Bei Gummifederachsen altert das Gummi und härtet ggf. in der belasteten Position aus.
Wobei ein WW im Gegensatz zu einem "Klaufix" eigentlich immer voll beladen steht.
Da würde ich mir im Normalfall aber erst nach frühestens ~10 Jahren Gedanken drum machen.
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Die Drehstabfederachsen haben dieses Problem nicht.
Die Federwirkung verändert sich nicht, solange die Achse regelmäßig (mind. 1x jährlich) gefettet wird.
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Mit etwas zeitlichem Abstand:
Die stirnseitigen Verschweißungen der Drehstabfederpakete halte ich inzwischen nur für die Montage notwendig,
damit sich die Stabhälften
bei der Montage nicht gegeneinander verschieben. (Federstahl lässt sich schlecht bohren, da wird eben verschweisst.)
Lege 2 Lineale aufeinander: Wenn die Lineale nun gegeneinander verwunden werden, ist Bewegung in der kompletten Kontaktfläche. Einschließlich der Enden. (alter Bruch)
Eine Ursache leite ich hieraus ab:
casala hat geschrieben:... Nach ca. 1 1/2 Stunden heftigster Schläge von innen gegen die Schwinge mit einem schweren Gummihammer war der rechte Drehstab inkl. Radschwinge und Bremstrommel endlich ausgetrieben....
Dann hat da vermutlich schon länger Fett an den Messingbuchsen gefehlt (Schmiernippel 1x Jährlich abfetten).
Ohne Fett, kann Wasser inkl. Streusalz leicht in die Achse und damit auch zwischen die Federstähle eindringen.
-->Die Federstähle können "falsch" großflächig zusammenkorrodieren und sich später, bei stärkerer Verwindung, lautstark wieder "funktionsrichtig" voneinander Lösen.
-->Verstärkte Korosion an den Schweißnähten der Stangenenden (Wobei ich denke, daß die Schweißnähte nicht für den Betrieb notwendig sind. Nur Montagehilfe)
Als zweite Ursache die unglückliche Konstellation für Drehstab-
und Gummifederachsen:
casala hat geschrieben:... rechter Stoßdämpfer hat nur noch Funktion auf Zug...
Keine Dämpfung beim Einfedern, jedoch Dämpfung/ Verzögerung beim Einfedern
-->Kommen die Schläge schnell hintereinander, schlagen sie voll durch, Zeit zum vollausfedern fehlt,
der nächste, gleich große Schlag lässt die Achse ggf. noch weiter einfedern... (neuerer Bruch)
casala hat geschrieben: die Ummantelung der rechten Bremsleitung ist durchgescheuert.
Wasser kann eindringen mit der Folge von Korrosionsgefahr (= Festfressen des Bowdenzugs -> der Bremse)....
Bei der jährlichen Bremseinstellung/ -kontrolle inkl Abfetten, muss man schon auf
leichte Scheuerstellen an den Bowdenzügen achten.
Dann lässt sich ggf. durch andere Befestigung vermeiden, daß die Außenhülle komplett durchgescheuert wird.
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Werde zum nächsten Saisonstart zusätzlich zum Abfetten+ Bremse einstellen, die Stoßdämpfer (EZ 1993) am unteren Ende lösen, um deren Funktion zu testen.