Morgens halb 10 in Holland... bigpit
Björn, das mit dem "warmwerden" spielt sich überwiegend im Kopf ab. Wir sind vom WoMo auch wieder zurück zum Wohnwagen und haben jetzt damit den ersten längeren Urlaub hinter uns. Für uns war die Entscheidung wieder eine WoWa zu haben die Richtige.
Wir waren unter Anderem nochmal bei Le Touquet Paris Plage wor wir vor 2 Jahren schon mal mit dem PitMobil waren und ich muss sagen, das hier war besser. Wir standen auf einem CP mitten in den Dünen und haben mit dem Auto Tagestouren gemacht, waren mehrmals in der Stadt drinnen und Parkplätze waren kein Problem. Wir haben viel mehr gesehen als mir dem WoMo und Einkaufen und Entsorgung war auch kein Thema.
Ich werde für uns Wohnwagler ?? oder Wohnwägler ??? grübel da aber noch einen vollständigen, bebilderten Bericht schreiben.
Ich bin auch schon dabei die Bilder der ganzen früheren Urlaube zu durchsuchen. In 26 Jahren Camping, davon 24 Jahre mit Wohnwagen, da kommt einiges zusammen an Erfahrung, Kilometer und Ideen.
Da werde ich die nächsten Monate so einiges hier posten. Zumindest habe ich das vor. Hier ist mir zu wenig los. Ich hoffe aber beitragen zu können, dass sich das ändert.
Lösungen zum Kopfproblem, Fragen, Denkansätze, Erhöhung der Spontanität die du vermisst.:
Als erstes sollten die Kurbelstützen gründlichst gereinigt werden. Ich habe die Stützen alle 4 gänzlich ausgefahren und die Spindel erst mit Bürste und dann mit Bremsenreiniger gesäubert. Nach dem trocken habe ich die spindel dann gründlichst mit Karrenfett einbalsamiert, alles wieder hochgekurbelt, das jetzt überschüssige Fett wieder neu aufgetragen und nochmal das Ganze von vorne. Jetzt flutschen die Stützen nur so, dass es eine Freude ist. Dann gibt es Kurbelverlängerungen, Gelenke und so Trichter, die ebenfalls helfen. Ich will mir noch einen Aufsatz suchen oder bauen der auf den Akkuschrauber passt.
Die Kupplung sollte ebenfalls optimal gewartet sein. Nix ist blöder als eine klemmende Kupplung wo man sich das Kreuz verschammeriert.
Die kleinen WoWa kann man ja mit 2 Leuten noch gut schieben, unser 5,60er Trumm werde ich jetzt aber mit einem Mover nachrüsten.
Die schweren Kisten schiebt man nicht mehr so einfach (zugegeben, ein Nachteil).
Das nächste, der WoWa sollte immer abreisefertig beladen ( wie das WoMo ja auch) da stehen. Nur noch den Kühli einräumen und los geht es. Am heimischen Abstellplatz reichen passgenaue Klötze unter den Stützen, so das Du nur je eine Stütze vorne und hinten ganz wenig kurbeln musst. Also 2 stützen hoch, vorne die Klötze weg, ankuppeln, Stecker rein, Seil drum---fertig
Vom Zeitaufwand nur ca. max. 5 mehr wie beim WoMo.
Dann sehe ich, Ihr fahrt einen Kombi. Ich habe für mich ein Ladesystem ausgetüftelt wo alles schwere und die Campingmöbel im Kofferraum sind, bzw. im Fußraum hinter den Sitzen.
Der Ablaub bei uns sieht so aus:
Ich rangiere den WoWa dahin wo er hin soll. ich kuppele ab. Feinschiebe erfolgt gemeinsam. Dann trennen sich unsere Wege. Ich richte den WoWa mit der Wasserwage aus, meine bessere Hälfte hat derweil für Strom gesorgt, den Hund angebunden, dem Wasser hingestellt.
Ich räume dann den Kofferraum aus, Gartenstühle, Tisch, Fußhöckerchen. je nach Wetter, flux das Sonnensegel eingezogen. Segel, Stangen, Häringe, Hammer und Seile sind eh fix und fertig parat in einer speziellen Kiste das geht schnell. Bei nurmalem wetter reichen 4 Härige, bei starkem Wind 6 Stk.
Also mancher WoMo Fahrer braucht länger bis er seine Kiste so stehen hat wie er möchte um dann festzustellen das sie schief steht, wie wir um abzuhängen und aufzubauen :ja: .
Es hat alles seine Vor & Nachteile. Du hast die Vorteile des WoWa nur noch nicht alle entdeckt.
Für Norwegen, Estland, oder Russland würde ich mir aber dann doch wieder eher ein WoMo wünschen......ein Merzedes Rundhauber, Allrad....träuuuum.
Was die Städtetouren angeht, sehe ich auch kein Problem, im Gegenteil. Man sucht sich einen netten CP in der Nähe, stellt die Kiste ab und fährt mit dem Auto bis vor das gewünschte Restaurant. Zurück fahren ist dann auch kein Problem, selbst wenn Mann was getrunken hat und Frau chauviert. Das Schlafzimmer wartet ja fix & fertig auf einen an Ort und Stelle.
Wir waren in den letzten 2,5 Wochen in Frankreich, auf 3 versch. CP und haben knappe 3000km gefahren. Davon ca die Hälfte mit dem WoWa dahinter, den Rest solo auf den Tagesfahrten. Wir waren in ecken, die wir mit dem PitMobil nie gesehen hätten. aber wie gesagt, der bericht folgt.....versprochen.
Tippfehler dürfen gesammelt werden, fehlende Kommas könnt Ihr nach eigenem Gusto ersetzen............Ich bin Autor, kein Lektor...ich les mir den Quatsch den ich schreib doch nicht nochmal durch.