Eigentor

Eigentor  Troll

Moin,
da habe ich mir doch letztens selber ein Bein gestellt. Ich hatte im vergangenen Herbst alles für den Einbau einer Autark-Batterie vorbereitet und diese dann in diesem Frühjahr vor unserer ersten Tour eingebaut. Dann sind wir Anfang April zum Ancampen an den Breitlingsee bei Brandenburg gefahren. Dort angekommen den WoWa hingestellt und den Strom angeschlossen. Kühlschrank auf 220 V gestellt, Kühlitür aufgemacht und reingesehen. Alles OK, Licht brennt = Strom ist da. Am Abend war das Feierabendbier aber immernoch warm. Wat ist den da los? Messgerät vorgeholt und die 220 Voltsteckdose gemessen. Kein Saft. Also raus an den Stromkasten und kontrolliert. Was sehe ich da? Der FI-Schalter war aus und so gab es keine Strom. Den eingeschaltet und alles war schick. Jetzt weiß ich es auch die Kühlschrankbeleuchtung wird über 12 Volt gespeißt und jetzt habe ich ein kleines Nachtlicht in einer 220 Volt Dose zu stecken das mir anzeigt das wirklich 220 Volt am WoWa anliegen.

Eigentor  jonathan54

;D

Eigentor  edamma

Moin,

ich nehme immer meinen Steckdosentester.
Damit prüfe ich, ob der unbekannte Anschluss korrekt gepolt ist.
Zusätzlich ist, speziell bei Schuko-Anschluss auch erkennbar, ob die Phase richtig liegt.
Bei Verdrehung besteht die Gefahr, dass die bordeigene Sicherung erst hinter dem Verbraucher liegt und damit wirkungslos ist.
Bild
Das Teil bekommt man im Baumarkt für kleines Geld.

Eigentor  womohein

egal Tor ist Tor,
und wenn es ein Tor für die Erfahrung ist :lach:
man kann noch so alt werden und plötzlich zappelt der Ball im eigenen Netz :D

Gruß vom Bodensee

Eigentor  Maggie

Ja, so haben wir vor 2 Wochen auch da gestanden und überlegt "Woher wissen wir nun, ob wir 220 V klar haben oder nicht?"

Und haben dann auch was in eine normale Steckdose gesteckt (weiß schon nicht mehr was). Aber die Idee mit dem Nachtlichtchen ist gut dafür. Merke ich mir :D .

Eigentor  LowCostDriver

Edamma, was ist das denn für ein geniales teil?! Wie heisst es und was hat es gekostet?
Gruss
Björn

Eigentor  bertel

Dann schau mal hier: -->Link
Das Teil habe ich seit 3 Jahren. Für mich "Fehlerstromtechniker" :D :D ist es genau richtig.
Gruß
Bertel

Eigentor  turbokurtla

Tag
Ich frag mich nur was Ihr damit so macht ?
Ne Sicherung hinter Verbrauchern hab ich in einem Wowa noch nie gesehen,
egal wie man den Stecker reinsteckt.
Gruß Kurt

Eigentor  edamma

Hallo

@ Björn
Vor einigen Jahren bei Hornbach für 5,-€

Eigentor  LowCostDriver

turbokurtla hat geschrieben:Ich frag mich nur was Ihr damit so macht ?


Also ich hab das Teil so verstanden, dass es auch eine falsche Verpolung anzeigen kann.
Interessant wird das Thema, wenn ich meinen Wohnwagen nicht über den CEE, sondern über einen normalen Schuko mit der Stromversorgung des Campingplatzes verbinden muss. Aus welchem Grund auch immer. Im CEE ist die Lage der Phase ja fest vorgeschrieben. Beim Schuko- Stecker hingegen m.E. nicht bzw. nicht gewährleistet. Ich kann den Stecker ja auch anders herum in die Steckdose stecken! Die Lücke schließt in der Regel der Fundamenterder in der heimischen Wohnung.
Aber auf einem Campingplatz?
Steckt man dann noch ein defektes Gerät in die Steckdose, kann das einen elektrischen Schlag, Brand und was weiß ich auslösen.
So hat es mir zumindest ein Elektriker erklärt.
Wenn dieses Gerät aber nun verlässlich anzeigt, dass ich den Schuko auf einem CP korrekt (und nicht verkehrt herum) eingesteckt hab, sollte dies m.E. das Problem beheben. Maximale Sicherheit für einen unwahrscheinlichen Fall, das gebe ich zu, könnte aber für sicherheitsliebende Menschen vielleicht ein tolles Gimmick sein!

Eigentor  Nebukad

Bei der Schukosteckdose ist es nicht festgelegt, ob der Außenleiter links oder rechts angeschlossen werden muss, ist auch egal, man kann ja schließlich den Stecker beliebig stecken. Dass dieser abgebildete Tester in einer Schukodose anzeigt, ob L und N vertauscht sind ist also völlig widersinnig, wenns nicht passt muss man ihn eben umdrehen. Interessanter ist hier eher, ob der PE korrekt durchverdrahtet ist, damit auch die Sicherung fliegt, wenn bei einem Gerät mit Schukostecker z.B. irgendwo Spannung am Gehäuse anliegt, weil z.B. irgendwo eine Leitung ab ist.

Hat man nun im Wohnwagen einen 2 poligen Sicherungsautomaten, der im Fehlerfall sowohl L und N abschaltet, dann ist es prinzipiell auch völlig egal, ob L und N im CEE-Stecker vertauscht sind. Bei einfachen Automaten (gibts das überhaupt bei Wohnwagen?) muss man natürlich peinlichst genau drauf achten, dass der Außenleiter korrekt angeschlossen ist und somit die Sicherung vor dem Verbraucher sitzt. Wobei natürlich bei ordentlicher Verdrahtung schon der Stromanschluss des Campingplatzes selbst passend abgesichert sein sollte. Nur löst diese Sicherung ggf. nicht mehr aus, wenn die Zuleitung zum Wohnwagen zu lang ist, da dann der Schleifenwiderstand zu hoch wird.

Sinnvollerweise sollte man natürlich einen FI nachrüsten, schließlich schützt eine Sicherung selbst erstmal nur die Leitung vor Überlastung und nicht den Menschen vor einem elektrischen Schlag.

Eigentor  turbokurtla

Nebukad hat geschrieben:Hat man nun im Wohnwagen einen 2 poligen Sicherungsautomaten, der im Fehlerfall sowohl L und N abschaltet, dann ist es prinzipiell auch völlig egal, ob L und N im CEE-Stecker vertauscht sind.

Genau so ist es nämlich !
FI sollte am Platz Kasten vorhanden sein.


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