älter als ich... mit dem wohl unvermeidlichen, Tabbert-üblichen Wasserschaden am linken vorderen Seitenfenster. Hier allerdings nicht ganz so schlimm, wie an anderen besichtigten Wägen. Da habe ich teils nur noch Humus gesehen, innen wie außen, und dann noch >600€ aufgerufen.
Meiner war weniger als halb so teuer, unverbastelt, alles original, sogar die Sitzbezüge, der Farbe nach zu urteilen :lach: Nein nein, ich ich find's wirklich cool, ich mag die 70er, mit einem 80er in gelsenkirchener Barock könnte man mich jagen.
Ein befreundeter Wohnwagen-Restaurator meinte, ich solle das von außen reparieren, da ich sowieso die Kantenleisten und Fenster neu eindichten soll, in dem Alter.
Hier im Forum scheint ja die Reparatur von innen verbreiteter zu sein. Was hat welche Vorteile?
Bei mir hat die Glattblech-Wand eine leichte Welle, weil sie sich wohl vom Rest gelöst hat. Die Leisten wollte ich in der Tat neu eindichten, also abnehmen, obwohl in den Oberschränken nicht die kleinste Spur von Nässe zu sehen ist. Beachtlich, für fast 40 Jahre. Dann bietet sich vielleicht doch die Reparatur von außen, also Aluhaut entfernen, an. Allerdings wird bestimmt auch die "Innentapete" gammlig sein, auch wenn man noch sehr wenig sieht (ist ja mit einem weißen Bezug, der vermutlich ziemlich wasserdicht ist, bezogen). Wo bekomme ich eigentlich eine Dekorwand im gleichen Dekor her?? Vermutlich gar nicht :nein:
Und sonst? Dachluken, ok, sind angeblich neu eingedichtet, die mittlere war mal undicht, das Dach ist an der Stelle minimal weich, aber die nächsten Latten schon wieder völlig fest. Da werde ich wohl erstmal nichts machen, und wenn, dann nur von innen - gibt ja mehrere Stöße an der Decke, wo man ansetzen kann.
Boden: Top, kein Gammel von außen oder in den Sitzbänken, außer unter dem besagten Fenster. Sichtbares Holzkanten von unten: Fest, außer unter dem Fenster...
Alle Fenster OK, Dichtungen natürlich im Auflösungsstadium - aber noch vorhanden, im Gegensatz zu vielen anderen besichtigten Wohnwägen.
War es eigentlich üblich, daß der Frischwasserkanister draußen war? Vermutlich im Gaskasten, denn dort endet der Schlauch... keine Kanister unter den Waschbecken. Ziemlich blöd, bei Wintercamping...
Erstmal soll der Tabbert als "Baubude" dienen, während ich in meiner gemauerten Bude die Böden rausreiße, Fußbodenheizung und Estrich lege... aber nächsten Sommer würde ich gern mit ihm verreisen. Optimistisch... hat er doch keinen Brief und einige Mängel...
Zugfahrzeug ist mein 85er Dodge B250 Lowtop Van, die beiden geben ein schönes Paar, finde ich. Und dank Gasanlage liegen die Kosten pro 100km nicht höher als bei einem modernen SUV oder einem großen Diesel.

Grüße aus Baden
Daniel

Oldie aus Philippsburg  trikefahrer

Hallo hier bei uns! Den selben Dodge hatte ich auch mal! :ja:

Oldie aus Philippsburg  DanielW

Beim genaueren Blick auf die Plakette zwecks Eintrag ins Heftchen der roten Nummer musste ich feststellen:
Tabbert 570, nicht 520. Halber Meter mehr :lach: Auch gut.

Oldie aus Philippsburg  spleiss53

Hallo "DanielW": sei uns im Forum willkommen :)




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