Hallo und herzlichen Gruß an alle Formusmitglieder.
Ich hoffe Ihr seid mir nicht böse, wenn ich hier auch als Wohnmobilfahrer poste, aber ich habs schon im wohnmobilforum probiert, aber da mag mir in den letzten Tagen keiner antworten und so langsam drängt die Zeit.
Ich heisse Christian, komme aus HH und fahre einen Dethleffs Globetrotter A522 Bj 92 (Alkoven).

Es geht um Wasserschaden und Badrestaurierung.

1.) Wasserschaden kommt wohl durch eine nicht mehr dichte Kederleiste Wand/Dach. Sieht sehr danach aus und die Stelle passt. Kedergummi scheint noch ganz gut zu sein, aber an einer Stelle von ca 20 cm ist das Dekalin (sieht jedenfalls so aus) nicht mehr so richtg gut, oder es hat jemand schonmal vergeblich versucht, abzudichten... Die Kederleiste zu erneuern schaffe ich nicht mehr vor dem Urlaub. Ich war mir nicht sicher, ob es mit dekaseal oder sikflex221 besser ist. Harry Wegner in HH hatte heute nur noch das Sika. Wenn niemand schlechte Erfahrungen damit gemacht hat, würde ich das bei der nächsten Chance auf ein Paar Stunden gutes Wetter versuchen...

2.) Ich habe eine Zwischenwand (Bad / Kleiderschrank) um ein ordentlich marodes Stück erleichtern müssen. Da das Sperrholz im oberen Bereich der Aussenwand und dann bis 1 Meter tiefer auf einer Breite von 5-10 cm ebenfalls angegriffen ist, müsste ich dies wohl auch erneuern (bin gespannt auf den oberen Balken dahinter). Ich habe ja einges von Turbokutla und anderen gelesen, aber bin mir nicht sicher, ob es OK ist, ein solch relativ kleines stück zu erneuern. Es sollte ja so großflächig wie möglich sein. Ich würde das neue Stück Sperrholz mit Ruderer Caravan Kleber o.ä. befestigen...

3.) Nachdem das dann erledigt ist würde ich gerne die inzwischen mit Glasfasrermatten verstärkte Duschwanne UND die Wandverkleidungen (alles Plastik) einkleben. Die Wanne war original mit 2 großen Streifen (ca 5cm breit) schwarzem mega-zähem Klebeband fixiert, sowie mit weissem Silikonartigen Dicht/Klebematieral. Ich nehme an, das schwarze war Bitumenklebeband? Ich würde solches dann wieder verwenden. Da die Wanne nun etwas mehr aufträgt, würde ich zusätzliche Dichtringe für die beiden Abflüsse verwenden. Aber womit klebt man die Wandverkleidungen wieder fest? Das waren so Silikonartige Streifen alle 10 cm... SOllte das mit Sikaflex gemacht werden oder gibt es da bessere Tipps? Ist evtl gutes Silikon zu bevorzugen? Allerdings muss zB die Verkleidung nach aussen mit der kleinen Klappe nach aussen (Nicht die Service Klappe des Klos) verklebt werden. Das sit wohl doch eher etwas für Sikaflex, oder was meint Ihr?

Auf etwas weniger Regen in nächster Zeit...

Tag
Alles was außen angeschraubt ist dichtet man mit Dekalin ab. Kann man auch provisorisch drüberschmieren.
Innen kannst Sika zum Kleben verwenden.
Gruß Kurt

Vielen Dank Kurt, kam gerade noch rechtzeitig...

Ich bestelle dann mal die beiden alternativen Produkte von Würth (Scheibendicht und Kleben & Dichten) beim lokalen Händler [wurden ja oft als gleichwertiger Ersatz geannt] ... dann kann ich mich solange um die Innenbereich kümmern.

Gruß, Christian

Hallo allerseits, insbesondere Kurt.
Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass die Relingschrauben wohl die Übeltäter sind, und es mir ziemlich peinlich, dass mir das nicht sofort klar war und nicht schon längst angegangen wurde... Ich fange wohl erst so langsam an, die typischen Schwachstellen zu erkennen...
Die Schrauben waren 6x50 Blechschrauben mit Sechskantkopf (3 Stück pro Seite). Die gehen durch das Alu Vierkantrohr des Relingträgers (Rohr ca 4x2 cm, das Rohr ist auf beiden Endseiten mit Kunststoffkappen verschlossen) und dann ins Dach. Sie waren ursprünglich wohl etwas mit Sikaflex eingetaucht aber inzwischen ziemlich vergammelt, teilweise auch das Gewinde. Ein erster Versuch mit neuen Schrauben und Dekalin ist mehr oder weniger gescheitert, da die Schrauben nicht mehr ziehen.
Ich hab schon mit Emil aus dem Wohnmobilforum drüber sinniert, dass die Schrauben höchstwahrscheinlich durch ein Blech gehen müssten (von innen sieht man da eine Blecheinfassung des oberen Kantholzes und warum wären es sonst Blechschrauben?).
Es ist offensichtlich, dass das Kantholz oben in der Dachkante etwas "abbekommen" hat. Aber ein bisschen freilegen von innen offenbarte, dass hoffentlich noch genug Substanz da ist, und ich würde bei dem Alter des Mobils nicht mehr zu viel Aufwand investieren wollen. Da ich die Reling eh nicht weiter nutze, mehr oder weniger nur zum Begehen des Dachs, geht es mir letztendlich nur um die Dichtigkeit. Ich wollte schon die Reling abpulen (hält sonst noch bombig), aber was würde mir das letztendlich bringen?
Was würdet Ihr noch versuchen? Aluprofil oben etwas aufbohren und 8er Schrauben probieren?
Holzdübel einkleben (Leim / Sika) und dann kleinere Spenglerschrauben einsetzen?

Gruß,
Christian

Tag
Also Blech ist da bestimmt keins drin. Das Alu Dachblech wird das sein.
Und halten tun sie nicht mehr weil das Rahmenholz verfault ist. Holzdübel sind meiner Meinung nach nicht fest genug in verfaultem Holz.
Kannst nicht von unten/innen was neues reinmachen wennst da eh sanierst ?
Und, auch wennst die Reeling nicht nutzt, sollten deren Schrauben und die der Kantenleisten schon dicht sein.
Sonst wäre jegliche Restauration umsonst.
Gruß Kurt

Hallo Kurt,
natürlich soll es halten und vor allem dicht sein.
Wegen Blech: Auf dem Bild sieht man dass dort so eine Art Rahmenblech sitzt. Eventuell ist das ja eine Art Rahmeneinfassung, durch welche die Blechschrauben gingen.
Jetzt wo es wieder schön regnet zeigt sich das ganze Dilemma. Die Schrauben der Reling gehen nämlich gar nicht ins Holz, sondern kommen direkt vor dem Rahmenholz herunter... argh. Das erklärt dann auch, warum genau die Spanplatte welche an der Stelle an die Aussenwand stiess, so verrottet war.
Und bei dem Wetter wird es innen nass. Ich musste ganz notdürftig alles trocknen und erstmal blöd grossflächig Gaffatape drüber.

Jetzt kann ich mir aktuell nur vorstellen, innen ein zusätzliches Rahmenholz anzukleben. Allerdings ist das ja auch blöd, weil die Schraube ja praktisch zwischen den beiden Brettern sitzen würde.

Käse.

Sorry, das alte Foto war wohl nicht sehr hilfreich. Ich hab's nun schnell nochmal freigelegt, und nach dem Foto sicherheitshalber nochmal dekaseal an die Schraube gepackt.

Die Schraube kommt genau zwischen dem Rahmenholz (das dunkle hinter der schraube, das ist aber noch Rest des Sperrholzes, das an der Innen-Seitenwand bis ans Dach geht. Das Rahmenholz dahinter sieht zum Glück nicht so schlimm aus) und einer Blechkante, die unter dem Dach lang liegt. Sieht so aus, als wenn auch noch eine Schicht Sperrholz dazwischen ist...

Was das für Blech ist, weiss ich nicht, scheint irgendwie eine Art Rahmen zu sein..

Das Ganze auch nochmal mit einer alten Gammelschraube von oben.

Das Sperrholz der Decke sieht etwas rabiat abgerissen aus, aber die oberste Schicht Splitter halt an der Stelle leicht ab, so dass ich dort eh etwas mehr heraustrennen muss...

Tach
Antwort im Womo Forum.
Vielleicht kann da ein Mod was zusammenfügen,
denn 2 Freds sind Quatsch.
Gruß Kurt

Alles klar, ich wusste nicht, dass Kurt & Co auch im Wohnmobilforum aktiv sind
Dann kann dieser thread gerne geschlossen werden / weg

Kann mann mit Faserspachtelmasse ein Loch im Wohnwagenboden ausgleichen

Hallo LK,

man kann auch Gipps oder feuchte Zeitung reinstopfen, nur fachmännisch ists dann halt nicht verschlossen. Um was für ein Loch handelt es sich?

Gruss Emil

Ich würde mit Brunenschaum arbeiten....Loch unten mit etwas abdichten, von oben mit etwas beschweren (immer papier unterlegen, damit du die Abdichtplatten wieder wegbringst) und durch ein Loch Brunnenschaum in das Loch spritzen. Wenn er gut komprimiert macht er dicht, und du kannst unten und oben mit Harz laminieren.....oder du hast das Loch vorher schon mit den passenden Platten abgedichtet und beschwert...dann kleben sie mit dem Brunnenschaum eh schon fest.
Hab schon oft mit Brunnenschaum am Bau gearbeitet....wasserfest, klebt enorm und wird dicht.
Hoff es handelt sich um ein Loch......und nicht um eine Delle!!!